Occidental Jandía Mar

Dieses Hotel kann ich gerne weiter empfehlen. Wir waren jetzt bereits das dritte Mal hier und werden wiederkommen. Es gibt ein paar Bewertungen, die ich in keinster Weise nachempfinden kann. Ich versuche in den einzelnen Rubriken meine Erfahrungen weiterzugeben und hoffe, dass es dem einen oder anderen hilft, sich ein gutes Bild dieses schönen Hotels machen zu können. FAZIT: Würde ich das Hotel weiter empfehlen? Ein ganz klares Ja. Ich habe versucht, meine Erfahrung, bzw. mein Empfinden weiter zu geben. Es ist immer schwierig komplett objektiv zu sein, aber was an Bewertungen zu finden/lesen ist, ist in meinen Augen teilweise absolut ungerechtfertigt. Jeder hat eine andere Sicht auf seine Ihm wichtigen Dinge, aber die Teilweise vernichtende Kritik ist in meinen Augen absolut überzogen. Manchmal sollte man vielleicht seine eigenen Maßstäbe von zuhause anwenden, denn ich glaube kaum, das man z.B. daheim mit einem weißen Tuch den Grad der Verschmutzung prüft, man immer nur total gut gelaunt den Tag bestreitet oder immer alles richtig macht. Ja, es ist die wichtigste Zeit des Jahres und man möchte das Beste für sich selber haben. Da geht es mir nicht anders. Aber man sollte trotzdem vielleicht ein wenig gelassener den Tag genießen, als diesen sich selber zu vermiesen. In diesem Sinne einen schönen Urlaub.

Wir hatten ein Zimmer im unteren Block. Dieses hatte einen Blick direkt zum Meer und man konnte, natürlich abhängig vom Wetter, auch den Sonnenaufgang genießen. Das Zimmer selber ist recht groß gehalten. Wir waren zu dritt, sodass uns eine Liege dazugestellt wurde. Die Liege selber ist vielleicht ein wenig „klapprig“, erfüllt aber völlig den Zweck. Ich habe darauf sehr gut geschlafen und keinerlei Rückenprobleme, damit habe ich häufig zu kämpfen, gehabt. Optisch könnte sie aber in meinen Augen ein wenig „stabiler“ ausfallen Es gibt einen kleinen Kühlschrank, der aber leider nicht sehr gut kühlt. Die Getränke sind nicht wirklich kalt, aber kühl. Ein Schreibtisch, in diesem ist der Kühlschrank eingebaut und einen Fernseher gibt es ebenfalls. Welche Programme auf dem Fernseher angesehen werden können, habe ich nicht ausprobiert. Das Zimmer hat eine kleine Terrasse mit zwei Stühlen und einem kleinen Beistelltisch. Schön war es hier zum Abend hin zu sitzen und den Tag ausklingen zu lassen. Am Morgen ist es ein herrlicher Blick, sofern es Wetterbedingt möglich war, den Sonnenaufgang anzusehen. Das Bad hat eine Wanne und eine Duschstange. Die Abtrennung ist eine etwas längere Wand, die aber leider zu kurz geraten ist. Während des Duschens spritz doch sehr viel Wasser auf den Boden. Aber hier gibt es ein Fuß Tuch, welches aber recht schnell sehr nass ist. Das Bad hat außerdem einen Fön und ein Bidet. Es stehen auch viele kleine Annehmlichkeiten in Form von Seife, Duschgel, Badehaube usw. zur Verfügung.

EIN SEHR SCHWIERIGES UND UMFANGREICHES THEMA... Zuerst eine Beschreibung was man vorfindet. Die Mahlzeiten werden in Buffetform angeboten. Es gibt von Fisch, Fleisch, Geflügel und Gemüse alles in sehr großen Mengen. Es gab jeden Tag mindestens zwei Fischgerichte, bzw. mindestens drei Fleischgerichte. Das waren einmal Fischfilets, dann Tunfischsteaks usw. Beim Fleisch waren es mal Kotelett, Spieße, Minutensteaks usw. Eine sehr große und breite Palette an unterschiedlichsten Gerichten. Auch sehr viel Gemüse und Salat wurde angeboten. Alle Speisen wurden regelmäßig aufgefüllt. Die Präsentation war zum einen in einem zurückliegenden Raum, aber auch im Speisesaal selber gab es eine kleine „Insel“ auf der täglich unterschiedliche Themenküche angeboten wurde. Am Abend gab es zudem noch an mehreren Tagen eine kleine Grillstation im Außenbereich. Die Speisen waren leicht gewürzt, was in meine Augen absolut in Ordnung ist. Ich persönlich mag es lieber, dass ich nachwürzen kann, als zu stark gewürzt Speisen zu bekommen. Salz und Pfeffer waren am Tisch, andere Gewürze waren am Buffet platziert. Es gab unter anderem Paprika, Chili, Knoblauch usw. aber auch Öl, Balsamico, Vinaigrette usw. waren vorhanden, sodass man sein Essen nach seinem Geschmack würzen konnte. Getränke konnten aus Getränkespendern genommen werden. Hier gab es Softgetränke, Cola, Fanta etc., aber auch Bier und Wein. Das Buffet ist riesig, sodass ich behaupte, das jeder fündig und satt wird. Es gibt noch mehr zum Buffet zu sagen, so z.B. den Nachtisch. Es gab Kuchen, Süßspeisen, Obst und ein ganze Menge mehr. Ich möchte hier aber keinen Roman schreiben, deshalb endet meine Beschreibung an diesem Punkt. SERVICE IM SPEISESAAL Wie zum Eingang meiner Beschreibung erwähnt, sollte man vielleicht einmal den Maßstab von zu Hause anwenden. Auch ich habe Zuhause mal das ein oder andere Geschirrteil in der Spüle stehen. Aber ich kann definitiv nichts Negatives über den Service im Speisesaal sagen. Im Gegenteil. Alle Kellner/innen waren permanent dabei, dass gebrauchtes Geschirr recht schnell abgeräumt wurde. Dass das zu Stoßzeiten nicht immer möglich ist, liegt glaube ich in der Sache als solche. Auch, dass die Kellner zum Teil blockiert waren, weil es einfach zu viele Gäste waren und es ab und an einen Engpass an Geschirr zu geben scheint, ist bei dieser Masse an Menschen möglich. Aber trotzdem haben die Damen und Herren in meinen Augen einen sehr guten Job gemacht. Wofür die Kellner/innen nichts können, ist die Tatsache, dass es Gäste gibt, die scheinbar mit dem Schnellzug durch die Kinderstube gefahren sind. Es gab/gibt Gäste, bei denen sind Manieren ein Fremdwort. Wenn ein Kellner dann diese Gäste betreute, hatte er schon sehr viel Mühe, das Chaos zu beseitigen. Da wurde das Essen mit Absicht auf den Boden geworfen, das Glas umgekippt, die Suppenschüssel bis zur Oberflächenspannung gefüllt, um Sie dann doch unangetastet stehen zu lassen. Und davon gab es zu der Zeit meiner Reise leider sehr viele. Das blockierte nicht nur einen sondern in manchen Fällen tatsächlich zwei Kellner, die an anderer Stelle somit fehlten. Trotzdem auch hier; die Kellner/innen habe es mit einem Lächeln beseitigt und den Tisch für die nächsten Gäste gereinigt und vorbereitet. Großes Lob hier an die ganze Truppe. VERBESSERUNGEN Was tatsächlich ein Problem ist und da stimme ich dann doch vielen anderen Bewertungen zu, ist die Tatsache des Lärms. Ja, wenn viele Menschen in einem geschlossenen Raum sind, wird es laut. Aber zu den Stoßzeiten ist der Lärmpegel doch sehr hoch. Man kann sich behelfen, in dem man zu den Anfangs- oder Endzeiten essen geht. Aber das eigentliche „Problem“ ist damit nicht behoben. Hier sollte man sich einmal Gedanken machen, wie man dem Lärm Herr werden könnte.

Über den gesamten Service kann ich nichts Negatives sagen. Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt und auch die Handtücher wurden täglich gewechselt. Der Service an der Rezeption war sehr gut. Wir wurden mit einem Lächeln empfangen und der Vorgang zum Check in war innerhalb weniger Minuten erledigt. Wenn Hilfe benötigt wurde, wurde mir an der Rezeption ohne weiteres immer sehr schnell geholfen. Den Service im Restaurant habe ich in der Rubrik Gastronomie beschrieben..

HOTEL Die Anlage liegt am oberen Ende eines Berges und ist in mehrere Komplexe und Ebenen unterteilt. Sie ist sehr schön mit vielen Pflanzen, Palmen und Bäumen versehen. Die Farben der Anlage sind in Erdfarben gehalten und passen sehr schön mit der Bepflanzung zusammen. Trotz der Größe/Höhe der Gebäude, fallen diese durch die Bauweise nicht auf. Die Blöcke im unteren Bereich liegen direkt an einer Straße, die bereits in den frühen Morgenstunden befahren ist, da dort das Schwesterhotel das Occidental Jandia Playa liegt. Wer einen sehr leichten Schlaf haben sollte, könnte hier bereits früh wach werden. SHUTTLE-SERVICE Wie beschrieben, liegt das Hotel am Berg und etwas vom Strand entfernt. Das bedeutet, wenn man zu Fuß zum Strand möchte, dann ist man schon ein wenig unterwegs. Wem das zu viel oder zu anstrengend ist, sei gesagt, das das Hotel einen sehr guten Shuttleservice zum und vom Strand bietet. Wir selber haben diesen nicht genutzt. Es gibt drei Zeiten am Vormittag und drei am Nachmittag. Zur Mittagszeit werden keine Fahrten angeboten, sodass AI Gäste hier ein wenig im Nachteil sind, wenn Sie zu den Mahlzeiten im Hotel essen wollen. STRAND Über die Strände von Jandia, oder im Allgemeinen alle Strände im Süden von Fuerteventura kann ich nur sagen, diese sind einfach schön. Aber um dorthin zu gelangen, muss man schon ein wenig, ca. 15 Minuten zu Fuß laufen, oder den Shuttle Service in Anspruch nehmen. Da die Anlage am Berg liegt, ist dieser Weg, im Besonderen der Weg hinauf, zum Teil anstrengend. Für jemanden der gut zu Fuß ist, aber ohne weiteres zu bewältigen. Am Strand gibt es Liegen und Sonnenschirme, die gegen eine Gebühr von 4,50 Pro Schirm und Liege für den Tag gemietet werden kann. Der Strand ist sehr lang und man kann sehr schön am Wasser laufen. ORT Jandia ist vom Hotel aus in ca. 20 Minuten zu erreichen. Die Stadt hat aber eine große Ausdehnung, so dass man bis zum Ende, das wäre Morro Jable, sogar 50 Minuten unterwegs sein kann. Aber es lohnt sich bis nach Morro Jable zu gehen. Oder alternativ für kleines Geld sich fahren zu lassen. Es gibt im Ort Bars, Restaurants, Spielhallen und noch vieles mehr. Ärzte und Apotheken gibt es ebenfalls.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

SPORT & UNTERHALTUNG: Hier kann ich nicht viel zu sagen, denn wir haben dieses nicht genutzt. POOL LANDSCHAFT Es gibt zwei Pools, die auf unterschiedlichen Ebenen liegen. Beide sind recht groß und haben eine ganze Menge an Liegen. Leider werden wie scheinbar überall, die Liegen bereits Morgens ab 07:00 Uhr, „belegt“. Das ist ärgerlich, denn völlig unnötig. Es ist in meinen Augen eine Unart, die ein Miteinander erschwert und eine Art Kampf mit sich bringt. Warum muss es genau diese eine Liege sein, die jemand scheinbar als seinen Besitz ansieht? Das will mir einfach nicht einleuchten. Aber sei es drum, das ist ein ewiges Thema. Wie gesagt, es gibt eine ganze Menge an Liegen. Die meisten davon stehen in der Sonne. Aber es gibt auch einige Überdachte Bereiche, in denen man im Schatten liegen kann. BARS Es gibt insgesamt drei Bars. Tagsüber ist die Bar am oberen Pool der Anlaufpunkt Nummer eins. Es gibt hier neben Softgetränken auch Bier und Alkoholika. Eine Karte mit möglichen Cocktails liegt auch aus. Diese ist unterteilt, sodass man sehen kann was bezahlt werden muss, bzw. was z.B. in AI enthalten ist. Manchmal kam es vor, dass es eine kleinere Schlange bei den Getränken gab, aber die Kellner haben immer höflich und schnell die Gäste betreut und mit Getränken versorgt. Die Getränke werden an der Poolbar ausnahmslos in Plastikbechern abgegeben. Dass das Sicherheitsgründe hat, kann ich gut nachvollziehen. Aber das ist auch einer der Hauptgründe, warum es doch sehr viele Becher gibt, die leider im Laufe des Tages immer häufiger auf dem Boden liegen. Das Problem scheint hier der zu lange Zeitraum des Wechselns der Mülleimer zu sein. Ganz abgesehen von den Gästen, die sich ähnlich wie im Speisesaal verhalten und einfach alles stehen und liegen lassen wo es Ihnen gerade gefällt. Dadurch ist der Anteil an Müll recht hoch. Am Abend wird noch die Bar im Haupthaus geöffnet. Hier gibt es dann auch die Getränke im Glas, was der ganzen Sache gleich noch einmal eine Aufwertung verschafft.