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Burkhard (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Februar 2015 • 2 Wochen • Strand
Baulärm, Noro-Viren und viele Servicemängel
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wir waren das erste und letzte Mal im Hotel „Amara Dolce Vita“. Das Hotel wird auf der Amaraworld Internetseite als „LUXURY“ eingestuft. Wir waren bestimmt schon 20 mal Ende Februar in guten 5 Sterne Hotels in der Türkei, da wir aber zum ersten Mal mit unserem erst 1,7 Jahre alten Tochter in die Türkei flogen, wollten wir kein Risiko eingehen und hatten uns für dieses „LUXURY“ Hotel entschieden, weil wir aufgrund der relativ guten Bewertungen gute Qualität, viel Service, Sauberkeit und keine Krankheiten wollten. Leider hatten wir uns hierin gründlich getäuscht, wie nachfolgend beschrieben. Die Lobby und die allgemeinen Räumlichkeiten sind eindrucksvoll, die Hotelanlage im allgemeinen ist sauber und schön, jedoch etwas abgenutzt und der Stil wirkt nicht mehr ganz modern. Leider ist der Service und das Verhalten zu den Hotelgästen vieler Hotelangestellter oft stark verbesserungswürdig (siehe Punkt Service). Das Hotel gehörte bis Ende 2014 zur russischen TEZ, dieses merkt man auch sehr stark, da viele Hotelmitarbeiter nur russisch u. türkisch reden. Anfang 2015 wurde das Hotel an die türkische Crystal Hotelkette verkauft. Ob sich dies positiv oder negativ auswirkt, bleibt abzuwarten. Das Hotel hat ca. 700 Zimmer, wovon in der 2. Februarhälfte nur ca. 1/3 belegt war. Laut aushängender Hotelstatistik waren 86% Deutsche, wovon über die Hälfte Senioren waren. WiFi war fast überall im Hotel und im Zimmer kostenlos nutzbar. Die Hotelanlage ist im großen und ganzen optisch sehr schön und eindrucksvoll. Wenn man ein „Luxury“ Hotel sein möchte, sollte nach dem Motto „der Kunde ist König“ vorgegangen werden. Leider ist hiervon im Hotel nicht viel zu merken. Wenn man sich in einem Hotel wohlfühlen soll, ist doch die Gastfreundlichkeit und der korrekter Umgang mit den Hotelgästen besonders wichtig. Hier hat das Hotel noch viel Nachholbedarf. Normalerweise geht es in der Wintersaison ruhig zu, somit ideal für Ruhesuchende. Da zur Zeit am Strand Baumaßnahmen erfolgen, sollten Touristen, die kurzfristig noch in der Wintersaison buchen und anreisen, sich vorab nach dem Stand der am Strand durchgeführten Baumaßnahmen und hieraus resultierenden Lärm- und Geruchsbelästigungen erkundigen. Wir werden uns für nächsten Februar jedenfalls nach einem anderen „Luxury“ Türkei Hotel umsehen, bei dem nicht der optische Eindruck des Hotels im Mittelpunkt steht, sondern der Hotelgast. Nächsten Februar fahren wir voraussichtlich ins Maxx Royal Hotel.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Deluxe Zimmer mit Meerblick und Balkon. Das Zimmer hatte ca. 40 m², ein 2x2 m französisches Doppelbett, Minibar mit Softdrinks, Bier und Schokoriegel. Es gab noch täglich Chips und Erdnüsse sowie abends ein paar Pralinen. Diese tägliche Ausstattung konnte man als Luxury bezeichnen. Safe war kostenlos. Im Bad ist eine Dusche und zusätzlich eine Wanne vorhanden. Somit war die Zimmerausstattung eigentlich sehr gut. Leider war das Zimmer sehr hellhörig, die Möbel wirkten etwas abgewohnt, die Zimmereinrichtung wirkte imposant aber nicht modern. Die Tapete löste sich bereits an einer Stelle von der Wand und der Teppich hatte Flecken. Die tägliche Reinigung des Zimmers war in Ordnung. Hier wäre mal wieder eine Renovierung fällig.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Hotel hatte ein Hauptrestaurant mit 3 Speiseräumen und einen vorgelagerten Wintergarten. Im Wintergarten konnte man schön sitzen, nach draußen in die Hotelanlage schauen und dabei essen. Oft befanden sich allerdings Katzen im Wintergarten, die normalerweise im Hotelgelände umher streunten und durch eine Tür in den Wintergarten-Speiseraum gelangten. Die Katzen waren sehr aufdringlich, drückten sich an die Beine, umkringelten das Bein mit ihrem Schwanz, um zu betteln. Streunende Katzen im Restaurant fanden wir sehr unhygienisch, da diese evtl. Krankheiten, Flöhe usw. übertragen können. Einige „Katzenfreunde“ warfen noch Speisen auf den Boden, die aber oft nur teilweise gefressen wurden und dann auf dem Boden lagen. Das Hotelpersonal war gleichgültig und ignorierte die Katzen. Das Essen im Hauptrestaurant bot eine große Auswahl an schmackhaften Speisen, die sich jedoch recht häufig wiederholten. Das Niveau der Speisen entsprach einem 5 Sterne Hotel, bot aber keine Highlights, die man von einem Luxury Hotel mal ab und an erwarten könnte (z.B. Froschschenkel o.ä.). Dann gab es noch ein 24 Stunden Restaurant (kleine Buffet Auswahl und A-la-carte). Dieses Restaurant war sehr praktisch, falls man es mal nicht geschafft hatte, innerhalb der Öffnungszeiten des Hauptrestaurants zum Essen zu gehen. Die Sauberkeit im Restaurant war bis auf das Katzenproblem in Ordnung. Einmal in der Woche wurde eine Küchenführung für Interessierte durchgeführt, auch dort alles sauber. Trotzdem waren meine Frau, unsere kleine Tochter und ich nach ca. einer Woche Hotelaufenthalt alle an Brechdurchfall aufgrund Noroviren erkrankt. Da wir die Hotelanlage niemals verlassen hatten und die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit ca. 2 Tage beträgt, muss die Ansteckung im Hotel erfolgt sein. Unsere kleinen Tochter ging es so schlecht, das diese per Krankenwagen vom Hotel zur Behandlung nach Kemer ins Krankenhaus gebracht werden musste. Hieraus entstanden Kosten von über 500 Euro. Zusätzlich verloren wir alle ca. eine Woche von unserem Urlaub, da wir uns aufgrund der Erkrankung schlecht fühlten und das Essen und Leben im Hotel nicht genießen konnten. Bei Gesprächen mit anderen Touristen erfuhren wir, das von einem älteren Ehepaar die Frau und von einer Familie ein Kind ebenfalls Brechdurchfall hatten. Auch im Januar gab es bereits mehrere Fälle von Brechdurchfall, wie in der Januar Holiday-Check Hotelbewertung von Gabi beschrieben. Wo wir uns infiziert haben, konnten wir nicht nachvollziehen. Dann gab es noch 2 geöffnete a-la-carte Restaurants, die aber nur sehr selten abends in Betrieb waren. Reservierungsgebühr je Person 10 Euro.


    Service
  • Schlecht
  • Vorab möchte ich bemerken, dass ich bereits 25 Jahre im Qualitätsmanagement einer internationalen Firma arbeite und dort Kundenreklamationen bearbeite. Da in meinem Job Kundenkontakt, Kundenservice und Kundenzufriedenheit besonders wichtig sind, kenne ich mich zu diesem Thema besonders gut aus und nehme somit Dinge war, die viele andere Hotelgäste vermutlich übersahen. Rezeption: Obwohl wir bei Ankunft im Hotel um ca. 20.00 Uhr die einzigen Gäste an der Rezeption waren, wurden wir zuerst ignoriert und man wurde erst auf uns aufmerksam, als ich fragte, in welcher Sprache wir einchecken könnten. Einchecksprache nur Englisch oder Russisch (bei 86% deutscher Gäste). Das Einchecken in Englisch war super kalt und unpersönlich, uns wurde ein Formular vorgelegt, das wir komplett ausfüllen sollten im Stehen an der Rezeption. Keine nette Begrüßung (Hatten Sie eine angenehme Anreise…; möchten Sie sich beim Ausfüllen des Formulars setzen…; Kann ich Ihnen einen Wellcome Drink anbieten….). Danach zu knappe Wegbeschreibung zum Hotelzimmer, welches in einem Nebengebäude lag. Kofferträger: Bei Ankunft am Hotel kein Kofferträger weit u. breit. Nach dem Einchecken fanden wir ihn. Die Koffer wurden auf einen Golfwagen geladen, wir mussten zu Fuß gehen und verliefen uns aufgrund der zu knappen Wegbeschreibung von der Rezeption ein wenig auf dem Weg ins Zimmer. Die Gepäckstücke wurden ins Zimmer gebracht. Nach einiger Zeit stellten wir fest, das ein schweres Handgepäckstück nicht im Zimmer war. Zurück zur Rezeption u. Kofferträger. Dann fand ich den Rucksack, er steckte zw. den Sitzreihen des Golfwagens. Kein Wort der Entschuldigung vom Kofferträger oder Rezeption. Den schweren Rucksack musste ich dann alleine zum Zimmer schleppen. Später sahen wir noch öfter, das der Kofferträger mit seinem Golfwagen abends im dunklen ohne eingeschaltete Beleuchtung im schnellen Tempo über die Hotelwege sauste. Sehr gefährlich insbesondere für kleine Kinder. Als wir Ihn darauf hinwiesen, schmunzelte er nur. Licht blieb aus. Wellcome Drink Stand: In der Mitte der Eingangshalle steht ein repräsentativer Wellcome Stand, wo tagsüber (ca. 08.00 – 17-00 Uhr) eine Frau die neuen Gäste zu einem Drink einlädt. Da wir tags zuvor abends an der Rezeption so kalt empfangen wurden, wollten wir die Wellcome-Zeremonie am nächsten Tag nachholen. Die Frau hatte auch nichts dagegen, wir kamen nett ins Gespräch. Als Wellcome Drinks standen Gläser mit süßem nicht alkoholischer Saft und Sekt im Sektkühler zur Verfügung. Als wir uns für Sekt entschieden, wurde dies abgelehnt. Den sollten wir uns von der Lobby Bar holen. Das ist ja wohl ein absolutes NO GO. Sind wir es nicht wert, das das Hotel für uns eine Sektflasche öffnet. Hat die Frau nicht verstanden, das es bei der Wellcome Begrüßung um eine nette Begrüßungszeremonie geht und nicht um die Abholung eines Drinks irgendwo von einer Bar. Wenn man Angst hat , das der Rest des Sekts verschalt, hätte man die offene Flasche zur Lobbybar bringen können zum weiteren Ausschank und von dort eine neue unangebrochene Flasche mitnehmen können. Warum ist man bei Anreise außerhalb der Öffnungszeiten dieses Standes Gast zweiter Wahl. Kann nicht die 30 m entfernte Lobbybar einen Wellcomedrink zur Rezeption bringen, falls der Gast dies möchte. Da die meisten Gäste so wie wir ca. einen ½ Tag Anreise hinter sich haben, wäre dies sicherlich sehr gastfreundlich. Jedoch nicht in diesem „Luxury“ Hotel. Strandbar: An der Strandbar konnte man nett sitzen, aufs Meer schauen und sein Getränk genießen bis zu folgendem Vorfall. Unser Kleinkind (1,7 Jahre) stand bei uns an unserem Glastisch und hatte aus einer Tasse, in der kleine Portionen Zucker, Kaffeeweißer usw in kleinen länglichen Papiertütchen standen, einige rausgenommen. Mit diesen Tütchen spielte Sie, indem Sie die Tütchen wie Bauklötze auf dem Tisch hin und her schob. Die Tütchen blieben alle sauber und verschlossen. Somit hätten wir Sie später zurück in die Tasse gestellt und nichts wäre gewesen. Da kam vermutlich der Chef dieses Bar (dickerer Mann mit weißer Weste) und beschimpfte uns barsch u. in extremer Lautstärke, das der Zucker kein Spielzeug wäre usw… und riss die Tasse mit Zuckertütchen vom Tisch. Unser Kind erschrak sich dabei so stark, das es anfing zu weinen und längere Zeit beruhigt werden musste. Kinderfreundlich ist dieser Mann sicherlich nicht. Kritik an Hotelgästen muss immer nett u. höflich vorgebracht werden, falls es hier überhaupt etwas zu kritisieren gab. Und schon gar nicht in so einem Ton und Lautstärke. An diesem Vormittag war uns die Stimmung verdorben, an die Strandbar gingen wir nie wieder. Die allgemeine Freundlichkeit des Personals in den Restaurants und Bars war extrem unterschiedlich. So gab es z.B. einen älteren Kellner, der uns sogar per Handschlag begrüßte und sehr nett war. Über die Hälfte des Personals war aber eher etwas unfreundlich, lächelte nie und machte fast einen Gesichtsausdruck wie beleidigt, wenn man mal ein Bier bestellte. Der Schuhputzer war auch sehr nett. Man merkt sehr stark, das es sich bis vor kurzem um ein russisches Hotel handelte, denn russisch u. türkisch wird von sehr vielen Mitarbeitern gesprochen. Danach kommt Englisch und Deutsch. So konnten z.B. 2 von 3 Gästebetreuern kein Deutsch oder Englisch, nur Russisch. Die Zimmerreinigung war i.O. und wurde täglich durchgeführt. Da wir alle 3 an Brechdurchfall erkrankt waren (siehe Punkt Gastronomie), mussten uns der Hotelsanitäter (das Hotel hat keinen richtigen Hotelarzt) mehrfach besuchen. Kommunikation mit Ihm war sehr schwierig (mit Händen und Füßen und Zahlen schreiben auf einen Zettel, da er nur türkisch sprach. Hier wären mehr Sprachkenntnisse von Touristensprachen von großem Vorteil. Obwohl laut Aushang das Hotel nach DIN ISO 9001 zertifiziert ist und somit auch ein Reklamationsmanagement vorhanden sein muss, scheint man nicht sehr an der Kundenzufriedenheit und freundlichen Umgang mit den Hotelgästen interessiert zu sein. Wir hatten noch eine offizielle Beschwerde wegen Baulärm (siehe Punkt Pool) an die Gästebetreuung, das die Zeiten des Baulärms zumindest nicht nach dem Mittagessen wären, da unser Kind dann nicht seinen Mittagsschlaf halten konnte. Die Beschwerde wurde lapidar behandelt, da kann man nichts machen…. Wir hatten auch noch mit der Gästebetreuung ein Gespräch, ob wir aufgrund der vielen negativen Eindrücke und der Woche Urlaubsausfall aufgrund Erkrankung nicht einen kleinen Anreiz bekommen könnten, um dieses Hotel bei unserem nächsten Türkeiurlaub im Februar wieder attraktiver erscheinen zu lassen (z.B. ein kostenloser Zimmerupdate, da ja sowieso 2/3 der Zimmer im Februar leer stehen und somit es dem Hotel nichts extra kosten würde). Wurde angeblich von der Gästebetreuung der Geschäftsleitung vorgeschlagen, dort jedoch abgelehnt, da man an einem Halten der Kunden nicht sonderlich interessiert zu sein scheint. Nach diesen Beispielen bzgl. Service, von denen ich noch viele bringen könnte, kann man sicherlich häufig nicht von einer „Luxury“ Behandlung der Hotelgäste in diesem Hotel reden.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt ca. 100 km vom Flughafen Antalya entfernt und ca. 20 km hinter Kemer in einer kleinen Bucht, wo außer dem Hotel nur ein paar andere Hotels liegen. Somit nichts an Nightlife, Shopping oder Restaurants außerhalb der Anlage zu Fuß zu erreichen. Man kann innerhalb der Anlage an der Strandpromenade und zwischen den einzelnen Teilen des Hotels spazieren gehen. Am Ende der Bucht gibt es einen Leuchtturm (im Sommer Fischrestaurant) mit herrlichem Blick über die Bucht. Auch ein kleiner Zoo mit einigen Tieren ist auf einem Hügel vorhanden. Wir haben nie das Hotelgelände verlassen, da außerhalb in fußläufiger Entfernung nichts war. Das ist schade, denn beim Kinderwagen schieben kennt man nach 2 Tagen alle Wege im Hotel. Mit dem Bus (Haltestelle vor dem Hotel) kann man bis Kemer fahren. Einige Touristen meinten jedoch, es würde sich auch nur bedingt lohnen, weil dort viele Geschäfte im Winter geschlossen haben. Somit ist die Lage des Hotels für Ruhesuchende ideal, für uns wie gesagt zu abgeschieden. Ruhe fand man in der Hotelanlage jedoch überhaupt nicht, denn in unseren ganzen 2 Wochen Urlaub von Mitte bis Ende Februar gab es an allen Tagen ohne Regen den ganzen Tag über Baulärm (nähere Erläuterungen unter Punkt Pool).


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Hotel gab es einen Wellnessbereich mit Massagen, Saunen (70° u. 90° Sauna, Dampfkabine u. Hamam (warmer runder Stein)). Insbesondere bei Regenwetter konnte man beim Saunieren gut die Zeit verbringen. Leider gab es fast jeden Tag Hotelgäste, die nur in Badekleidung ohne jedes Handtuch in der Sauna saßen und somit der Schweiß direkt auf das Holz tropfte. Wenn diese Personen gingen, war auf der Saunabank immer ein großer Fleck von Schweiß. Sehr unhygienisch. Dementsprechend hatte das Holz der Saunasitzbänke auch bereits viele dunkle Schattierungen von den Schweißrückständen. Die Hotelgäste ohne Handtuch waren überwiegend aus Russland. Dies liegt daran, das in Russland das Saunieren in öffentlichen Saunen nicht so populär ist wie in Deutschland und somit die Russen einfach nicht wissen, wie man sich in einer öffentlichen Sauna verhält. Ab und zu kam auch mal jemand vom Wellnesspersonal kurz in die Saunakabine, die Leute ohne Handtuch wurden aufgrund Gleichgültigkeit jedoch einfach „übersehen“. Da ich auch etwas russisch spreche, hatte ich den russischen Gästen dann die Saunaregeln erklärt. Danach benutzten diese auch Handtücher. Vor den Saunakabinen müssten Schilder und Texte (überwiegend auf russisch) angebracht werden mit den Saunaverhaltensregeln. Dann würde es in den Saunen sicherlich deutlich hygienischer zugehen. Aber scheinbar interessiert dies das Hotelmanagement nicht. Dann gab es im Wellnessbereich noch mehrere Schwimmbecken. Ein ca. 25 m Innenbecken mit 24°C, ein Babybecken mit 30 cm Wassertiefe mit 24 – 25°C (Thermometer hing im Becken) sowie einen Whirlpool mit ca. 28°C. Außen war noch ein beheiztes Salzwasserbecken mit 28°C. Die Schwimmbecken waren sauber, jedoch insbesondere das Babybecken für Kleinkinder viel zu kalt. Obwohl unsere Tochter sehr gern im Wasser planscht, war Sie aufgrund des kalten Wassers fast gar nicht in diesem Becken. Wir hatten bei der Gästebetreuung nachgefragt, ob man das Babybecken nicht wärmer machen könnte. Als Antwort erhielten wir, das es eigentlich 28°C haben sollte, es wurde jedoch wieder nichts unternommen. Am großen Außenpool (im Winter nicht nutzbar) waren genug Liegen aufgestellt, damit man die Sonne bei schönem Wetter in Ruhe hätte genießen können. Leider war es nichts mit der Ruhe am Pool und Strand aufgrund Baulärm. Bei jedem Tag ohne Regen unserer 2 Wochen Urlaub wurde von ca. 2 Leuten den ganzen Tag im Poolbereich lose und defekte Fliesen mit Hammer und Meißel mühsam rausgehauen und durch neue Fliesen ersetzt. Diese beiden Leute arbeiteten sich jeden Tag ein paar Meter weiter um den Pool herum. Es ist zwar schön, das das Hotel defekte Poolfliesen austauscht, aber so was muss doch schneller und effektiver gehen, z.B. durch Einsatz kleiner elektrischer Meißel oder mehr Personal. Als wir Ende Februar abreisten, waren diese Austauscharbeiten noch lange nicht abgeschlossen. Noch viel schlimmer waren die Bauarbeiten am Strand. Dort wird eine vorgelagerte große Stahlplattform am Strand errichtet. Hierzu wurde von einem großen Bagger meterlange Rohre in den Strand gerammt als Fundament. Danach wurden Stahlträger auf die Rohre geschweißt, gehämmert und abgeflext. Somit kam es am Strand und Poolbereich zu Geruchs- und starker Geräuschbildung. Die Geräusche beim Einrammen der Rohre waren so laut, das wir diese selbst als stark störend bei geschlossener Balkontür in unserem Zimmer empfanden (siehe Video von unserem Balkon). Man kam sich vor wie auf einer Großbaustelle. Da das Einrammen der Rohre bevorzugt nach dem Mittagessen stattfand, konnte unsere kleine Tochter oft Ihren Mittagsschlaf nicht durchführen und war dann sehr verstört. Nachfrage bei der Gästebetreuung, ob die Zeiten des Einrammens der Rohre von Nachmittags auf andere Zeiten verschoben werden könnte, blieben wie immer ergebnislos. Da die Plattform bei unserer Abreise Ende Februar noch lange nicht fertig ist, der Hotelsteg durch Winterstürme stark beschädigt ist und noch eine Menge von Rohren zum Einrammen am Strand liegen, ist vermutlich noch eine längere Zeit mit Bauarbeiten am Strand zu rechnen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Februar 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Burkhard
    Alter:51-55
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Gäste, Hiermit möchten Ihnen mitteilen, dass alle Bewertungen vom Hotel Management sicherlich und sehr sorgfältig bearbeitet werden. Wir bedanken Ihnen nochmals, dass sie bei unserer Entwicklung mitgemacht haben und wünschen, dass sie wegen unserer speziellen Preisangebot uns erreichen können. Wir werden auf Ihre E-Mail an unserer "info@amaraworldhotels.com" E-Mail Adresse mit dem Thema ”Holidaycheck-Gäste” warten. Mit freundlichen Grüssen, Amara World Hotels