- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt im Dreierverbund zwischen den Hotels "Borjana" und "Elitsa". Da die Verpflegung (lt. Bewertung) gut und der Strand (mit "freien" Liegen/Schirm) nah ist, hielten wir es für einen Badeurlaub für geeignet. Der fehlende Pool und die fehlende Beachbar (beides im Nachbarhotel "Borjana") waren für uns verschmerzbar. Allerdings stimmen die Veranstalterbilder nicht mit der Realität überein (der obere Speisesaal ist geschlossen, die Außenaufnahmen (z.B. Spielplatz, Duschanlagen u.a.) wirken geschönt. Der Strand ist sauber, wird abends gesäubert. Die Klientel besteht aus Deutschen (60+), aber auch Russen, Polen, Tschechen, Ukrainern und natürlich Bulgaren.
Das Zimmer, auf das wir warten mussten, enthielt alle notwendigen Einrichtungsgegenstände (auch einen Kühlschrank). Die Betten waren relativ weich, das Bad (mit Wanne) funktionell. Safe gab es keinen (den muss man an der Rezeption für ca. 40,- Leva/Wo mieten). Der 60er TV bot alle wichtigen deutschen Sender. Handtücher und Bettzeug wurden regelmäßig gewechselt. Das Zimmer war gefliest. Ein Lob gebührt unserer Putzfrau Rada, die sich stets große Mühe gegeben hat.
Wir hatten AI, also volles Verfügungsrecht über alle Getränke und Speisen. Die wurden von den vielen Touristen zu den Essenszeiten im unteren (einzigen) Speisesaal eingenommen. Die Vielfalt und Qualität der Speisen war i.O. (auch der oft kritisierte Wärmegrad des Essens); auch den "bulgarischen" Anteil fanden wir ausreichend. Gestört hat uns das Gedränge, die Qualität des Geschirrs (Mitropaauslese), das zu schnelle Abräumen durch die vorwiegend ukrainischen Hilfskräfte und dass die Putzfrau während der Essensgänge mit Schaufel und Besen zwischen unseren Beinen hantierte. Wer schon in Bulgarien war, regt sich über fehlende kleine Löffel nicht mehr auf, eher über die vielen Plastikbecher und -teller ("grüne Zone"?). Die vielen kleinen Kinder sorgten für zusätzliche "Stimmung". Es gibt 2 kleine Bars (Lobby- und Beachbar); zudem kann man die Beachbar im Nachbarhotel "Borjana" nutzen.
Der Service ist differenziert zu betrachten. Hervorzuheben ist die Freundlichkeit und der Wille zu helfen von allen Mitarbeitern (unsere Reinigungskraft hatte ich schon genannt). Hier setzt die Sprache aber natürliche Grenzen. Viele sprechen nur Bulgarisch/Russisch und keine westeuropäischen Sprachen, sodass Verständigung manchmal schwierig ist. Eine Perle Ist Janka, die Chefin. Sie spricht sehr gut deutsch und hilft uneigennützig bei allen Problemen. Unsere Fragen (z.B.: Was tun bei Mückenstichen?) wurden stets beantwortet.
Das Hotel liegt am Beginn der linken Hotelzone (zwischen den genannten Hotels und den Hotels "Gergana", "Slavuna" und "Mura" und wurde Ende der siebziger Jahre mitten in ein Sumpfgebiet gebaut. Ins Zentrum gelangt man zu Fuß entlang der Strandpromenade oder fährt mit dem Elektro-Shuttle. Albena ist im Wesentlichen autofrei und stolz auf seine "grüne Zone". Vom Busbahnhof aus (Shuttleverkehr) gelangt man zu allen Ausflugszielen. Die Preise für den ÖNV sind moderat (Albena-Varna = 5 Leva/2,50 €). Der Hoteltransfer vom/zum Flughafen schien uns mit 2 Stunden zu lang. Man kann wandern, nach Baltschik, Kap Kaliakra, Varna fahren oder auch Schiffstouren unternehmen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie schon erwähnt, kann man von Albena aus einiges selbst mit Bus und Schiff unternehmen (Varna, Nessebar, Baltschik, Kap Kaliakra u.a.). Beim Reiseleiter (im Nachbarhotel "Borjana" täglich 10.00 Uhr) kann man zudem geführte Reisen buchen, was wir nicht genutzt haben. Das Nachbarhotel lädt zu Wassergymnastik und Massage ein. Unser Hotel ist eher "ruhig", das heißt "veranstaltungs- und entertainmentfrei" und hofft auf die Zufriedenheit der Gäste beim Baden, Essen und Spazierengehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im September 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Horst |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 11 |