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Leonie (31-35)
Verreist als Familie • Juli 2013 • 2 Wochen • Sonstige
Familienfreundlich und zentral
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Es handelt sich um einen Bauernhof, wo hauptsächlich Obst angebaut wird. Nutztiere gibt es nur ein paar Hühner, also weder Lärm noch Geruch von Großtieren. Der Obsthof Zurell besitzt auch eine eigenen Homepage (die Informationen sind ein paar Jahre alt, und die Emailadresse hat sich geändert, aber der Rest stimmt). Auf einem großen Grundstück mit viel Platz im Hof. Es gibt drei Hauptgebäude: eines bewohnt Familie Zurell selbst, eins beherbergt Werkstatt, Lager und Hofladen und im dritten sind zwei vermietete Wohnungen und die Wohnung der Großmutter sowie die beiden Ferienwohnungen. Großer Obstgarten mit hauptsächlich Zwetschgen. Kleiner Gemüse- und Kräutergarten für den Eigenbedarf. Im Garten steht ein Grillplatz mit überdachtem Freisitz zur Verfügung. Wenn man die Insel Mainau noch nicht kennt, sollte man sie wohl einmal besuchen. Die Blumenkunstwerke dort sind wirklich beeindruckend. Wir waren jetzt zum zweiten Mal da (das erste Mal war 2006) und würden wohl nicht unbedingt noch einmal kommen; ab Meersburg (was ja wirklich sehr nah ist) haben wir für Überfahrt und Eintritt zusammen stolze 60 Euro hinlegen müssen. Und das, obwohl der Eintritt für Kinder gratis ist und bereits der Kombiticket-Rabatt enthalten war. Den Kindern hat der Spielplatz gut gefallen, aber im SB-Restaurant daneben musste man geschlagene 30 Minuten (!!!) Schlange stehen, um einen einzigen Teller Pommes für die Kinder zu ergattern. (Und eins der anderen Restaurants kommt natürlich nicht in Frage, weil die Kinder ja nicht vom Spielplatz weg wollen - für die Blumen haben sich die Kinder übrigens nicht interessiert). Wer am Untersee wohnt, kann die Mainau natürlich auch mit dem Stadtbus ab Konstanz erreichen und ist nicht auf das teure Schiff angewiesen (dann bleibt nur noch der Eintritt von 17,50€ für einen Erwachsenen). Wer einmal einen Abstecher in die Schweiz machen möchte, ist mit dem Euregio-Ticket Mitte gut beraten (Tageskarte, kostet für Familien 35€ und gilt für beide Fähren, in Deutschland im Nahverkehr ab Friedrichshafen westwärts sowie in der Schweiz zwischen Romanshorn und Kreuzlingen in sämtlichen Verkehrsmitteln). Wer nach Österreich (Bregenz) möchte, kann natürlich auch dafür ein passendes Euregioticket nehmen, allerdings wäre das dann über 2 Zonen (Mitte und Ost) und darum etwas teurer; außerdem ist es eben doch eine recht weite Fahrt. Ausflugsziele in der Nähe gibt es von Markdorf aus auch reichlich, man muss gar nicht so weit weg. Meersburg und Ravensburg habe ich bereits genannt, Friedrichshafen, Immenstaad, Salem, Uhldingen, Überlingen und Tettnang sind auch bequem erreichbar. Die Bodensee-Erlebniskarte hatten wir bereits 2006 und auch diesmal wieder. Die Karte hat den Vorteil, dass man sich keine Gedanken machen muss, ob man "durch ein Museum mal kurz durchläuft, um sich vor Regen in Sicherheit zu bringen" oder "mal eben etwas besucht, das zufällig gerade auf dem Weg liegt"; allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich, hätte ich die Karte nicht gehabt, viel weniger Attraktionen besucht hätte, da mich einige davon nicht ernsthaft interessiert haben. Und insgesamt hätte ich dann wohl doch weniger bezahlt als die 155 Euro für 2 Wochen Landrattenkarten für die ganze Familie (die Seebären- und Sparfuchskarten lohnen sich nur, wenn man tatsächlich viel mit dem Schiff fahren möchte; wer also nicht direkt in Hafennähe wohnt, kann sich das wohl sparen. Außerdem brauchen Schiffe wesentlich länger als Busse und Bahnen.) Den Haustierhof Reutemühle haben wir besucht, weil die Kinder gern dorthin wollten. War auch ganz nett, aber der Familieneintritt lag über 20 Euro und die Erlebniskarte ist dort NICHT gültig, Gästekarten bringen einen einzigen mickrigen Euro Rabatt. Außerdem fährt nur alle 2 Stunden ein Bus da hin, also nicht gut erreichbar, und vor allem kommt man kaum noch heim. Das Restaurant dort ist absolut unmöglich, Tausende von ekligen toten Fliegen kleben an den Fliegenfängern, die überall auf den Biertischen liegen, es ist schmutzig und ungemütlich. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, dort zu essen und nur 2 Äpfel dabei, aber als wir es gesehen haben, haben wir lieber auf das Mittagessen ganz verzichtet... In Friedrichshafen sollte man bei heißem Wetter ins Strandbad gehen. Sehr groß, guter Seezugang, mehrere Badeinseln, Spielplatz, Strand-/Snackbar. Eintritt sehr preiswert (Erwachsene 1,60€, Kinder die Hälfte). Auch das Strandbad in Unteruhldingen ist nicht schlecht, kleiner zwar, aber dafür ganz gratis. Das Strandbad in Überlingen ist ebenfalls groß und gut ausgestattet, und auch hier ist der Eintritt sehr gering. Auf unserem Ausflug in die Schweiz waren wir auch noch im Seebad Romanshorn (hier wäre der Eintritt ohne unsere Erlebniskarten recht teuer gewesen); eigentlich ein normales, gechlortes Freibad mit Rutsche (für Kinder unter 6 verboten, woran sich allerdings kaum jemand gehalten hat) und Sprungturm sowie Spielbecken für Kinder, dazu ein sehr unbequemer Seezugang. Achtung: Euromünzen sind dort nutzlos, damit kann man nichtmal ein Eis kaufen! Euro-Scheine werden teilweise angenommen, und man bekommt dann (allerdings viel zu wenig) Wechselgeld in Schweizer Franken heraus. Das Zeppelinmuseum war einfach nur enttäuschend. Eigentlich ist es eher eine Ausstellung mit einem Stück von einem originalgroß nachgebauten Zeppelin (man kann darin ein paar Schlafkammern und Toiletten sowie einen Aufenthaltsraum besichtigen) und ein paar einzelnen Exponaten. Es gibt mehrere Bildschirme, an denen man viel lesen und viele Informationen über die Luftfahrtgeschichte bekommen kann, aber das interessiert ja Kinder nicht. Außerdem gibt es oben noch eine nicht sonderlich große Gemäldesammlung zu bewundern. Der einzige Raum, in dem man zumindest ein paar Knöpfe drücken konnte, war ein kleines Nebenkämmerlein mit einer Raritätensammlung; dort waren mehrere fest installierte I-Pads mit Kopfhörern angebracht, wo man sich, statt zu lesen, die Erläuterungen anhören konnte.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wegen einer Terminüberschneidung haben wir beide Ferienwohnung kennen gelernt; wir schliefen zunächst 2 Nächte lang in der "Elstar" und dann 12 Nächte in der "Jonagold" (die wir ursprünglich gebucht hatten). Beide Wohnungen haben ihre Vorteile. Wer seine Kinder im Blick haben will, wenn sie unten spielen, sollte sich für die "Elstar" entscheiden, denn vom Balkon aus kann man einen großen Teil des Hofs und des Gartens im Auge behalten. Wer nur zu zweit ist und in der Nacht lieber etwas kühler schläft (wir hatten während unseres Aufenthalts tagsüber meistens mehr als 30°C, dementsprechend heiß blieb es im Dachgeschoss der Wohnung auch nachts), dürfte ebenfalls die "Elstar" bevorzugen, denn die hat immerhin eines der Schlafzimmer im 1. Stock statt ganz oben. Wer dagegen Wert auf eine zweite Toilette legt und gern beide Schlafzimmer auf derselben Ebene haben will (z.B. weil ein Kleinkind oft nachts wach wird und man hinübergehen muss), sollte die "Jonagold" wählen. Beide Wohnungen verfügen über eine Wohnküche, in der sich auch die Wendeltreppe nach oben befindet; in der "Elstar" ist dieser Raum etwas größer und verfügt neben dem Essplatz auch über ein Sofa, während in der "Jonagold" nur eine Eckbankgruppe mit Stühlen sowie ein Sessel hineinpassen. In beiden Wohnungen gibt es je ein Schlafzimmer mit Doppelbett und ein Schlafzimmer mit zwei Einzelbetten. Es steht jeweils ein zusätzliches Babybett zur Verfügung, allerdings ist im Doppelbettzimmer in der "Elstar" kein Platz zum Aufstellen, so dass das Babybett dort nur in dem Zimmer mit den beiden Einzelbetten genutzt werden kann. Alles ordentlich und normal sauber; bei Bedarf steht Reinigungsgerät (Besen, Wischmopp, Lappen...) und Putzmittel zur Verfügung.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Voll ausgestattete Küche: Töpfe, Pfannen, Geschirr, Besteck; Wasserkocher, Kaffeemaschine, Toaster, Elektroherd mit Backofen, Kühlschrank mit Gefrierfach, Spüle mit Ablage. Wir bekamen zur Begrüßung Äpfel und ein 5-Liter-Pack hauseigenen Apfelsaft, und es gab auch Salz, Zucker, Öl, Kaffee und Filter, Spüli, reichlich Klopapier und Küchenrollen... sehr praktisch, wenn man nicht gleich am ersten Tag groß einkaufen muss. Im Ort gibt es diverse Restaurants, die auch preiswerte Mittagsgerichte anbieten, aber tagsüber haben wir meist Ausflüge gemacht und daher anderswo gegessen, und wenn wir doch in Markdorf waren, haben wir selbst gekocht. In Friedrichshafen hinter dem Zeppelinmuseum gibt es am See entlang eine ganze Reihe von Restaurants, wo man sehr schön mit Blick auf den See sitzen kann, wir haben bei einem Griechen lecker gegessen, der zusätzlich auch italienische und Bodensee-Küche anbot. Wer Fisch mag, sollte am Bodensee einmal Felchen und Zander probieren. Der Hofladen verkauft übrigens nicht nur das eigene Obst und die Folgeprodukte (Liköre, Marmeladen, Saft), sondern in Zusammenarbeit mit anderen Landwirten der Umgebung auch Wein, Kartoffeln, mehrmals pro Woche Brot, und Wurstkonserven.


    Service
  • Gut
  • Sehr nette Leute! Gute, familiäre Atmosphäre, sehr kinderfreundlich. Handtücher, Geschirrtücher, Tischdecken und Bettwäsche sind natürlich (wie in Deutschlands Ferienwohnungen im Gegensatz zu z.B. Holland oder Italien üblich) inklusive, ebenso die Endreinigung. Allergikerfreundliche, waschbare Kissen und Decken werden auf Wunsch zur Verfügung gestellt; standardmäßig sind Federbetten drin. Im Keller steht eine Waschmaschine zur Verfügung, die von Feriengästen gratis genutzt werden kann. Die Fahrräder (es gibt auch welche für Erwachsene) in der Kindergarage dürfen Feriengäste übrigens jederzeit nutzen, um z.B. damit einkaufen zu fahren (Lidl, kik und dm sind voll beladen zu Fuß etwa 20 Minuten entfernt, das geht natürlich mit dem Rad schneller). Gäste bekommen zur Begrüßung Äpfel und Apfelsaft, Gästekinder zum Abschied ein Souvenir sowie Apfelchips und Fruchtgummis geschenkt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Lage: Sehr zentral in Markdorf. Zu Fuß 5 Minuten in die Innenstadt (Supermarkt Edeka-neukauf, Gesundheitszentrum, Geschäfte usw.) und 7 Minuten zum Bahnhof. Verkehrsanbindung: Züge Richtung Friedrichshafen und Richtung Salem/Uhldingen/Überlingen/Radolfzell fahren ca. stündlich bis 23:30, und abwechselnd halten (je im 2-Stunden-Takt, also insgesamt stündlich) ; tagsüber bis ca. 17:30 auch die Friedrichshafener Stadtbusse 11 und 12 dort. Der Direktbus 7373 nach Konstanz (der die Fähre Meersburg-Staad benutzt) hält an der Haltestelle "Ittendorfer Straße", also praktisch um die Ecke. Natürlich kann man auch bereits in Meersburg aussteigen und dort z.B. die Fähre auf die Mainau nehmen. Die Gegenrichtung fährt nach Ravensburg, auch ein lohnender Ausflug. Nach Immenstaad gibt es auch einen Bus, den haben wir aber nicht genutzt. Wer nach Unteruhldingen will, sollte nicht nach 17 Uhr dort sein, denn dann wird die Rückkehr schwierig. Vom Hafen zum Bahnhof läuft man nämlich gut 45 Minuten, und der "Erlebnisbus" 7399, den man ansonsten für diese Teilstrecke nehmen könnte, fährt danach nicht mehr.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Im Hof können Kinder herumtoben und mit den Fahrzeugen aus der Kindergarage spielen (Trettraktoren, eine Art zweisitziges Kettcar, Fahrräder, Roller, Skateboards, Bobbycar, Laufrad...). Für Kinder gibt es viele Spielgeräte, einige davon Marke Eigenbau, ein Planschbecken, einen Gartenpool und ein Trampolin. Größere Tiere gibt es nicht, nur zwei Hasen, eine oder zwei Katzen und jede Menge Hühner, die auf der ganzen Anlage frei herumlaufen. Die drei Kinder des Hauses sind momentan 4, 7 und 9 Jahre alt, insbesondere diese Altersgruppen haben also auf jeden Fall Spielgefährten. Ein Grillabend pro Aufenthalt wird normalerweise mit den Gästen veranstaltet. Jeder bringt was mit, und man trifft sich dann unten an der Grillstelle. Die Kinder machen dann nebenbei Minidisco und hüpfen dazu auf dem Trampolin. Ansonsten braucht man neben den vielen Spielgeräten und Spielzeugen kaum weitere Unterhaltung für die Kinder. Der Pool ist ein ca. 80cm hoher Gartenpool, zum Schwimmen zu klein, aber zum Abkühlen prima.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Leonie
    Alter:31-35
    Bewertungen:26