NH Collection Maldives Reethi Resort

Dies war unser 4. Aufenthalt auf Reethi Beach und es war noch genau so wunderschön wie beim ersten Mal. Reethi Beach ist eine überschaubare kleine Barfuss-Insel mit rundum weissem Sandstrand, türkisblauem Wasser und einem sich langsam erholenden Hausriff mit sehr vielen verschiedenen Bewohnern. Wir wohnten in Standbungalows und fühlten uns sehr wohl. Der Puderzuckersand, das kristallklare, warme Wasser und die leuchtenden Farben der Insel sind schon etwas ganz Besonderes.

Wie bereits erwähnt, wohnten wir in einem Strandbungalow. Wir hatten, mit wenigen Ausnahmen, während der ganzen Urlaubszeit immer den selben Roomboy. Er reinigte unseren Bungi sehr gewissenhaft, während wir beim Frühstück waren und abends nochmals während dem Nachtessen. Das Zimmer ist genügend gross mit ausreichend Platz im Schrank. Das halboffene Bad hat einen schönen Blick auf die hohen Bäume und Palmen, in welchen die Flughunde übernachten. In diesem Jahr beherbergte die Insel schwarze krähenähnliche Vögel, welche durch durchdringende jammernde Pfeiftöne auf sich aufmerksam machten. Und dies meist schon zu sehr früher Morgenstunde und derart laut und anhaltend, dass ich meist nicht mehr weiterschlafen konnte. Mein Partner trug Ohrenstöpsel und erwachte dadurch nicht gar so früh. Diesen lauten Vogelbesuch hatten wir bei unseren vorherigen Aufenthalten nicht. Vom Bungi aus konnten wir das Meer sehen und wir hatten ein paar Schritte entfernt unseren eigenen Strandabschnitt mit unseren Liegen und Auflagen. Schöner kann es im Urlaub nicht sein.

Das Essen war sehr vielfältig in Buffetform. Jeden Abend wurde ein anderes Thema nach Ländern aufgegriffen (z.B. Spanisch) mit landesspezifischen aber immer auch internationalen und natürlich asiatischen Gerichten. Das Dessertbuffet war auch dieses Mal ein Traum. Was uns ein wenig erstaunte war, dass die Brotvielfalt am Abend jeweils grösser war als beim Frühstück. Aber es gab jederzeit genügend Auswahl und es war immer etwas dabei, was uns vorzüglich geschmeckt hat. Die Getränke waren teuer und die Drinks in der Bar sehr sparsam alkoholisiert. Die Auswahl war auch bei den Getränken sehr gross.

Alle Angestellten waren jederzeit freundlich und zuvorkommend. Ein toller Service überall auf der Insel. Wir hatten mehrmals Wäsche, welche wir in die Wäscherei gaben. Der Wäschesack wurde jeweils vom Roomboy mitgenommen und ein paar Stunden später war die Wäsche tiptop gewaschen und gebügelt wieder im Zimmer. Super Service! Es wird wirklich alles getan, um allfällige Wünsche zu erfüllen.

Wir flogen ab Zürich mit Qatar Airways über Doha und dann nach Male. Der einzige Minuspunkt war der Anschlussflug von Doha nach Male. Wir landeten in Doha und wurden mit dem Bus in die Transferzone gebracht, wo wir zunächst die Toiletten aufsuchten und uns dann auf die Suche nach dem Abfluggate machten. Es ist ja bekannt, dass Doha ein grosser Flughafen ist. Deshalb wollten wir zuerst in die Nähe des Abfluggates, bevor die Raucher unter uns den "Smokingroom" aufsuchen konnten. Als wir jedoch beim Gate ankamen, war das Boarding längst beendet und die Damen dort wollten gerade zumachen. Wir hörten per Zufall in einem allerletzten Aufruf unsere Namen und dass wir uns sofort beim Gate einfinden sollten. Wir hatten nicht einmal mehr Zeit, uns etwas zu trinken zu kaufen. Es stellte sich heraus, dass das Boarding für den Anschlussflug bereits begann, als wir noch nicht einmal richtig gelandet waren. Das war schon ein bisschen seltsam. Wer hier falsch geplant hat, Qatar Airways oder unser Reisebüro wissen wir nicht, aber da es wirklich das Einzige war, was während der Reise nicht rundlief, haben wir uns nicht weiter darum gekümmert. Ansonsten sind wir sehr gut und mit dem A350 auch sehr komfortabel gereist. Auch der 40minütige Flug mit dem Wasserflugzeug zur Insel verlief ruhig und angenehm. Unvergesslich bleibt der Landeanflug mit Blick auf die Insel im blaugrünen Wasser. Es kommt uns jedesmal wieder vor wie eine Reise ins Paradies. Als wir landeten, war schon das Dhoni bereit, uns auf die Insel zu bringen. Wir brauchten uns um gar nichts zu kümmern. Die Koffer wurden vom Flugzeug zum Dhoni und von dort auf unsere Zimmer gebracht. Wir waren zu sechst und haben 4 Bungalows möglichst beieinander gebucht, was auch gut geklappt hat. Wir bekamen 2 x 2 Bungis und dies nicht weit voneinander entfernt. Rund um Reethi Beach sind weitere Inseln verteilt, sowohl Hotel- als auch unbewohnte und Eingeborenen-Inseln. Die meisten allerdings nur noch knapp in Sichtweite. Nicht weit entfernt wird im Moment eine vor zwei Jahren noch unbewohnte Insel bewohnbar gemacht. Die Bauarbeiten sind ganztägig zu beobachten, doch durch die Distanz ist vom Baulärm nicht viel zu hören. Die für romantische Ausflüge beliebte unbewohnte Robinson-Insel, welche auch mit dem Kanu erreicht werden kann, steht nach wie vor auf dem Programm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Na ja, eigentlich ist Reethi ja eine Insel, umgeben vom wunderbar warmen Indischen Ozean. Es gibt auf Reethi jedoch tatsächlich einen kleinen Pool (mit Poolbar), welchen wir jedoch nie genutzt haben. Er ist schön und ruhig gelegen, mit schattigen Plätzen nahe am Meer. Ausserdem gibt es einen Tennisplatz, welcher trotz den hohen Temperaturen oft benutzt wurde sowie einen Joggingweg. Auch ein kleines Fitnesscenter und ein Spa sowie ein Tauch- und ein Wassersportcenter sind vorhanden. Es werden auch Ausflüge (je nach Teilnehmerzahl) angeboten. Abends finden jeweils kleine Events wie z.B. Karaoke, Kino, Quiz oder Disco statt. Ein Shop und ein Juwelier runden das Angebot ab. Wobei die Preise im Shop schon ziemlich hoch sind.