Occidental Jandía Playa

Das Hotel ist ein sehr großer Komplex mit rund 600 Zimmern, der allerdings nicht allzu riesig wirkt, da man in verschiedenen "Häusern" untergebracht ist, welche sehr übersichtlich sind. Da das Gelände recht groß ist, verläuft sich alles recht gut und man hat nicht das Gefühl, in einem so großen Hotelkomplex untergebracht zu sein. Das Hotel verfügt über zahlreiche Möglichkeiten um gemütlich seinen Cocktail abends zu trinken, ohne dass man irgendwo um einen Platz kämpfen müsste. Es gibt eine Cyber-Corner mit vier Rechnern mit denen man für 6 Euro pro Stunde ins Internet gehen kann. Ansonsten ist in der Lobby auch kostenpflichtig WLAN verfügbar. Es gibt Shops, eine Disco, ein Theater und diverse Bars. Einen Tag vor unserer Abreise haben wir von anderen Hotelgästen erfahren, dass es einen separaten Poolbereich für Hotelgäste gibt, die wohl 20 euro mehr pro Tag zahlen. Dieser separate Bereich verfügt neben besseren Liegen über einen mittelgroßen Pool und einem eigenen Restaurant. Wer also vielleicht etwas besseres Essen genießen will und in einer etwas ruhigeren Umgebung Urlaub im Barcelo Jandia Playa machen will, ist hier vielleicht an der richtigen Stelle. Ansonsten können wir die Buggytour von Xtreme-Car-Rental empfehlen. Lest euch mal die Bewertungen hier auf Holidaycheck durch. Es lohnt sich. Der Oasispark ist auch sehr schön.

Die Zimmer waren recht groß, sehr sauber und es gab bis auf die etwas unbequemen Federkernbetten nichts zu beanstanden. Es gibt einen Kühlschrank mit zwei Wasserflaschen, die an den zahlreichen Zapfanlagen aufgefüllt werden können, eine Klimaanlage, Ventilator, Safe (3€ pro Tag) und einen kleinen Fernseher mit einer Handvoll deutschen Programmen. Das Badezimmer ist geräumig und sauber.

Beim Frühstück und Abendessen kommt ein wenig Großkantinenfeeling auf, wenn man zu den Hauptzeiten essen geht. Man sollte es daher vermeiden, zwischen 20.30 Uhr - 22.00 Uhr Essen zu gehen, da hier der Ansturm am größten ist. Beim Frühstück verläuft es sich zwar etwas besser, aber von 09.00-10.15 Uhr ist auch hier am meisten los. Da im Essenssaal selbst zu den Hauptzeiten ein hoher Geräuschpegel aufgrund der vielen Menschen aufkam, haben wir stets darauf geachtet, ein Plätzchen auf der Terrasse zu ergattern, was auch meistens problemlos gelungen ist. Das Buffet ist sehr vielfältig, wobei wir oft lauwarme Speisen auf unseren Tellern hatten und daher einiges auf den Tellern zurück ließen. Auch hatten wir das Gefühl, dass aufgrund der großen Auswahl an Gerichten ein wenig der Geschmack darunter leiden musste, was wir sehr schade fanden und das Essen aus diesem Grund nicht genießen konnten. Die Freude auf das heimatliche gute Essen wuchs mit jedem Tag an. Es lohnt sich sehr das Angebot anzunehmen an einem Tag der Woche im Á la carte-Restaurant zu essen. Hier konnte man nach vorheriger Anmeldung zwischen 4 Hauptgerichten entscheiden. Sowohl das Vorspeisen-Buffet, als auch der Hauptgang und das Nachtisch-Buffet war hier sehr lecker und empfehlenswert. Das erste Getränk ist hier inklusive, weitere Getränke kosten extra. Wer ein spätes Frühstück zu sich nehmen möchte oder nachmittags Hunger bekommst ist in der Snack Bar gut aufgehoben. Hier gibt es tagsüber Getränke, Brot, Aufschnitt, Käse, Hamburger, Eis und Obst.

Das Hotelpersonal war stets sehr höflich, vor allem mit einigen Barkeepern konnte man seine Scherze machen. Es waren 2 Servicekräfte an der Rezeption vorhanden, die perfekt deutsch sprechen konnten, aber auch Englisch wurde perfekt gesprochen. Ein Problem des Services ist, dass sie die Reservierung der Liegen durch deren Handtücher nicht vermeiden, obwohl beim check in explizit darauf hingewiesen wird, das die Reservierung von Liegen nicht erlaubt ist. Dadurch sieht man überall nur reservierte Liegen, aber die Besitzer dazu fehlen mitunter so gut wie den ganzen Tag.

Über Jandia sagt man, dass es die schönsten Strände haben soll auf Fuerteventura und auch wir können nur bestätigen, dass uns der Strand hier sehr sehr gut gefallen hat. Das Hotel befindet sich in der 1. Reihe zum Meer und durch die Abstufung des Hotels auf dem Hang gibt es reichlich Zimmer, aus denen man den Meerblick genießen kann. Der Weg zum Strand beträgt allerdings trotz 1. Reihe ca. 10 min, was aber nun wirklich kein Problem darstellt und auf alle Fälle lohnenswert ist. Aufgrund der Breite des tollen Strandes gab es zu keinem Zeitpunkt überfüllte Strände - Das Gegenteil war stets der Fall. Der Flughafentransfer dauert ca. 1,5 Stunden bis Jandia je nachdem wie oft der Bus halten muss, was sich aber aufgrund der tollen Strände wirklich lohnt und auch nicht untypisch ist. Vom Hotel aus läuft man ca. 5 min Fußweg bis die ersten Restaurants und Geschäfte anfangen. Von teureren Markenläden über kleine Souvenir-shops findet man hier einige Möglichkeiten, seinen Geldbeutel um einige Euros zu erleichtern. Die Bundesliga oder Formel 1 (Sky Deutschland) wird auch in einigen Restaurants übertragen. Erwähnenswert ist evtl. auch, dass direkt vor dem Hotel ein Spar Markt, ca. 3 Souvenir-shops, Parfümerie, Auto- und Fahrradverleih und ein Klamottenladen aufzufinden ist, die wohl die Reste eines größeren Einkaufszentrums darstellen, aber aufgrund der direkten Nähe sehr praktisch sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlage war für das große Hotel sehr gepflegt und großflächig. Es gibt einen "Hauptpool", an dem sich auch die Poolbar befindet, einen weiteren mittelgroßen Pool auf der zweiten Ebene, einen kleineren auf der "dritten" Ebene und ein kleiner Schwimmbereich für Kleinkinder. Es wurden zwar stets morgens viele der Liegen durch die bekannten Handtuchreservierer belegt und auch mittags war es schwer 2 freie Liegen zu ergattern, jedoch war es in den Pools an sich nie überfüllt oder unangenehm. Es war immer sauber. Wer Animation im Urlaub mag, ist hier genau an der richtigen Stelle, da es bereits morgens mit Yoga losgeht und dem Hotelgast auch im Laufe des Tages einiges an Unterhaltungen geboten wird. Wasserbasketball, Tischtennisturniere oder Salsa-Kurse sind hierbei die Standardspiele. Da wir auf Animation allerdings keinen Wert legen, haben wir selbst nie daran teilgenommen.