- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage an sich ist wirklich sehr ansehnlich... Schöne Gärten, nette Poolanlagen, allerdings überhaupt nicht geeignet für Rollstuhlfahrer.- ausschließlich Treppen und kein Fahrstuhl. Es gibt im Hotel Halbpension und All Inclusive. Von den Gästen her, was ich nur befürworte, wenn ich schon ins Ausland fliege, fand man sehr viele Italiener, Spanier und Engländer/Schotten/ Iren vor. Das war wirklich super, um Bekanntschaften auf internationaler Ebene zu knüpfen. So ist das Hotel wirklich ganz okay. Es gibt immer Dinge, über die man hinwegsehen muss, aber dann muss man trotzdem das beste daraus machen. Wir waren tagsüber kaum zu Hause und abends saßen wir, trotz der miesen Unterhaltung draußen oder an der Bar und haben mit dem Personal gequatscht. Wenn man allerdings an allem zu meckern hat, dann sollte man sich das vorher überlegen. 1. Besser über die Gegend und das Hotel informieren und 2. vielleicht doch mehr Geld ausgeben, dann muss man auch nicht alles kritisieren und jeden Fleck fotografieren ;)
Unser Appartement war groß bzw. ja, okay, ich sag lieber, Standard. Allerdings gab es nicht wirklich Möglichkeiten unsere Sachen unterzubringen. Also im Bad gab es keine Schränke, im Wohnzimmer ebenfalls nicht, nur im Schlafzimmer war ein riesiger Kleiderschrank, aber auch ohne großartig Fächer. Der Tresor war auch extrem winzig, also Laptop würde auf keinen Fall hineinpassen. Auf dem Balkon waren wir nur selten, da wir mit der Lage unseres Appartement etwas Pech hatten. Von allen Seiten konnten Leuten bei uns hineinschauen und das war einfach nicht schön, obwohl wir im zweiten Stock wohnten. Sauber war es allerdings und die Putzfrau war sehr lieb und gründlich. An sich war das Zimmer erstaunlicherweise schon ziemlich verwohnt. Wir kennen die Gegend schon seit Jahren und wissen sogar wann das Hotel erbaut wurde, daher waren wir etwas verwundert, wie es in der kurzen Zeit schon so heruntergewirtschaftet sein konnte.
Im Hotel gibt es ein Restaurant und eine.... "Bar". In Anführungsstrichen, weil man diesen kleinen Tresen mit zwei bis drei couchen nicht wirklich als Bar bezeichnen kann. Das Restaurant ist eigentlich sehr hübsch, nur platzmäßig reicht es hinten und vorne nicht. Das Problem ist, dass sie den Raum (+ Terrasse) in zwei Bereiche aufgeteilt haben (HP + AI), um zu wissen, wer abends die Getränke bezahlen muss und wer nicht. So quetscht sich allerdings die Mehrheit der Leute in den AI-Bereich und die HP-Gäste sitzen dort ein wenig wie Aussetzige. Über das Essen möchte ich mich eigentlich gar nicht mehr auslassen. Es ist irgendwie in allen mittelklassehotels gleich.... und ich bin es Leid mich aufzuregen. Ich formuliere es so: Man findet etwas zu essen und eigentlich haben auch alle Gäste Berge von Essen auf dem Teller, aber richtig zufrieden kann man nicht sein. Ich denke mir immer, gut, es ist für zwei wochen. Wobei ich sagen muss, das Buffet an sich war schon abwechslungsreich. Es gab jeden Abend eine Auswahl an Fisch, Fleisch und Gemüse... Einfach das Übliche eben. Sauber war alles und die Köche waren auch sehr nett. Empfehlenswert ist der Pasta-Koch (Nico). Der macht auf Wunsch ganz super Nudeln mit leckerer Soße.
Ja, also das Personal war super! Teils etwas überfordert, aber das lag an den Gegebenheiten im Hotel. Ein Barkeeper abends... war definitiv zu wenig, in Relation zu den Gästen. Dennoch waren alle spitze. Wirklich nett, für Spaß zu haben und wenn man nett war, hat man auch mal nach 23 uhr einen Drink bekommen, ohne zu bezahlen. An der Rezeption waren auch alle sehr nett. Inwiefern das Personal allerdings sprachlich bewandert ist, kann ich gar nich so sagen, wir haben die meiste Zeit Spanisch gesprochen. Also meines Wissens nach konnten viele ein bisschen Englisch, Italienisch und Spanisch sowieso.... Die Rezeption gibt sich ja so oder so größte Mühe, nur ist diese manchmal etwas verwaist.
Das Aloe Club Hotel liegt, wie auch schon bereits von anderen Usern beschrieben, am Rand der Stadt Corralejo, direkt an den Dünen. Diese Lage empfinden wir als optimal, da es weder zum Ortzentrum, noch zum Strand wirklich weit weg ist. Sicherlich muss man zu Fuß eine gewisse Zeit einplanen, doch hey... Das sind dort wirklich keine Distanzen. Neu ist auch seit einigen Jahren "El Campanario", ein neues centro comercial, allerdings noch nicht voll belegt, was Geschäfte etc. angeht, aber trotzdem sehr nett gemacht + auf den Glockenturm kann man hinauf :) Von dort aus kann man ganz Corralejo überblicken. Corralejo an sich ist mein absoluter Lieblingsort auf Fuerte, da dieser im krassen Gegensatz zu Costa Calma z.B. wirklich lebendig ist. Es ist eben ein kleine Stadt, mit Hafen, zahlreichen Gassen, sowie Shoppingmöglichkeiten und genügend schicken Restaurants. Ausflugsmöglichkeiten gibt es auf Fuerteventura sehr viele... Die Insel ist wirklich darum bemüht auch kulturell etwas zu bieten. Es gibt mittlerweile so viele Museen.... Also wirklich Interesse hat und nicht nur auf POOOOOL aus ist, der stößt auf sehr viele Dinge. Seien es Sportmöglichkeiten, Kultur oder sonst was. Allerdings gibt es überall sehr viele Baustellen, sowie Bauruinen.... das verschandelt gerade am Ortseingang Corralejos etwas das Bild.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Jetzt kommt eigentlich der Teil, über den wir uns am meisten aufgeregt bzw. gelacht haben. Die Animation! Es gab ein Team der italienischen Gruppe: Volando und ein Mädel von FTI, die irgendwie gar nich ihren Job als Animateurin verstanden hat. Die Animateure an sich waren alles sehr nette Personen, aber keiner von ihnen wusste so richtig, was zu tun ist. Das Wort "Guestrelation" war ihnen anscheinend unbekannt. Also gegrüßt wurde man nicht wirklich und wenn tagsüber bei den Aktivitäten keine mitmachte, joah, dann eben nich. Aber die Krönung kam abends: Keine Shows seitens der Animation. Die haben zwar Schlangshows, Tänzer und Sänger von außerhalb bestellt, aber sonst haben sie an sich nichts weiter als Karaoke (das mehrere Male pro Woche) oder ein Quiz auf die Beine gestellt. Ach ja, und Bingo. Es kam einfach keine Stimmung auf. Die Bühne war weit weg und auch die Sitzmöglichkeiten waren ganz seltsam verteilt. Im Vergleich zu anderen (richtigen) Animateuren hatten unsere ein super stressfreies Leben. Internetzugang gab es unten im Hotel. Dort konnte man gegen Bezahlung einen PC nutzen oder kostenlos W-LAN empfangen und mit seinem eigenen Laptop surfen. Den Pool haben wir nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 7 |