NH Collection Maldives Reethi Resort

FÜR Reethi Beach ist immer noch eine schöne saubere und naturbelassene Insel auf der man seinen Urlaub ohne Schuhe verbringen kann. Das ganze Personal ist sehr freundlich, aufmerksam und höflich. Es gibt auch eine deutsche Betreuung die einen sehr herzlich begrüßt und man kann sich jeder Zeit an sie wenden wenn es Fragen gibt oder wenn man einen Ausflug buchen will. Wir wurden vom Manager, der aus Deutschland stammt, zu einem Empfang eingeladen und weil wir zum zweiten mal auf der Insel waren, wurden wir auch zu einem Candle Light Dinner eingeladen. Zu meinem Geburtstag gab es dazu noch eine Torte und das Bett wurde herrlich geschmückt. Das Essen ist sehr gut, die Auswahl an Gerichten sehr groß und zum Frühstück gibt es auch für jeden Geschmack genug. Jeden Abend gibt es an drei verschiedenen Bars Happy Hour wo man auf die Getränke 20% Ermäßigung bekommt. Einmal die Woche findet ein Disco Abend und eine Quiz statt, bei dem es ein Robinson Picknick und zweimal eine Flasche Sekt zu gewinnen gibt. Auf der Insel gibt es auch einen Spabereich, Tennisplatz, Fitnesscenter (alles gegen Gebühr), einen Arzt, einen Juwelier und einen Souvenirshop. Es werden auch verschiedene Ausflüge angeboten. Im Rezeptionsbereich und an der Hauptbar kann man kostenlos ins Internet. GEGEN Erst einmal die lange Wartezeit in Male. Wir haben zwar in einer Lounge ein Frühstück und Getränke bekommen, aber drei stunden Wartezeit bis der Transfer mit dem Inlandflug weiter auf die Insel ging, ist schon etwas lang. Der Inlandflug dauert 15 min und dann geht es noch weiter mit dem Schnellboot ca. 15min. Wer Probleme mit der Bandscheibe hat der sollte sich im Boot ganz hinten setzen oder doch lieber mit dem Wasserflugzeug fliegen. (extra Buchung). Die Insel entspricht keinesfalls der Homepage von Reethi Beach. Die Strände die auf den Bildern sind findet man nicht vor. Da, wo sich einst die Sandbank befand sind heute rundherum überdimensionale Sandsäcke und nicht nur dort. Auch bei der Rezeption (Lagune) und beim Restaurant befinden sich diese Säcke. Bei den Wasserbungalows wurde schon eine richtige Sandsack-Mauer gebaut. An der Westseite zwischen Bungalow Nr.117 und 184 ist der Strand zwar breit doch als wir im Juni dort waren, war es total windig und dementsprechend auch wellig. Man konnte dort nur bedingt schwimmen oder ins Wasser gehen. Dazu waren auch abgebrochene scharfkantige Korallen beim rein gehen. Auf der anderen Seite ist der Strand schmäler, dafür stand die Luft. Auch hier war es nicht möglich zu schwimmen. Dies konnte man nur in der kleinen, mit Sandsäcken umgebenen, Lagune beim Sportzentrum. Der Hotelleiter versicherte uns zwar, das der Sand mit der Jahreszeit wieder kommt, aber trotzdem die unschönen Säcke bleiben. Beim schnorcheln rund um die Insel ist nur ein einziger Haufen tote Korralen zu sehen. Wenn jemand behauptet dass sich der Riff langsam erholt, der muss noch ein paar Jahrzehnte warten bevor da wirklich was von Korallen zu sehen ist. Fische gibt es dafür aber sehr viele. Von den gängigen Fischsorten bis zu Schildkröten, Haien, Moränen und Rochen ist alles vorhanden. Wer Halbpension bucht sollte mit sehr hohen Nebenkosten rechnen. Wir haben für zwei Wochen, ohne das wir Cocktails getrunken haben, noch ca. 700U$ bezahlt. Preise für Getränke; Wasser 1l 3,20U$, Cola-Sprite-Lemon 4,50U$, Bier, Radler vom Fass 0,33l 5U$, Flaschen Bier 0,33l 5,20U$, ein Glas Weiß-oder Rotwein 0,15l 3.90U$. Cocktails 0,33 (kaum Alkohol) gibt es ab 7U$. Tasse Café kostet 2,30 und ein Stück Kuchen 3,80U$. Auf die Preise kommt noch ein Serviceaufschlag von 10% und auf das dann nochmal 8,01 % Gästesteuer. FAZIT; saubere Barfußinsel, freundliches Personal, gutes Essen, viele Fische, auf der einer Seite breiter Strand aber im Mai-Juni nur bedingte Schwimmmöglichkeiten, keine Korallen, hässliche Sandsäcke, unschöne Wasserdoppelbungalows mit dem dazugehörigen Strandabschnitt (eine Liege neben der anderen), die Homepage der Insel entspricht nicht der Tatsache und Getränke sind zu teuer. Obwohl wir anfangs sehr enttäuscht waren, was aus der Insel geworden ist, hatten wir einen schönen und erholsamen Urlaub. Was aber absolut nicht geht ist es das man beim bezahlen der Rechnung nicht einmal ein Dankeschön bekommt, geschweige den ein Lächeln. Ich denke das der junge Mann mit seinem Job etwas überfordert ist und nicht überlegt das wir schließlich unser hart verdientes Geld auf der Insel lassen und damit auch seinen Arbeitsplatz sichern.

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