- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Nach Tulhaagiri, Vilamendhoo und Filitheyo haben wir wieder "einen guten Griff gemacht". Reethi ist eine schöne, grüne Insel, die vollständig von traumhaften Sandstränden umgeben ist. Alle Bereiche sind sehr gepflegt. Die meisten Gäste sind deutschsprachig. Für die Größe der Insel ist die Bungalow- und Gästezahl angenehm. Zum immer wieder dikutierten Thema AI oder HP: wir hätten den Aufpreis für AI niemals abgegessen und -getrunken. Wir haben Wasser, Softdrinks und abends Bier und Cocktails getrunken,ohne uns etwas zu verkneifen, allerdings brauchen wir kein Mittagessen. Am Ende hatten wir für 10 Tage und zwei Personen eine Rechnung von ca. 400 Dollar, weit weniger als für 10 Tage AI. Der Coconat-Spa ist sehr zu empfehlen: z.B. kostet eine (wirklich gute) 55 minütige balinesische Massage zur "Happy Hour" 60 Dollar. Das Ambiente ist sehr schön und man wird sehr aufmerksam umsorgt. Zum Wetter: wir hatten keinen Regen und absolute Windstille, viel Sonne und nur einige Schönwetterwölkchen. Die Sicht unter Wasser war in der Plankton-Saison natürlich nicht so gut. Aber dafür kann man in der einmaligen (am 25.10. im "Spiegel online" mit einem Artikel bedachten) Hanifaru - Bucht, die nur eine knappe Bootsstunde entfernt liegt, große Gruppen Mantas beobachten. Man schwimmt mitten zwischen ihnen - ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis! Mit einem Kanu kann man auf die den Standardbungalows gegenüberliegende unbewohnte Insel paddeln. Dazu braucht man etwa 20 Minuten. Beim Schnorcheln sieht man dort ein noch weitgehend intaktes Riff mit sehr schönen Korallen. Unsere Freundin hat nach einigen Tagen einen fiesen Ausschlag erwischt, der auch noch einige mehr Leute quälte. Der Arzt meinte, es könne vom Wasser (Plankton?) oder irgendwelchen Raupen kommen, gegen die man aber regelmäßig sprüht. Er hat ihr Allergietabletten gegeben, nach ca 2 Tagen ging es ihr dann besser.
Wir haben eine Nacht im Wasserbungalow gewohnt, bevor wir unseren gebuchten Standardbungalow beziehen konnten. Dieser war größer und schöner eingerichtet als unser Standardbungalow, hatte ein riesiges (aber eben kein halboffenes) Bad und eine kleine Terasse mit wunderschönem Blick auf das Meer. In der Nacht sind die Geräusche des Wassers relativ laut zu hören. Den dazugehörige Strandabschnitt fanden wir, wie schon gesagt, nicht so attraktiv. Alles in allem fanden wir den Bungalow am Strand schöner, zwischen all dem Grün mit "eigenem" kleinem Strandabschnitt. Die Standardbungalows sind ausreichend groß, einfach, aber nett möbliert und haben ein hübsches halboffenes Bad. Die Terassen sind eigentlich keine solchen, dazu sind sie viel zu klein und eng, auf Sand stehen dort nur zwei schmale Liegen und ein kleines Tischchen.
Hauptanlaufpunkt sind das Hauptrestaurant und die Mainbar. Es gibt noch zwei weitere Bars am Strand. Ein Bier vom Fass (0,4l) kostet 4,50 Dollar, Wasser (1,5l) 4,50 Dollar, die Cocktails etwa 7-10 Dollar. Die Spezialitätenrestaurants waren kaum besucht. Mit dem Essen waren wir im Großen und Ganzen zufrieden. Am Abend gibt es täglich Themenbuffets, die sich nach einer Woche wiederholen. Richtig gut waren der maledivische und der indisch-srilankische Abend. Man versucht aber auch französisch, italienisch, asiatisch oder international zu kochen, warum auch immer. Auf jeden Fall war jedes Mal viel Fisch dabei. Am Frühstücksbuffet gibts nichts zu meckern, hier fehlt nichts.
Das Personal ist überwiegend sehr freundlich, alle sprechen gut englisch. Zu unserer Zeit waren jederzeit drei deutsche Gästebetreuerinnen ansprechbarund hilfsbereit. Die Zimmer werden zweimal täglich gereinigt.
Der 40 minütige Flug mit dem Wassertaxi verlief beide Male zügig, reibungslos und war superschön, wie erwartet. Man bemüht sich auf Reethi etwas mehr um die abendliche Unetrhaltung als wir es kennen: das übliche Krabbenrennen, eine Spa-Show mit balinesischem Tanz, Filmmusik-Quiz, Inselfilm usw., aber alles sehr dezent. Die Ausflüge sind die gleichen, die wohl auf allen Inseln angeboten werden: Inselhüpfen, Sunsetsegeln, Robinson-Insel, Fischen und diverse Schnorcheltouren. Und die führten zu unserer Zeit fast immer zum Mantapoint. Logisch, weil gerade Hochsaison war: also Mantas satt! Das hatten wir uns so gewünscht, als wir dieses Mal für Oktober gebucht haben. Einmal hatten wir sogar einen Walhai, was will man mehr! Das Hausriff der Insel ist eher durchschnittlich, trotzdem sieht man große Rochen, kleinere Haie und wie wir auch mal einen einzelnen Manta und einen großen Napoleonfisch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer´s braucht findet hier ein umfangreiches Wassersportangebot und einen Pool. Der Strand ist überall sehr schön: bei den Deluxebungalows ist er sehr breit mit einigen Sonnenschirmen, bei den Standardbungalows findet man kleinere, lauschige Abschnitte, die von Bäumen und Sträuchern eingerahmt sind, die Schutz vor der Sonne bieten. Hier ist man meist für sich. Weniger schön ist der Strand vor den Wasserbungalows, weil diese den Blick auf´s Meer verstellen und dazu auch noch recht unansehnlich sind. Auch der Abschnitt vor den Gartenbungalows ist nicht so toll, weil man auf die Anleger, die Wasserflieger und allerlei Boote schaut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingo |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 17 |