- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Anlage wirkt auf Anhieb sehr einladend. Trotz kleiner Insel, sind die Gäste gut verteilt, sodass man sich manchmal fast alleine fühlt. Während unseres Aufenthaltes gab es viele Urlauber aus der Schweiz, Deutschland und Groß Britannien. Alle (vom Touristen bis zum Angestellten) sind sehr relaxt und die Atmosphäre steckt einen schnell an. Als Flitterwöchler und Repeater bekommt man noch ein Extrapaket (Candellight Dinner, Früchte und T-shirts). Das AI Paket ist wegen der Getränkepreise (erstaunlicherweise gibt es viele teure Alkoholika, wie z. B. Baileys inklusive) und Ausflugspaket unbedingt zu empfehlen. Wir haben fantastische Flitterwochen verbracht. Es war sehr nett, so viele andere Flitterwöchler und junge Paare kennenzulernen. Wir sind erholt und werden wochenlang von den Erinnerungen zehren. Wir wollen noch viel von der Welt sehen, aber irgendwann sicher "repeaten". Wir hatten von 10 Tagen 2 Nächte mit schrecklichen Gewittern und Lichtausfall auf der Insel. Aber so ist das eben im Oktober und Juni. Die restlichen genialen Tage mit traumhaftem Wetter haben das aber schnell wett gemacht. Wir sind im Urlaub eigentlich auch recht kritisch, aber diesmal fällt und einfach kein wirklich bemängelnswerter Zustand ein. Das Resort ist das Geld wert! Ein Tipp: für Ausflüge auf Nachbarinseln unbedingt Mückenspray mitnehmen!
Wir hatten den Standardbungi 144 und sind von dort aus quasi gleich ins Meer gefallen. Es gab genug Strand und Palmen für Schattenbedürftige (Sonnenverbrannte). TV haben wir nur zweimal kurz benutzt, als schlechtes Wetter war. Leider ist es im Bungi etwas sehr dunkel, sodass einige profane Dinge wie Maniküre schwer fielen. Es war absolut leise. Durch das teilweise offene Bad hatten wir allabendlich Kakerlaken und wenige Mücken im Bungi. Bis auf die unangenehmen Stiche kann man sich aber damit abfinden. Immerhin gibt es Kakerlaken auch überall im Süden Europas. Nach den Berichten befürchteten wir, in einem Gartenbungi wohnen zu müssen. Nachdem wir diesen auf der Insel fanden, waren wir umso glücklicher, nicht in solch einem einquartiert sein zu müssen. Dort gibt es halt so gut wie keinen Strand und die Lage ist insgesamt nicht so glücklich. Wer den ganzen Tag tauchen geht, kann sich vielleicht noch damit abfinden.
Es waren schon einige Kilos, die wir zugenommen haben. Wir hatten AI und ausschließlich im Hauptrestaurant gegessen. In den anderen drei Restaurants bekommt man bei AI 25% Ermäßigung. Wir fanden das aber nicht notwendig, da die Speisen im Main Restaurant abwechslungsreich und lecker waren. Die Köche und Kellner sind zuvorkommend und es mangelt an nichts. Die Preise für Getränke sind unverhältnismäßig hoch. Für uns war vom ersten Tag an klar, dass wir definitiv wieder AI buchen würden (auch wenn wir sonst die HP Urlauber sind). Es gibt eben keine Konkurrenz auf der Insel, die die Preise drückt. Außerdem wollten wir auf das AI Ausflugspaket nicht verzichten. Im Restaurant gibt es keine Wartezeiten und der Blick auf Palmen und Meer, die leichte Brise, ungezwungener Kleidungsstil lassen es besonders schmecken.
Alle Angestellten waren super freundlich und stets bemüht, einen zu "pampern". Die Zimmerreinigung funktionierte problemlos (Handtücher wurden sogar ohne unseren Wunsch täglich gewechselt). Die Mentalität der Malediver bedingt es, dass sie teilweise sehr schüchtern und zurückhaltend, aber keineswegs unfreundlich oder unbemüht wirken. Sie strahlen eine ungeheure Ruhe aus und gestalten einem den Aufenthalt absolut angenehm. Es gibt auch sehr viele kontaktfreudige Angestellte, die sich gerne auf ein Gespräch einlassen (Sunset Bar). Sie haben alle ein Trinkgeld verdient (ratsam sind 5 Dollar pro Woche für Kellner, Zimmerreinigung oder Barmann).
In 5 Minuten hat man im Prinzip jeden Punkt auf der Insel erreicht. Leider hat der einzige Shop ein Monopol inne. Dort ist es nicht ratsam, Souvenirs oder Kosmetika zu kaufen (eher auf einer Nachbarinsel, man spart mehr als 2/3). Für Shampoo ist man schnell mal zwischen 8 bis 12 Dollar los. Wir sind allerdings auch nicht zum Shoppen auf die Insel gekommen. Man sollte unbedingt die Ausflüge auf Nachbarinseln buchen, da es sehr interessant ist, einen Einblick in das Leben der Familien der Angestellten zu bekommen. Besonders empfehlenswert ist das Robinson Picknick. Muss nicht viel dazu verraten werden, ist einfach spitze.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Um den Kilos entgegenzutreten, die sich auf unseren Hüften ansammelten, haben wir uns täglich um sportliche Aktivitäten bemüht. Wir waren mit dem Angebot sehr zufrieden, zumal man fast immer alleine war (viele liegen eben ausschließlich am Meer, schnorcheln oder tauchen). Leider gibt es in der Sporthalle keine Klimaanlage, daher hat man von vorneherein geschwitzt. Der Fitnessbereich ist jedoch klimatisiert. Wir sind nicht die routiniertesten Schnorchler, daher unwahrscheinlich fasziniert von Riffhaien und Delfinen, die direkt in unserer Lagune umherschwammen. Die Fischwelt am Riff war bedeutend farbenfroher als die Korallen. Mehr dazu steht ja in den anderen Berichten. Abends finden teilweise Veranstaltungen in der Main Bar statt, die wir für so einen Urlaub echt überflüssig fanden. Wenn man schon freiwillig auf Handy, TV, Tageszeitung usw. verzichtet, braucht man keine Disko (mit erschreckend schlechter Musikanlage und Liedern von Headaway oder Sandra). Getanzt hat sowieso niemand. Man konnte sich dem aber entziehen und an eine andere Bar wechseln. Das Barpersonal war durchweg an jeder Bar super bemüht. Strand, Wasser, Liegestühle, Duschen: alles tipitopi Einen Trommelabend mit den Maledivern oder ein Volleyballspiel mit Angestellten sollte man sich nicht entgehen lassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ka |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 9 |