- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus 5 etwa gleich großen Gebäuden (zusammen 221 Zimmer, Baujahr 1990) und 2 mittelgroßen Schwimmbecken. In der Mitte der Anlage befindet sich eine kleine Bar mit ein paar Tischen. Die Anlage wurde jeden Tag mit dem Schlauch abgespritzt. Der Gärtner war auch jeden Tag unterwegs. Soweit ich dies an den Armbändern erkennen konnte, gab es hier nur AI-Gäste. Diese kamen überwiegend - wie auch alle anderen in Cala Ratjada - aus Deutschland. Unter den Gästen befanden sich wenig ganz Junge und wenig ganz Alte. In der 1. Oktoberwoche kamen wieder relativ viele Familien. Im großen und ganzen handelt es sich meiner Meinung nach um ein durchschnittliches 3-Sterne-Hotel. Da ich das Hotel relativ spät als Last-Minute-Angebot gebucht habe (13 Tage für 790,-- Euro) war auch das Preis-/Leistungverhältnis in Ordnung. In der Zeit vom 23. 09. - 06. 10.2007 hatte ich 4 Regentage. In Cala Ratjada war jedoch noch relativ viel los. Sicherlich wäre 1 Monat früher die bessere Reisezeit, dies macht sich dann allerdings auch am Reisepreis bemerkbar (gerade für Alleinreisende).
Da ich ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung hatte, war der Platz für mich ausreichend. Für 2 Personen erscheinen mir die Zimmer nicht allzu groß. Es war 1 Tischchen, auf dem ein kleiner Fernseher stand und 2 Stühle vorhanden, es fehlte aber ein richtiger Tisch (wohl aus Platzgründen). Es gab eine Klimaanlage, die auch als Heizung genutzt werden konnte. Die Fernbedienung für den Fernseher konnte man sich für 10,-- Euro Kaution an der Rezeption holen. Neben 5 spanischen, 3 italienischen und 1 französischem gab es 5 deutsche Sender (ARD, ZDF, SAT 1, RTL, Eurosport). Hinter einer Schrankwand war ein Herd versteckt. Im Schrank waren 16 festmontierte Kleiderbügel. Richtig gut war, dass die 2 Vorhänge vor der Balkontür so dicht waren, dass die Zimmer auch am Tag dunkel blieben, so dass man nicht zu früh aufwacht. An der Tür gab es auch "Bitte nicht stören -Schilder". Die Betten sind höchstens 1, 90 m lang, so dass sie für den einen oder anderen zu kurz sein dürften. Dusche und Klospülung funktionierten echt hervorragend. Nur die Klobrille musste man bei Bedarf festhalten. Handtücher werden ausgetauscht, wenn man sie in die Badewanne wirft. Der Tresor befand sich im Zimmer und kostet 14 Euro je Woche bzw. 3 Euro für einzelne Tage. Es gibt keinen Magnetstift, sondern einen Schlüssel, so dass es auch keine Probleme mit Uhren, Handys, Karten mit Magnetstreifen usw. gibt. Am Balkon waren 1 Tisch und 2 Stühle.
Das Hotel war Ende September/Anfang Oktober bestenfalls noch zur Hälfte belegt. Daher gab es nie Probleme einen Tisch zu finden. Ein Teil des Speisesaals (ca. 20 Tische) befindet sich im Freien (mit Dach). Meistens bekam ich sogar dort einen Platz. Die Kellner waren echt auf Zack und haben sofort immer das gebrauchte Geschirr weggeräumt und ggf. die Tischdecken gewechselt. Das Essen war zwar nicht exklusiv aber bestimmt auch nicht schlecht. Zum Frühstück gab es u. a. Mischbrot, Vollkornbrot, Toast, Baguette, 3 Sorten Wurst (meist einheimische Sorten), 2 Sorten Scheibenkäse, 4 Sorten Marmelade in großen Eimern zum Selberabfüllen, eine Art Rührei, Würstchen, Bohnen, kleine Kuchen, Früchte, Frühstückseier (hart). Die Milch wurde aber mit Wasser und Milchpulver gemacht (besonders schlecht, wenn Konzentrat ausgeht). Es gab nur 1 Automaten für Kaffee, Milch und Wasser (in Nebensaison ausreichend). Mittag- und Abendessen bestand aus 5 Hauptgerichten (3 x Fleich, 2 x Fisch) und 3 Beilagen (Pommes fast immer dabei), 4 Salaten (grüner Salat immer vertreten), sowie diverser Vor- und Nachspeisen (frisches Obst, Konservenfrüchte, Eis im Plastikbecher, Cremes und Kuchen). Softdrinks und Bier konnte man sich selber zapfen, Wein- und Mineralwasserflaschen standen auf einem Tisch. Am Freitag war Gala-Dinner. Da gab es dann die teuren Speisen (Serranoschinken, Krabben, Ente usw.) und Life-Musik. Frühstück gab es von 8. 00 - 10. 00 Uhr, Mittagessen von 13. 00 - 14. 30 Uhr und Abendessen von 18. 30 - 21. 00 Uhr. Die Snacks, die es laut Hotelbeschreibung schon ab 10. 00 Uhr geben sollte, gab es erst ab Mittag. Da ist es dann schon ärgerlich, wenn man das Frühstück knapp verpasst.
Das Personal machte einen freundlichen Eindruck. An der Rezeption (24 Stunden am Tag besetzt) sprechen die Mitarbeiter deutsch. Auch ein Kellner konnte etwas deutsch. Die Zimmer werden nach Plan 5 x je Woche gereinigt. Nicht so toll war, dass mich der Mitarbeiter an der Rezeption vergessen hat, mich am Abreisetag zu wecken. Daher empfiehlt es sich, bei schlechten Abflugzeiten, einen Wecker mitzunehmen.
Die Anlage liegt zwischen 2 relativ wenig befahrenen Seitenstraßen, so dass es nicht übermäßg laut ist. Je nach Gebäude kann man jedoch noch in der Nacht die Musik der umliegenden Bars (z. B. Königgarten) hören. Die Straße, die vom Strand Cala Guya zum Hafen führt und an der es viele Läden und Restaurants gibt, ist nur 20 oder 30 m entfernt. In Cala Ratjada gibt es dem relativ großen Strand Cala Guya (Cala Agulla) und den kleineren Strand Son Moll sowie einige kleine Buchten. Die Entfernung vom Hotel zur Cala Guya beträgt höchstens 1 km und ist sowohl über die Straße als auch durch einen Trampelpfad im Wald zu erreichen. Zur Son Moll sind es ca. 2 km, wobei die erst Hälfte über die o. g. Einkaufsstraße zum Hafen führt und danach eine schöne Uferpromenade (ebenfalls mit vielen Geschäften und Restaurants) benutzt werden kann. Die bei den vor allem bei den noch nicht so alten Gästen beliebten Lokale, Discos und Cafes befinden sich in der Nähe vom Hafen (ca. 1 km vom Hotel). Für die schon ein bisschen Älteren gibt es gleich ein paar Meter vom Hotel entfernt einige Unterhaltungsmöglichkeiten. Ca. 20 m neben dem Hotel - nur durch ein Gebäude getrennt - befindet sich der Supermarkt eroski. Wenn man keine Probleme mit dem Gehen hat, ist die Lage eigentlich ganz gut. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel betrug 1 Stunde, 40 Minuten (davon 30 Minuten in Cala Ratjada, da alle anderen Hotels vorher angefahren wurden).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An einem der beiden Pools wurde Musik gespielt, neben dem Pool stand eine Tafel, was jeden Tag so angeboten wird (ca. 5 Sachen am Tag, wie Tischtennis, Bogenschießen, Wassergymnastik usw.). Da ich aber nur 1 x kurz am Pool war, habe ich von der Animation nichts mitbekommen. Am Pool waren eh kaum Leute. Die Liegen hatten verstellbare Oberteile, jedoch gab es keine Auflagen. Die Softdrinks konnte man selber an der Pool-Bar zapfen, für den Rest gab es einen Kellner. An der Pool-Bar befand sich jedoch keine Theke für den Verzehr, so dass sich diese auch zu keinem Treffpunkt für die Gäste entwickelt hat. Bei schlechtem Wetter war die Pool-Bar geschlossen. Bei schlechtem Wetter und nach dem Abendessen konnte man sich die Getränke an einer Bar in einem Nebengebäude holen, wo es ebenfalls keine Theke für die Gäste gab (dies ist bei vielen Hotels, die AI anbieten, wesentlich besser - wer will sich schon alleine an einen Tisch setzen).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |