Occidental Jandía Playa

Man wirbt mit kürzlich erbauter großer Anlage. Von kurz erbaut kann nicht die Rede sein, denn man kann schon sagen, dass es hier und da seine Macken wie abgeplatze Farbe und gebrochene oder lose Fliesen aufweist. Groß stimmt auf jeden Fall, denn weite Wege sind vorprogrammiert. Uns hats nicht gestört, denn die Anlage ist schön angelegt auch wenn wir von unserem Haus (9- liegt ganz unten) erstmal 10 min brauchten um ins Haupthaus zu gelangen. Somit konnte man keinen Speck ansetzen:-O. Laut Beschreibung mehrere Restaurants- wir haben nur das große Hauptrestaurant entdeckt, was unwahrscheinlich groß ist. Für Rollstuhlfahrer gänzlich ungeeignet, da es oft bergauf und ab geht. Vom Flughafen sind es ca. 50 min und nach Morro Jable ca. 10 min strammer Fußmarsch. Es gibt mehrere Pools, die aber im Mai für ne perfekte Blasenentzündung gesorgt hätten, weil sie unmenschlich kalt waren(nicht beheizt), Das Wasser im Meer war wärmer!!! Verpflegung hatten wir AI gebucht. Wir fanden eine gemischte Gästestruktur vor, viele Italiener, Franzosen, Russen auch viele Spanier und nur ganz wenige Deutsche. Wer ebenfalls in der Vorsaison fahren sollte und nichts mit eiskaltem Pool und unzureichender Gemütlichkeit anfangen kann, der sollte vielleicht ein anderes Hotel wählen, oder sich im Supermarkt ne Strandmuschel kaufen, ne Isomatte mitnehmen und sich schön in die Sonne am Strand legen. Hier ist es ruhig, die Wellen rauschen, das Meer ist ne willkommende Abkühlung ohne Gefahr auf Blasenentzündung und ihr könnt die Seele baumeln lassen. Fazit: Wir kommen nicht wieder... Plus: Schönes Zimmer mit Meerblick(nur Haus 3 und 9) Essen auch wenn nur lauwarm Minus: Service, Sport, Unterhaltung, Pool- Ambiente- Gemütlichkeit

Abgesehen davon, dass wir 10 min brauchten um ins Haupthaus zu kommen, was wir gern in Kauf genommen haben, hatten wir einen phantastischen Blick zum Meer. Haus 9 und 3 sind die einzigsten Häuser die damit aufwarten können. Unser Zimmer war groß genug und landestypisch eingerichtet. Das Bad war etwas klein und man musste in der Badewanne duschen, was ich persönlich wegen der Rutschgefahr hasse. Die Zimmer könnten mal wieder einen neuen Anstrich gebrauchen. Gereinigt wurde täglich, wenn auch nicht immer gründlich- für uns war es o.k.

Das große Restaurant bietet eine riesige Auswahl an leckeren Sachen.Es gibt viel Fisch und Fleisch, sowie unendlich viel Gemüse, für alle nicht anspruchsvollen auch Pizza, Nudeln und Pommes. Ich hätte mir manchmal etwas mehr Wärme gewünscht, denn lauwarmes Essen schmeckt nun mal nur halb so gut. Dessert gibt es ebenfalls reichlich, wobei das Wasser der Eiszangen so was von unappetitlich aussah, dass man besser nen frischen Löffel nehmen sollte, wenn denn noch genügend Besteck vorhanden ist. Das ist ein Punkt der uns sehr genervt hat. Das Restaurant ist übergroß, unorganisiert und oft sind Tische nicht eingedeckt oder noch nicht abgeräumt. Haben uns gefragt wie es in der Hauptsaison zugeht- wahrscheinlich ein Alptraum. Getränke zapft man sich selbst. Es ist ziemlich laut, keine Hintergrundmusik, man hält sich nicht unnötig länger auf als man muss. Schade eigentlich, denn genug Potenzial wäre vorhanden. Ich bin eigentlich nicht so eine Meckerziege und schnell zufrieden gestellt, aber bis auf, dass das Essen gut war, gibts nichts pos. zu berichten.

Personal zumeist freundlich man merkt jedoch schnell, dass einige besser nicht im Service arbeiten sollten. Fremdsprachenkenntnisse an der Rezeption sind gut bis sehr gut. Meist ist eine Person da, die auch etwas deutsch spricht. Mit Englisch kommt man aber auf jeden Fall weiter. Die Zimmerreinigung ist gut, jedoch fehlte unserer Meinung nach manchmal die Liebe zum Detail. Wir müssen leider an dieser Stelle sagen, dass es unser schlechtester Urlaub war, den wir bislang genossen haben.

Wenn man den Reiseführer von Fuerte aufschlägt steht geschrieben: entweder man liebt Fuerte und kommt immer wieder oder man besucht es nie wieder... Wir gehören eher zu den letzten, denn Fuerte hat uns total enttäuscht. Das einzig positive ist der tolle Sandstrand. Vom Haupthaus ist der Strand etwas weiter entfernt als gedacht (ca. 800 Meter)Da wir aber in Haus 9 genächtigt haben, hatten wir nur ca. 400 Meter. Wir haben uns für 1 Tag ein Auto gemietet um die Insel zu erkunden- das reicht auch vollkommen, denn Fuerte hat irgendwie nicht viel zu bieten. Zu guter letzt hatten wir bei dem Ausflug noch einen Plattfuß und sollten 40,--€ für einen neuen Reifen bezahlen, obwohl wir Vollkasko hatten. Wir haben dann 20,--€ gezahlt um etwas einzulenken. Das was wir von Fuerte gesehen haben lies uns aber zu der Erkenntnis kommen, dass wir noch in einer der schönsten Ecken zu Gast waren. Sollte jemand einen Ausflug zu Villa Winter planen- spart euch die Mühe- es lohnt sich nicht, es sei denn man will ein Abruch reifes herrschaftliches Haus in einer Einöde besuchen, was von einem Ehepaar in den 80igern bewohnt wird und das zu menschlisch unwürdigen Bedingungen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wem´s gefällt der hat das übliche Animationsgeträller zu erwarten! Da aber kaum Deutsche im Hotel waren gab es auch nicht einen einzigen Animateur der deutsch konnte- traurig... Wir fanden die Animation eher störend, wobei uns das nach dem 2. Tag egal war, da wir ab diesem Tag nicht mehr am Pool lagen sondern nur noch den Strand aufgesucht haben. Wie oben schon erwähnt verfügt das Hotel über schöne Poolanlagen, welche aber wie gesagt nur mit eiskaltem Wasser punkten konnten. Internet zu wahnwitzigen Ausfpreisen an der Lobby, Unterhaltungsveranstaltungen am Abend zu gut besucht, so dass man stehen durfte, weil es nicht genügend Sitzplätze gab, schlecht beschallt und die Bar hoffnungslos überfüllt, so das man Schlange stehen musste... Wir haben es vorgezogen nach Morro Jable zu schlendern und uns in eine typische spanische Bar zu setzen. Hier war das Ambiente besser als im Hotel.