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Dags (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2005 • 2 Wochen • Strand
Riesenbungalow, eigener Strandbereich
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Einzel-Bungalows, 28 Strand-/10 Wasserbungalows. Die Bungis sind mit einer Klimaanlage im Schlafzimmer und einem Ventilator im Wohnzimmer ausgestattet. Sie sind sehr großzügig geschnitten (an die 70 qm würde ich sagen), hohe Decke, haben eine offene Dusche und ein separates WC. Drumherum ist bei den Strandbunis sehr viel Grün als Sichtschutz, der sich bis zum eignen Strandbereich runterzieht. Ein Um-die-Insel-am Strand-drumherumlaufen ist nicht möglich. Die Anlage hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, es wird aber auch an allen Ecken und Enden gefegt und gestrichen (leider auch renoviert = zeitweise Baulärm). Die Räume wurden morgens und abends geputzt und gefegt, morgens gab es frische Handtücher, abends wurde das Bett aufgedeckt und auch mal mit Blümchen dekoriert! Leider sind in den Bungis auch CD-Player vorhanden, deren Lautstärke nicht immer vom Nachbarn richtig eingeschätzt wurde. Da es sich um eine italienische Anlage handelt, kamen auch die meisten Gäste dorther, außerdem gab es noch einige Russen, Japaner, Schweizer und Österreicher jeden Alters. Deutsche haben wir dort nicht angetroffen. Wenn man einen Urlaub mit Animation sucht, ist man hier auf der falschen Insel. Wer wirklich relaxen will und nicht auf Teufel komm raus jemanden kennenlernen will, hat hier genug Rückzugsraum für einen entspannten Urlaub und nahezu optimale Schnorchelmöglichkeiten.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Zu den Bungalows haben wir eigentlich oben schon fast alles gesagt. Einen Fernseher gab es nicht (wozu auch), leider aber das beschriebene HIFI-Monstrum. Weiterhin waren die Zimmer ausgestattet mit Mini-bar, Heisswasserkocher, Telefon, Fön, Bademänteln und -schlappen. Das Bett war ziemlich groß und die Matrazen leidlich hart. Leider hatten wir den Bungalow erwischt (Nr. 11), der in der Nähe des Stromaggregators stand und auch relativ nahe am Nachbarbungalow Nr. 12. Man kann sagen, dass die Bungis von 1 - 16 die besseren Bungalows sind, da sie auf der südwestlichen Seite liegen, daher mehr Sonne und natürlich auch den direkten Blick auf den Sonnenuntergang haben. Außerdem wehte fast immer eine leichte Briese vom Meer, daher konnte man es im Schatten prima aushalten. Empfehlenswert sind meiner Meinung nach die Bungis von 3 bis 8; sie sind weit genug von allen Geräuschquellen (Generator, Restaurant) entfernt. Alle Bungalows haben wie gesagt einen eigenen Strand mit zwei Holzliegen, Tisch und Stühlen aus Plastik, eine Schaukel aus Holz und einem festen Sonnenschirm. Es war eigenlich immer ein Platz an der Sonne oder im Schatten (wie gewünscht) zu finden.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Da die Insel nur mit VP zu buchen ist, gab es nur ein Restaurant, in dem natürlich italien-lastig gekocht wurde. War bei der Pasta auch gar nicht schlecht, nur das Gemüse und die Kartoffeln müssen nicht auch immer al-dente sein! Es gab ein Frühstücksbuffet mit vielen süßen Sachen, Toast, Obst, Eiern in verschiedenen Variationen, Scheibletten (kleb!) und zwei merkwürdige Wurstsorten. Wer auf Kuchen und Plätzchen steht, hatte genug Auswahl, die Liebhaber eines deftigen Frühstücks hatten eben Pech. Das Mittagessen gab es entweder in Büffetform oder als Menü mit jeweis 2 Auswahlmöglichkeiten für Vor-, Haupt- und Nachspeise, das Abendessen danach entsprechend in der anderen Form. Fisch gab es immer reichlich, Fleisch bzw. Geflügel war eher Mangelware. Shrimps oder Languste gibt´s nur gegen saftigen Aufpreis, was wir uns aufrund der eher durchschnittlichen Küchenleistung (sowohl Fisch als auch Fleisch war immer zu trocken gebraten) gespart haben. Auf irgendeine Nudelvariation konnte man meistens ausweichen. Merkwürdigerweise gab es auch sowas wie Bohnensuppe und Rosenkohl. Ist zwar nicht typisch maledivisch, war wohl eher eine Hommage an das "Mutterland" Italien (stehen die auf Kohl?). Es war auf jeden Fall immer ausreichend (die aus Deutschland vorsichtshalber mitgebrachten Snacks wurden unangerührt wieder mit nach Hause geschleppt). Zweimal gab es ein maledivisches Buffet, das war dann etwas schärfer. Getränke waren nicht im Preis inbegriffen. Die Insel verfügt über einen ziemlich gut ausgestattenen Weinkeller, allein bei den Weißweinen standen über 50 verschiedenenauf der Karte. Die Preise bewegen sich zwischen 12 und 55 Dollar. Die 1,5-Liter-Flasche Wasser kostet 2,70 Dollar, immer plus Service-Charge. Cocktails gab es an der Bar/Rezeption. Sie wurden immer hübsch bunt zusammengemischt, was sich aber nicht im Geschmack positiv niederschlug. Als Moslems können die Barkeeper ihre Kreationen halt nicht selbst probieren! An der Bar gab es auch bis Mitternacht bzw. auch mal länger kleinere Snacks für zwischendurch (und zum Extrazahlen). Beim Cocktail gabs immer was zum Knabbern dazu.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal war durch die Bank immer freundlich. Im Restaurant hat man für die ganze Zeit immer den gleichen Kellner, der nach einer Weile schon weiß, was man haben möchte und nicht groß nachfragt. Sonderwünsche werden wenn möglich prompt erledigt. Teilweise war das Englisch schon mit einem starken Akzent durchsetzt, sodass wir auch schon mal nachfragen mussten, aber letztendlich konnten wir uns immer gut verständigen. Da es sich ja um ein Resort unter italienischer Leitung handelt, sprachen die meisten Servicekräfte auch italienisch. Zum Zimmerservice können wir nichts sagen, haben wir nie in Anspruch genommen. Beim Laundryservice gab es ein Mißverständnis, wie denn die Wäsche gekennzeichnet sein muß, damit sie mitgenommen wird. Nachdem wir das geklärt hatten, war die Wäsche innerhalb von 18 Stunden wieder da.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Da jeder Bungalow seinen eigenen Strandbereich hat, ist man also direkt am Ort des Geschehens. Das Wasser war auch bei Flut aufgrund der Korallen ziemlich flach, für richtig Schwimmen müßte man bis zum Rand des Hausriffs durchpaddeln. Es gab aber auch einen "öffentlichen" Strandbereich direkt neben der Bar/Rezeption, über den man ohne Probleme auch bei Ebbe zum Riff kam. Es gibt einen kleinen Shop auf der Insel, in dem man Postkarten und den ganzen Souvenir-Schnickschnack kaufen kann. Es wurden aber auch Ausflüge zu anderen Hotelinseln und zu Einheimischeninseln angeboten, wo man sich mit diversen Kleinigkeiten eindecken könnte. Der Transport erfolgte von Male aus mit dem Wasserflugzeug, Flugzeit ca. 20 Minunten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Gott sei Dank handelt es sich bei Nika Island um eine relativ kleine Insel, auf der man nicht mit irgendeiner lustigen Animation vom wohlverdienten Faulenzen abgehalten wird. Es gibt einen Tennisplatz (sogar mit Flutlich) und ein Badmintonfeld. Die inselansässige Tauchbasis hat jeden Tag Tauchausflüge veranstaltet, die wir aber mangels Tauchkenntnissen nicht mitgemacht haben. Einmal sind wir für 15 Dollar pro Person mit zum Schnorcheln rausgefahren, Dauer ca. 2,5 Stunden. Da aber das Hausriff recht groß und bunt ist, lohnt sich ein Ausflug nicht wirklich. Es sei denn man hat das Glück, mit Mantas zu schnorcheln! Zweimal gab es einen Trommelabend, einmal wurde ein Crab-race veranstaltet., was aber akustisch nicht bis zu unserem Bungi durchgedrungen ist. Nur wer wirklich dabei sein will, bekommt auch was davon mit. Ein Wellnesscenter gibt es auch, wurde von uns aber nicht besucht. Ganz im Gegensatz zu der gut bestückten Leihbücherei an der Rezeption.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dags
    Alter:36-40
    Bewertungen:3