NH Collection Maldives Reethi Resort

Alles in Allem hatten wir einen wunderschönen Traumurlaub im Reethi Beach Resort. Wir verbrachten hier unsere Flitterwochen im September 2016 und hätten uns keinen besseren Ort dazu aussuchen können. Einziger Wehrmutstropfen war der Transfer zur Insel: Die An- und Abreise (international) fand in mehreren Etappen mit Etihad Airways statt. Hier durften wir einen ausgezeichneten Service und ein top Unterhaltungsprogramm genießen. Lediglich die Beinfreiheit in allen Flugzeugen ist hier verbesserungswürdig. Der Transfer war eine Katastrophe, zumindest auf dem Hinweg. Wir hatten den Inlandsflug von Male aus. Die Abflugzeiten erfährt man erst, wenn man vom netten Guide in Male empfangen wird. Wir konnten erst einmal über eine Stunde warten, um dann zu erfahren, dass der Flug Verspätung hat, und zwar über 4 Stunden (aus denen dann am Ende gut 5 Stunden wurden...). Als Entschädigung erhielten wir vor Ort eine lächerlich geringe Barauszahlung in Landeswährung und durften in der Flughafenlounge warten. Wir wären aber natürlich lieber am Strand unserer Insel oder in unserem Strandbungalow gewesen. Als der Inlandsflug dann geschafft war, verlief alles wieder reibungslos. Mit dem Schnellboot ging es zum Resort. Leider kamen wir dank der Verspätung mitten in der Nacht an und konnten uns nicht mal mehr einen ersten Eindruck von der Insel verschaffen. Obendrein hatten wir einen halben Urlaubstag verloren. Wenigstens die Moodhu Bar war noch geöffnet, in der es rund um die Uhr auch noch warme Speisen gibt. Im Gespräch mit dem Personal stellte sich dann heraus, dass es wohl häufiger zu solchen Problemen komme, sonderbarer Weise immer beim Hintransfer (vermutlich weil man hier damit rechnet, dass die Urlaubsstimmung und Vorfreude der Reisenden den Frust schmälern). Das war aber auch schon der einzige negative Vorfall des ganzen Urlaubes und vtours hat uns im Nachhinein sogar noch finanziell dafür entschädigt. Der Rücktransfer lief dann zum Glück wieder problemlos ab.

Die Ausstattung im Zimmer ist gehoben. Das Bett ist sehr großzügig dimensioniert und es ist ausreichen Platz im Zimmer. Lediglich der TV war etwas mitgenommen und das Bild teilweise sehr verpixelt. Aber wer verbringt in so einem Urlaub schon viel Zeit vor der Glotze. Das Badezimmer ist halboffen und ab und zu begegnet man hier schonmal einem kleinen Gecko oder kann Flughunde in den Bäumen beobachten.

Wir hatten nicht AI, sondern nur Frühstück gebucht. Das würde ich auch wieder so machen. Bei AI sind nämlich nicht alle Cocktails dabei und es kann nur im Hauptrestaurant gegessen werden. Wir haben hier einmal am Buffet teilgenommen, es hat uns aber nicht von den Socken gehauen. Ich will nicht sagen, dass es schlecht war, wahrscheinlich waren wir nur von den kulinarischen Köstlichkeiten der a la carte Restaurants auf der Insel verwöhnt. Dort kann man nämlich wirklich fürstlich speisen. Die Preise sind zwar gesalzen, aber dafür bekommt man auch was geboten. Es schmeckte alles ganz fantastisch und die Portionen waren auch recht groß bzw. gibt es teilweise auch mehrere Gänge. Ganz besonders hervorheben möchte ich hier noch das Private Island Dinner, das wir uns als besonderes Special für unsere Flitterwochen gegönnt haben. Wir wurden mit einem Koch und zwei Kellnern auf einer einsamen Insel ausgesetzt und durften hier bei Lagerfeuerromantik und Sonnenuntergang ein vorzügliches Menü genießen! Das kann ich jedem nur empfehlen, sowas erlebt man nur einmal im Leben. Als Honeymonner bekamen wir sogar noch ein Candlelight-Dinner im exklusivsten Restaurant der Insel geschenkt. Vielen Dank auch für dieses tolle Erlebnis! Daneben kommt man als Flitterwöchler noch in den Genuss einiger weiterer Überraschungen, die ich hier nicht alle verraten möchte. Allerdings muss man bei Ankunft die Eheurkunde vorlegen, damit dies vermerkt wird.

Excellent. Der Umgang ist locker und familiär. Die Kellner sind ausgesprochen aufmerksam und lesen einem wirklich jeden Wunsch von den Augen ab. Sie merken sich Gesichter, Zimmernummer und die Vorlieben ihrer Gäste sehr schnell und schaffen so eine sehr angenehme Atmosphäre. Besonderen Dank und Grüße möchte ich bei der Gelegenheit an Sajan Chacko und Janeesh Kunhen ausrichten. Die beiden haben unseren ohnehin schon perfekten Urlaub noch besser gemacht und sind Freunde geworden. Die Zimmer werden 2 mal täglich gereinigt und des öfteren findet man auch mal ein mit Blüten verziertes Bett vor. Wunderschön! Ich möchte übrigens jedem empfehlen vor der Reise ein paar Dollars einzustecken. Trinkgelder werden vom Roomboy wie auch von den Kellnern sehr gerne angenommen und die Wertschätzung bringen sie einem um ein vielfaches wieder entgegen. (Wir haben fast ausschließlich 5$-Scheine als Trinkgelder verteilt, das scheint die Norm zu sein) Fazit: Unsere Flitterwochen im Reethi Beach Resort waren der absolute Hammer. Wir kommen auf jeden Fall wieder!

Die Anlage ist ein einziger Traum. Man merkt, dass hier viel Wert auf die Erhaltung der vorhandenen Natur gelegt wurde und wird. Alles ist aus natürlichen Materialien hergestellt und fügt sich wunderbar in das natürliche Bild der Insel ein. Wir hatten eine Strandvilla auf der Westseite der Insel. Hier hat jede Villa ihren eigenen kleinen privaten Strandabschnitt mit 2 Liegen. Die Villen stehen zwar relativ dicht beieinander und auch die Liegen der anderen Villen sind teilweise recht nah, aber trotzdem kann man sich hier ungestört erholen und die Seele baumeln lassen. Wer Aktion sucht, muss einfach nur auf die andere Seite der Insel gehen, auf der man das Sportcenter inkl. Tenniccourts, die Poolbar, die Tauchschule, das Wassersportzentrum und diverse Restaurants findet. Strandbars gibt es mehrere über die ganze Insel verteilt, so dass man von keiner Hütte aus einen wirklich weiten Weg dorthin hat. Apropos Weg: Die Insel ist eine komplette Barfußinsel und alle Wege sind mit Sand bedeckt. Auch in den Bars und Restaurants findet man großteils Sandboden vor, was sehr angenehm ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben das Schnorcheln hier zum ersten mal ausprobiert und lieben gelernt. Das Hausriff ist vom Strand direkt erreichbar und bietet unzählige bunte Fische. Auch eine Wasserschildkröte konnten wir erspähen. Leider sind die Korallen nicht mehr in so gutem Zustand und bieten überwiegend einen grauen Hintergrund. Die Tauchschule und das Wassersportzentrum laden zu weiteren Aktivitäten auf, im und unterm Wasser ein. Ganz besonders hat uns die Delfinsafari per Jetski und das geführte Mantaschnorcheln gefallen (das wird nur zu bestimmten Zeiten angeboten, da die Mantas dem Plankton folgen, was nur im Frühling-Sommer auf dieser Seite der Malediven zu finden ist). In der Hauptbar gibt es jeden Abend einen Themenabend. Es werden z. B. einheimische Trommeltänze oder Quiznächte veranstaltet. Bei unserem Aufenthalt war das Publikum hier jedoch meist verhalten engagiert. In der Nähe der Hauptbar gibt es auch einen Souvenirshop. Hier findet man neben potentiellen Mitbringseln auch Dinge das täglichen Bedarfs (Sonnencreme, Feuerzeuge, Zigaretten...).