O7 Club Cala Ratjada

Das Hotel liegt ziemlich mittig von Strand und Hafenpromenade. Die Sauberkeit war in Ordnung, vor allem im Speisesaal. Der Altersdurchschnitt war gemischt. Wobei ein paar Tage später 3 - 4 Fußballgruppen angereist sind, die das ganze Hotel mit großen Tischgruppen "beansprucht" haben. Durch die Grölerei waren wir gezwungen das Hotel öfters zu verlassen und lieber außerhalb in Bars und Cafés zu gehen. Im Hotel machte es keinen Spaß mehr an der Bar zu sitzen, wenn die jungen Männer durch lautes Gegröle, Besäufnis etc. das ganze Urlaubsambiente kaputt machen. Das war schon sehr unangenehm, auch für die andere Gäste. Familien gab es nicht viele. Kann ich auch verstehen. Das Hotel wäre wirklich nicht so schlecht gewesen, wenn das Zimmer nicht so herabgekommen gewesen wäre und die Jugendgruppen nicht da gewesen wären. Wir stellten fest, dass viele Urlauber in Cala Ratjade Selbstverpflegung wählen, da es einfach eine super Auswahl an Restaurants gibt. Die Bars und Cafés (Café Noah) sind auch alle super. Es gibt immer irgendwo Happy Hour. Die Disco Bolero und Cocos Pool Bar waren auch total cool. Super Stimmung und Getränke Preise passen. Am letzten Tag hatten wir dann auch tatsächlich den Dieter Bohlen mit family am Hafen spazieren sehen. Der läuft da ganz normal rum. Man muss aber auch erwähnen, dass kein Touri zu ihm hin gerannt ist und ihn belästigt hatte. Wetter im Juni war gut. Abends ist es aber kühler, da brauch man eine Jacke und evtl. lange Hosen.

Die Zimmer waren grotten schlecht. Sehr klein und das Bad war wirklich katastrophal. Das war winzig klein und der Spiegel hatte rund herum einen schwarzen Rand vom Kondenswasser und in der Mitte des Spiegels war ein Loch bis zur Mauer. Die Dusche war auch eklig und der Boden sah nie richtig sauber gewischt aus. Sehr altes Bad. In der Dusche gab es auch an der Decke schimmel oder Kondensatabsatz, was schwarz war. Terrasse war o.k. mit Blick auf die Straße. Im TV gab es mehrere deutsche Sender. Minibar, Spiegel oder Telefon im Schlafraum gab es keine. Die Zimmer sind so hellhörig, dass wir jede Nacht von den Jungs im Flur geweckt wurden, als sie von ihrem Discobesuch heimkamen und gegen die Zimmertüren klopften.

Das Essen für ein 3 Sterne Hotel war super. Es gab immer zwei Sorten Fisch und Fleisch, Pasta, Salate (aber nicht viel Auswahl) und Gemüse. Einmal gab es Mittags Miesmuscheln en masse und abends Garnelen zum selber pulen en masse. Ein Traum! Ansonsten war das Essen wirklich völlig in Ordnung. Seltsam war, dass man sich zu jeder Mahlzeit immer selbst das Besteck holen musste. Ansonsten gab es hauptsächlich deutsche und mallorquinische Küche (wie Paella), sowie viel Pasta, die übrigens immer sehr gut war. Es gibt nur ein Restaurant. An der Poolbar hat man die Möglichkeit außerhalb der Essenszeiten Hotdogs zu essen oder Obst. Mehr gab es nicht.

Der Service war super. Sehr nette Angestellte im Speisesall, an der Bar und an der Rezeption. Die Angestellten waren auch immer SEHR bemüht die grölenden Jungendlichen im Zaum zu halten. Sie haben sie z.Bsp. gebeten leiser zu sein und sie wurden von den Kellnern im Restaurant darauf angesprochen, dass sie nicht mit Badesachen zum Abendessen erscheinen dürfen. Das haben die Kellner super gemacht. Die Jungs kamen echt in Schlappen, Shorts und ner Cappy. Furchtbar! Die Kellner haben sich wirklich viel Mühe gegeben, dass das Hotel nicht durch solche Gäste zu schlecht da steht, hat aber leider nicht ganz funktioniert.

Bis zum Strand läuft man locker 15 min und zur Hafenpromenade (geht gena in die entgegengesetzte Richtung) vielleicht 15-20 min. Aber der Strand war super. Türkisfarbenes Wasser, ganz klar. Wir hatten wirklich Karibikfeeling. Wobei es sich empfiehlt am Strand (Cala Agulla ist der Größte) weiter bis fast zum Ende zu laufen, da am Anfang die Jugendlichen wir Sardinen nebeneinander liegen und gruppenweise im Wasser rum stehen. Abgesehen davon ist das Wasser ein Stück weiter noch schöner. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es genügend, egal ob in Richtung Strand oder Hafen. Die Einkaufsstraße ist lang. Richtung Hafen gibt es dann auch viele Geschäfte, wo man Sonnenbrillen z.Bsp Ray Ban kaufen konnte oder Camp David, Mango, Esprit, Shana (war dort sehr beliebt mit pinken Tüten). Am Hafen gab es auch ganz viele tolle Fischrestaurants, Pizzerien oder das PastaPasta neben dem Café Noah. Café Noah ist seeeehr zu empfehlen. Stylisches Café direkt mit Blick aufs Meer. Der Hafen ist eine richtige Flaniermeile. Super! Es gibt aber auch einen Burger King, Dönerbuden etc. Es gibt einfach von allem Etwas. Da lohnt es sich sogar Selbstverpflegung zu buchen. Trotz allem, hätte der Strand und der Hafen wirklich näher sein können. Beides liegt in verschiedenen Himmelsrichtungen. Daher einen Punkt Abzug.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war so gut wie gar nicht vorhanden. Weiss nicht, was die den ganzen Tag so getan haben. Aber was sollen die auch tun, wenn die Jugendgruppen eh nur trinken und keine Lust auf Spiele oder ähnliches haben. Seltsam war auch, dass die Minidisco immer im Keller stattfand, wo keiner hingegangen ist. Alle saßen draußen an der Poolbar. Die Animation, wie Bingo, fand dann auch im Keller statt. Am Pool gab es genügend Liegen, auch Schattenplätze. Ansonsten waren wir immer am Strand. Im Hotel gibt es einen WLAN Zugang.