- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Insel ist - jedenfalls auf dem einen Inselteil - wunderschön. Die Bungalows fügen sich - bis auf die Wasserbungalows perfekt in die Natur ein. Bei den Wasserbungalows trifft man auf Baracken "romantik", den wir in den ersten drei Tagen "genießen" durften. Ich kann die Wasserbungis nicht empfehlen, da sie auf der einen Seite nicht schön sind und auf der anderen Seite der Strandabschnitt für die Wasserbungis nicht ideal ist, weil man direkt auf die Wasserbungis schaut. Der Blick auf das herrliche Meer, wegen dem man ja auch auf die Maldiven fliegt, wird einen dort überwiegend versperrt. Wir haben nach den ersten drei Tagen den Bungalow mit der Nummer 147 bekommen, welcher sich am schönsten Teil der Insel befindet. Der andere Teil der Insel ist sehr stark in von der Erosion in Mitleidenschaft gezogen. Wie bereits mehrfach berichtet, sind dort viele Sandsäcke aufgetürmt, was natürlich nicht sonderlich schön aussieht und was viele Gäste dazu bewegt hat, um einen neuen Bungi zu bitten. Für jeden Bungalow gibt es eine Liege direkt am Strand. Was ich besonder toll fand, war die lockere Atmosphäre - auch was die Kleiderordnung angeht. Man konnte auch abends sehr leger gekleidet in das Restaurant gehen. Ebenso konnte man sich aber auch schick kleiden - ohne gleich das Gefühl zu haben, total overdressed zu sein. Diese Freiheit haben wir sehr genossen. Das Hotel ist sehr sauer, der Service super. Wir hatten HP gebucht. Wir haben es uns im Urlaub an nichts fehlen lassen, haben mittags teilweise gegessen, abends immer Wein und Cocktails (einiges davon wäre in AI ohnehin nicht enthalten gewesen) getrunken, drei Ausflüge gemacht und am Ende zu zwei ca. 1400 USD gezahlt. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass AI wirklich viele Cocktails und andere Getränke beinhaltet. Will man lieber abends eine Flasche Wein und möchte ein freie Wahl bei den Cocktails haben, würde ich HP empfehlen. Die Insel war überwiegend von Deutschen, Schweizern und wenigen Italienern besucht. Die Alterstruktur war sehr gemischt. Kur zum Riff der Insel. Leider ist dieses Riff durch die Korallenbleiche sehr stark beschädigt. An einigen Stellen erholt es sich schon wieder aber ansonsten war ich von den Korallen sehr enttäuscht. Das ist der einzige Punkt, der mich in diesem Urlaub enttäuscht hat. Es gibt aber wirklich viele Fische. Sogar zwei Riffhaie gehören dazu, die völlig unbekümmert zwischen den Schnorchlern schwimmen. Wenn man sich ein wenig Zeit nimmt, gibt es unter Wasser unheimlich viel zu entdecken - trotz der kaputten Riffe. Ich würde dringend empfehlen bereits in Deutschland um einen Bungi auf dem besseren Inselteil zu bitten. Ich weiß, dass viele da hin wollen und sicher wird es nicht in allen Fällen realisierbar sein, aber die Chancen stehen sicher besser.
Die Zimmer sind ok. Also nicht wirklich luxuriös aber auch nicht wirklich heruntergekommen. Wie ich gehört habe, wird die Insel aber für 2 Monate geschlossen, um die Bungis zu renovieren. Uns hat der Bungi ausgereicht, wir sind ja auch nur zum Schlafen dagewesen. Toll ist das open air bad (Achtung: Wasserbungis haben kein open air-Bad), welches nach der Renovierung sicher noch schöner ist. Wir hatten den Bungi 147 mit Wasserblick - wirklich sehr empfehlenswert.
Das Essen war wirklich toll!!!! Ich habe noch nie so ein gutes Buffet gehabt - und dies in einem Hotel, das auch AI anbietet und alles Essen erst über den Wasserwege heranschaffen muss. Ich bin wirklich nicht immer einfach mit dem Essen aber hier hatte ich wirklich eine riesen Auswahl und es hat alles geschmeckt. Der Fisch war toll!!! Es gab noch die Moodhu Bar, die wir mittags genutzt haben. Die "Bar" schwebt über dem Wasser und es ist herrlich dort in der Meeresbrise auf das blaue Wasser und die Inel zu schauen und dabei auch noch gut zu Essen. Sicher ist es etwas teuer, aber wie gesagt, es muss erst alles auf die Insel geschafft werden, da sehe ich das ein. Und es war durchweg wirklich lecker!
Das Personal war durchweg sehr freundlich und aufmerksam. Was ich besonders gut fand war die Einweisung des Tauchlehrers zu den Schnorchelmöglichkeiten und dem Umgang mit Strömungen. Es gibt zwar in der Regel keine starke Strömungen aber für ungeübte Schnorchler ist das Wissen sicher sehr hilfreich gewesen. Was mich auch begeistert hat, war die Tatsache, dass unserem vor der Reise geäußerten Wunsch nach einem bestimmten Bungalowbereich entsprochen wurde. Dieser konnte zwar für die ersten drei Tage nicht realisiert werden, wir haben dafür ein Upgrade für den Wasserbungi bekommen. Aber wie oben beschrieben, war der Wasserbungi eine Erfahrung, buchen würden wir diesen aber nie.
Die Insel befindet sich im Baa-Atoll und ist nach einem ca. 30-minütigen Flug mit dem Wasserflugzeut erreichbar. Der Flug mit dem Wasserflugzeug war fantastisch. Die Insel vermittelt einen typischen Maledivenflair. Von Reethi Beach aus kann man viele kleine Inseln sehen. Wie ich von erfahrenen Maledivenurlaubern gehört habe, ist sie Vielzahl der sichtbaren Inseln schon außergewöhnlich. Zwei oder drei Inseln gehören zu Reethi Beach. Diese Inseln kann man buchen und soll dort dann allein auf der Insel sein. Wir haben das Angebot nicht genutzt. Es gab auch andere Ausflüge, z.B. auf einheimische Inseln. Wir haben eine Delfinsafari und zwei Schnorchelausflüge mitgemacht. Die Delfinsafari war superschön, wir haben ca. 100 Delfine gesehen. Der Schnorchelausflug "Coral Garden" ist sehr empfehlenswert, da man hier noch intakte Korallen und viele Fische sehen kann. Der Ausflug "Nemo Garden" ist aus unserer Sicht nicht empfehlenswert. Wir haben zwar Schildkröten gesehen, aber das Riff war nicht so doll. Auf der Insel befindet sich ein Shop der wahnsinnig teuer ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation und Disco gab es keine und das ist auch gut so. Man kann Surfen einen Katamaran buchen usw., wir haben das aber nicht genutzt. Es gab zwar Abendunterhaltung (davon auch einmal pro Woche Disco und Karaoke) aber diese war teilweise eher Werbung für die den Spa oder die Tauchschule. Auf diese Werbeveranstaltungen hätte ich lieber verzichtet, ich finde auch, dass dies nicht ins Abendprogramm gehört. Erwähnenswert halte ich, dass man mit dem eigenen Laptop -soweit ich das verstanden habe sogar kostenlos - ins Internet gehen kann. Es gabe einige Leute, die über Skype und Bildübertragung Kontakt mit der family hatten, ich gehe also davon aus, dass die Verbindung sogar ziemlich gut war. Es gibt auch einen Pool, den wir nicht genutzt haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Madlen |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 9 |