Occidental Jandía Playa

Neues Gebäude, aber Erhaltungsmängel (Risse in den Wänden, Farbe blättert ab, zerbrochene Fliesen) offensichtlich. Auf dem Gelände werden durch Tierfreunde mehrere halbwilde Katzen durchgefüttert. Die Futterstellen befinden sich direkt an den Wegen und sehen sehr unhygienisch aus. Erscheinen die Katzen im Speisesaal, stört sich niemand vom Personal daran. Eines Morgens wurde eine auf einem Stuhl im Speisesaal schlafende Katze offenbar als normal empfunden und nicht entfernt. Toiletten vor dem Veranstaltungssaal: morgens stark verschmutzt (autobahntoilettenartig). Toilette vor dem Restaurant: abgebrochener Toilettendeckel über 8 Tage nicht instandgesetzt. Schaltet der elektrische Handtrockner ein, wird die Deckenbeleuchtung dunkler. Zwei Tage vor unserer Abreise wurde eine Gästebefragung bezüglich Mängeln und Zufriedenheit durchgeführt. Ob die Erkenntnisse umgesetzt werden, ist vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt an weiteren Bewertungen abzulesen. Das Dach im Speisesaal war bei starkem Regen undicht, das Wasser wird in Wannen aufgefangen. Nach 3 Tagen repariert. Allerdings hat es dann auch nicht mehr geregnet. Insgesamt wird von dem Hotel "all inclusiv" bevorzugt, Halbpension macht einen höheren Verwaltungsaufwand. Schlaglicht: Ein Bier einzeln an der Bar (0,2 l): 3 Euro. All-Inclusiv vor Ort nachbuchen: pro Tag: 10 Euro. Keine Einweisung in die verschlungenen Wege der Anlage, wenn man, wie wir in der Dunkelheit ankommt, irrt man schon etwas herum. Positiv: Bei der Ankunft wurden wir mit einem Elektromobil zu unserer Wohnung gebracht. Publikum international gemischt, zur Zeit unseres Aufenthaltes waren hauptsächlich Briten, Skandinavier und Deutsche unter den Gästen. Beim Personal: Deutsch wird teilweise verstanden und gesprochen. Englischkenntnisse schaden nicht. Man spürt die "Schlanke Produktion", ob das Hotel wirklich vier Sterne verdient, weiß ich nicht. Eine Diskrepanz zu anderen Vier-Sterne-Anlagen, in denen wir schon Urlaub gemacht haben, ist deutlich spürbar. Die Eingangshalle wirkt pompös (Hallenhöhe ca. 3 Stockwerke, Glasfassade), in der Anlage selber findet man dann schon einmal herausgebrochene Fliesen auf den Wegen (und auch in einem Kinderpool!) oder Risse in der Fassade und abbröckelnden Putz. Poolbereich: Liegen reichen anzahlmäßig für alle Gäste nicht aus. Bei Poolwetter ab 10:00 deutliche Engpässe. Der Außenbereich am Pool wurde morgens ab 9:30 mit einer selbstfahrenden Kehr-/Wischmaschine gereinigt, während die ersten Gäste schon am Pool waren. Mietwagenpreise: ca. 50 Euro/Kleinwagen für 4 Personen bei deutsch geleiteter Autovermietung pro Tag. Geländewagen knapp 100 Euro/Tag. Korrekte Abwicklung, Versicherungsbedingungen wie in Deutschland, Vollkasko ohne Sb, Telefonnummer für Notfälle, Abholung am Hotel, Fahrzeugrückgabe an der Rezeption des Hotels. Im Ventura Shopping Center ist ein Euro-Spar Padilla-arkt, der in etwa Preise wie in Deutschland hat. Zu erreichen über den breiten Holzsteg und den viereckigen Treppenhausturm. Der Aufzug ist nicht in Betrieb. Sonst gibt es da noch einen kleinen Elektronikladen und eine meist ziemlich leere Kneipe und viele leere Läden, z.T. noch im Rohbau. Wer schon mal da war, Luftlinie zum Hotel Riu Calypso 2,4 km Entfernung. Taxi von Morro Jable (parada des taxis) bis zum Barcelo Jandia Playa ca. 4-5 Euro. Der Bus soll pro Person 1 Euro kosten. Ausflug nach Jandia/Coffete: unbedingt empfehlenswert, sehr eindrucksvoll. Zum Teil enge, steile und steinige Piste. Es waren viele normale Pkw unterwegs, aber angesichts der auf der Piste liegenden Steinbrocken, die Schäden am Unterboden verursachen können (Ärger mit dem Fahrzeugvermieter!), ist ein Geländewagen schon empfehlenswert. Fazit: In Anbetracht des Preisleistungsverhältnisses kann man hier schon Urlaub machen, wenn man Abstriche in einzelnen Punkten hinnimmt und sich bewußt ist, was man bucht. Der aus den Nähten platzende Speisesaal trübt das Bild drastisch. Wir persönlich werden kein Barcelo-Hotel mehr buchen.

In Häusern mit Meerblick hört man die Straße schon, wenn man das Fenster geöffnet hat. Ist es geschlossen, herrscht im Zimmer Ruhe. Die Klimaanlage arbeitet effektiv, wenn die Terrassentüre geschlossen ist. Safe 2 Euro pro Tag, sehr empfehlenswert, die Zimmertüre und das Türschloss scheinen eher eine Symbolfunktion zu haben. Schloss über Codekarte zu öffnen. Für mehrere Personen sind an der Rezeption mehrere Codekarten pro Zimmer erhältlich. Zimmer sauber, Kühlschrank vorhanden, Minibarservice gibt es nicht. Reinigung der Zimmer war in Ordnung. Ausstattung zufrieden stellend. Betten: Matratzen sehr hart. An der Reinigung der Zimmer und dem Wechsel der Wäsche gibt es nichts auszusetzen.

Speisesaal groß, bahnhofrestaurantartig. Saal zu Anfang voll, aber nicht überfüllt. In unserer 2. Woche war das Hotel voll belegt. Im Restaurant dann lange Schlangen an den Buffets, besonders kurz nach Saalöffnug. Wenn man nicht lange warten wollte, hat man die Speisen gegessen, bei denen sich gerade eine Lücke in der Schlange am Buffet aufgetan hat. Gefühl: wie in der Mensa. Kam man später, war ein Tisch erst nach Wartezeit zu bekommen. Speisen gut und reichlich, große Auswahl, für jeden etwas, allerdings sehr fettreich zubereitet. Essenszeit spät: 19-22 Uhr abends. Zwei geteilte Essenszeiten könnten das Gedränge am Buffet entzerren (18-19.30 und 20-21.30). Kam man um 9:00 zum Frühstück, suchte man 10 min nach einem Tisch, den man z. T. selber freiräumen musste. Keine Löffel, keine Kaffeetassen, Kaffee aus der Suppentasse, kein Milchkaffee am Automat, Milch zum Kaffee schwarz aus dem Fruchtsaftglas von der Müslitheke. Gäste laufen suchend durch den Saal, ein Gewusel wie im Ameisenhaufen. Personal maximal gestresst. Offenbar wird das Organisations- und Kapazitätsproblem Speisesaal erkannt, die Subdirektorin war in den letzten Tagen mehrfach zu den Essenszeiten im Speisesaal zu sehen. Alle Getränke am Automaten, beim Abendessen werden für die Getränke pauschal bei Halbpension 1,6 Euro/Person und Tag auf das Zimmerkonto gebucht, wenn man den Speisesaal verläßt. - Drink, as you can. 3 Restaurants laut Beschreibung, zwei davon aber nur nach Reservierung beim Oberkellner mit 6,9 Euro Aufpreis/Person. Getränke laut Beschreibung dann zusätzlich. Wenn man also nicht zusätzlich Geld ausgeben will, bleibt nur das "Bahnhofsrestaurant". Negativ: Personal wurde von manchen Gästen wie Sklaven behandelt. Teller wurden voll mit nicht angerührten Speisen zum Abräumen gegeben. Manchem Mitarbeiter gefror das dienstliche Lächeln auf dem Gesicht - zurecht. Das Personal im Speisesaal müht sich, einen guten Service zu bieten, allerdings sind es offensichtlich zu wenige Mitarbeiter. Beide Oberkellner waren zeitweise beim Tischabräumen voll eingespannt. Der Stress ist den Mitarbeitern deutlich anzumerken.

Rezeption meist freundlich, mehrsprachig, Deutsch Glücksache, Englisch wurde besser beherrscht. Einige Mitarbeiterinnen an der Rezeption waren zum Teil regelrecht "zickig".

Anlage schön, aber am Berg gelegen, Wege sehr steil. Vom Strandniveau (Sparmarkt) bis zum strandseitig gelegenen unteren Eingang in die Anlage sind 84 Stufen zu steigen. Der Strand ist wunderschön, die Infrastruktur in der direkten Umgebung schwach. 2 Liegen + Sonnenschirm am Strand: 9 Euro/Tag. Bis zu den ersten Einkaufszentren an der Straße nach Morro Jable geht man gemütlich schon 20 min. Für den Weg zum Strand braucht man ca. 15 min. Man muss hierbei nach Passieren einer Unterführung unter der Hauptstraße hindurch auf einem mit Pfählen markierten weg ein Salzwiesengebiet (Naturschutzgebiet) durchqueren, in dessen Mulden sich das Wasser der Flut ca. kniehoch sammeln kann - Waten war zeitweise angesagt. Da der Sand kleine Steine enthält, finde ich seewasserfeste Treckingsandalen hilfreich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Poolanlage sehr schön angelegt, Wasserqualität wurde kontrolliert (Proben genommen), Liegen am Pool zum Teil schlechtem Zustand, der Wellness-Bereich machte einen gepflegten Eindruck (von außen).