- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Wir haben in der Vorweihnachtszeit 2014 zum dritten Mal seit 2010 Urlaub auf dieser Insel gemacht. Auch diesmal sind wir von Frankfurt mit Condor direkt nach Male geflogen. Der Flug ging wie üblich über Nacht und ist gegen 9:30 Uhr Ortszeit in Male gelandet. Zu unserer Enttäuschung wurden wir dieses Mal nicht per Wasserflugzeug von Male nach Reethi geflogen, sondern in einer Kombination aus Inlandsflug und Speedboot. Aufgrund der doppelten Wartezeiten (Terminal Inlandflug, Gepäcktransfer zum Boot) ging dadurch etwas mehr Zeit als sonst drauf. Außerdem ist das Terminal für Inlandsflüge in Male eine Katastrophe. Die Toilettenräume sind schmutzig, man mag sich dort nicht umziehen, das Terminal ist extrem laut und nicht klimatisiert. Die Wartezeit bis zum Abflug (ca. 90min.) kam uns wie eine Ewigkeit vor. Nach einem kurzen Flug (30min.) ging es dann weiter per Speedboot. Das hat uns gut gefallen und entschädigt ein wenig für den entgangenen Wasserflieger, der ja irgendwie zu einem Malediven Urlaub dazugehört. Diesen neuen Transferweg gibt es erst seit Fertigstellung des Inlandflughafens Dharavandhoo in 2014. Der erste Eindruck, dass hier offenbar Sparmaßnahmen zur Gewinnmaximierung durchgeführt wurden, bestätigte sich teilweise im weiteren Verlauf des Urlaubs. Unser Bungalow hatte eine sehr gute Lage, wir hatten einen breiten Sandstrand vor der Tür und konnten die Sonnenuntergänge bequem auf unseren Strandliegen genießen. Der Einstieg zum Schwimmen oder Schnorcheln war an dieser Stelle optimal, und die Wege zu Rezeption / Restaurant kurz. Auf Reethi wird auch weiterhin gegen Insekten gesprüht, so dass wir unseren Urlaub nahezu frei von Insektenstichen genießen konnten. An einem Abend hatten wir allerdings eine Schar von großen Ameisen im Zimmer und auf dem Bett. Glücklicherweise hatte der Roomboy eine Spraydose bei unserem Bungalow vergessen oder bewusst stehenlassen, so dass wir dieses Problem selbst beseitigen konnten. Das Personal im Restaurant machte auf uns in diesem Jahr einen aufgeweckteren und noch freundlicheren Eindruck als in den letzten Jahren. So war es dann auch nicht weiter schlimm, dass man sein Ei zum Frühstück beim Kellner bestellen musste, weil die Zubereitung der Spiegel- oder Rühreier vom Buffetbereich in die Küche verlagert wurde. Spürbar nachgelassen hat jedoch die Qualität der abendlichen Buffets. Fleisch gab es fast ausschließlich in geschnetzelter Form, und Fisch wurde auch nur sehr wenig und meist in totgegrillter Form angeboten. Das waren wir von unseren früheren Besuchen nicht gewohnt und zeugt ebenfalls von einer neuen Sparpolitik. Das Salatbuffet hatte den gewohnten Umfang und besonders hervorzuheben ist die abendliche Auswahl der Süßspeisen und die verschiedenen fertig geschnittenen Obstsorten. Insgesamt würden wir den Speiseplan als sehr kohlenhydratlastig bezeichnen, eine ausgewogene Ernährung fällt hier nicht ganz leicht. Für Repeater gibt es nach wie vor ein Candlelight Dinner mit exquisiten Speisen, hierbei haben wir jedoch ein wenig die gute persönliche Betreuung unseres ersten Candlelight Dinners in 2013 vermisst. Ein Repeater Cocktail Abend findet nicht mehr statt. Auch hier wurde offenbar der Rotstift angesetzt. Wir haben uns in diesem Jahr nach dem kostenlosen Schnupperkurs entschlossen, einen Tauchkurs zu buchen. Innerhalb weniger Tage und 6 Tauchgängen (3 am Hausriff und 3 vom Boot aus) hatten wir dann unseren Tauchschein in den Händen und dürfen nun auch eigenständig tauchen. Der Kontakt mit anderen Tauchern und dem Personal der Tauchschule war überaus freundlich, und die Kurstermine haben auch dafür gesorgt, dass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen konnte. Einen ziemlich faden Nachgeschmack hat uns der Abreisetag bereitet. Aufgrund des eingesparten Wasserfliegers wurden wir statt wie sonst um 8:45h schon um 6:15h mit dem Speedboot abgeholt. Das hatte ein sehr frühes Wecken um 5 Uhr zur Folge. Und da das Inselrestaurant um diese Zeit noch geschlossen ist, wurde uns in der Moodho Bar ein lächerliches Frühstück bestehend aus einer Tasse Kaffee und ein paar Gebäckstücken mit Marmelade serviert. Mit knurrendem Magen haben wir dann auf Dharavandhoo und in Male knappe 5 Stunden auf unseren Rückflug nach Deutschland warten müssen. Insgesamt hat uns der Urlaub wieder sehr gut gefallen und wir sind bestimmt nicht das letzte Mal auf den Malediven gewesen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Qualität des StrandesGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Philipp |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |