- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren im November zum ersten Mal im Barcelo Jandia Playa. Die Anlage gefiel uns direkt sehr gut. Wir sind gegen 12:00 Uhr am Hotel angekommen und uns wurde direkt beim Check-In mitgeteilt, dass unser Zimmer erst gegen 14:30 Uhr bezugsfertig sei. Wir könnten jedoch schon die gesamt Anlage nutzen und auch ab 13:00 Uhr zum Mittagessen gehen. Unser Zimmer war dann schon um 13:30 Uhr fertig. Unsere Koffer wurden direkt auf das Zimmer gebracht. Leider war kein Platz im Golfkart mehr frei, so dass wir laufen mussten. Der Fahrer hat uns aber unterwegs - als wieder Plätze frei waren - mitgenommen und noch 50m bis zu unserem Zimmer gebracht. Die Anlage ist sehr großzügig. Wir kannten den Baustil bereits aus anderen Urlauben, die Größe dieses Hotels hat aber alles übertroffen. Wir waren in Block 9 - also am untern Ende der Anlage. Bis zum Haupthaus mit den Bars und Restaurants haben wir etwa 5-7 Minuten gebraucht. Während unseres Urlaubs wurde in der Anlage stellenweise gearbeitet. Die Wege haben dort Wasserablaufrinnen, welche ausgebessert wurden. So war gelegentlich für 5-10 Min ein Hämmern zu hören. Wir mussten auch zwei oder dreimal einen gesperrten Weg in Kauf nehmen, da der Weg neu gestrichen wurde. Da es aber immer direkt nebenan einen Weg gab, war dies kein Problem. Wo das nicht möglich war, wurde der Weg nur halbseitig gesperrt. An den letzten Beiden Tagen wurde die Poolbar renoviert, so dass hier für 5-10 Min eine Flex zu hören war. Dann war aber auch wieder für über eine Stunde Ruhe. Man sieht, dass die Hoteldirektion sich bemüht, das Hotel in Schuss zu halten und kleine Mängel ausbessern lässt. Leider scheint es in diesem Hotel ein Problem mit den Türschlössern an den Toiletten im öffentlichen Bereich zu geben. Entweder hatten die Türen gar kein Schloss oder Riegel oder es war defekt. Es gab jedoch einige wenige Kabinen die sich auch abschließen ließen. Diese musste man sich dann merken. Wir haben über unseren Reiseveranstalter den Ausflug nach Lanzarote gebucht. Diesen können wir nur empfehlen und jeder der die Gelegenheit hat, zwei Inseln zu sehen, sollte die Chance auch nutzen.
Bei unserer Ankunft war das Zimmer sehr sauber und gepflegt. Es waren genügend Handtücher im Zimmer und auch die Betten waren sauber. In den folgenden Tagen hat sich allerdings gezeigt, das die Putzfrau auch mal schlechte Tage hatte. So fehlte einen Tag die Badematte, dafür waren an anderen Tagen auf einmal mehr Handtücher im Zimmer. Auch wurde die Badewanne nicht immer sehr gründlich sauber gemacht. Es sind vereinzelt Haare oder Seifenreste liegen geblieben. Die Toilette, Waschbecken und Wanne waren aber dennoch sauber und nicht schmuddellig. Es gab auch keinen Dreck vom Vorgänger. Bei der Abreise ist uns dann noch aufgefallen, dass einige Ecken eher rund gewischt wurden. Ingesamt war die Zimmerreinigung dem 4-Sterne-Standard angemessen. So gab es während unseres Aufenthaltes keine neue Handseife. Sie war aber auch noch nicht aufgebraucht. Die Zimmer sind schön geräumig mit einem Doppelbett, zwei Wandschränken und einer kleinen Sitzecke. Die Minibar wurde bei unserer Ankunft und einmal pro Woche mit zwei Flaschen Mineralwasser aufgefüllt. Der Zustand der Möbel ließ Gebrauchsspuren erahnen. Es war aber alles gut in Schuss.
Das Essen wurde in Büffetform angeboten. Während unseres Aufenthaltes gab es ein Frühstücks, Mittags- und Abendbüffet. Nachmittags war die Snackbar geöffnet in der man sich selber Hamburg oder HotDogs zubereiten konnte. Es wurde auch jeden Tag ein anderes zusätzliches Fleichgericht wie Schnitzel oder Chicken-Nuggets und Pommes angeboten. Außerdem gab es hier noch Melonen und Salat. Das Essen entsprach einem 4-Sterne Haus. Es wurde nicht unbedingt ansprechend dekoriert, aber das Büffet war sauber und immer frisch nachgelegt. Morgens war es öfter der Fall, dass die Saftautomaten leer waren. Es gibt jedoch mehrere Automaten im Restaurant, so dass wir immer noch an einem Automaten Saft bekommen haben. Die Getränke kommen alle aus Automaten, an denen man sich selber bedienen muss. Das ist uns auch schon aus 5-Sterne Häusern bekannt und bei der Größe dieses Hotels gar nicht anders machbar. Man sollten beim Abendessen versuchen einen Platz auf der Außenterasse zu bekommen, da es im Restaurant doch recht laut zu geht. Das Essen war allerdings leider öfter schon fast kalt, wenn man wieder an seinem Platz war. In der Snackbar war das Essen meistens schon kalt, wenn es noch in den Schalen stand. Das Hotel bietet auch ein eigenes Kanarisches Restaurant an. Dieses haben wir zwei mal genutzt. Dort werden typische kanarische Spezialitäten wie Schweinefleisch, Lamm, Kaninchen, Thunfisch, Ziege und Calamaris angeboten. Das erste Getränk war für uns inklusive. Alle weiteren musste man bezahlen. Das Restaurant beitet im Gegensatz zum Büffetrestaurant einen ruhige und gemütliche Atmosphäre, so dass wir hier schon etwas länger gegessen haben als im Hauptrestaurant.
Das Personal an der Rezeption konnte uns bei allen Fragen die wir hatten weiterhelfen. Gelegentlich mussten wir ein bisschen warten, da die Mitarbeiter die Angewohnheit haben, einen Gast anzufangen zu bedienen um sich dann dem nächsten zuzuwenden. Dann kommt der andere Mitarbeiter und bedient den ersten Gast weiter. Das war am Anfang erst ungewohnt, wenn man diese Marotte aber kannte, war das kein Problem. Die Mitarbeiter sprachen entweder Deutsch oder Englisch. Im Restaurant waren die Servicekräfte mal so mal so. Der eine Kellner kam mit dem Tisch abräumen nicht hinterer, der andere hat sich ständig umgeschaut ob irgendwo ein leerer Teller steht. wir mussten uns nur daran gewöhnen, bei jedem Gang zum Büffet an einer Servicestation vorbei zu gehen, um frisches Besteck zu bekommen. Nachher haben wir uns angewöhnt dann immer sofort zwei neue Sätze pro Person mitzunehmen. Die Kellner an den Bars sind schnell und man bekommt auch das was man haben möchte. Getränke, die nicht im All-Inklusive-Paket enthalten sind, werden einem - mit dem Hinweis auf den Preis - auch gemixt. Es gibt an den Bars lokale alkoholische Getränke. Wer den originale Smirnoff Wodka oder Bailys haben möchte, muss diesen bezahlen. Die im Preis inbegriffenen Getränke waren allerdings nicht schlechter. Wer sich besaufen möchte, kann dies ohne Probleme tun. Es wird genügend angeboten. Die Softdrinks konnte man abends entweder in einen Pappbecher selber zapfen oder sich an der Bar anstellen um ein Glas zu bekommen. Das Personal war im gesamten Hotel sehr freundlich. So wurden beim Essen sofort Tische für größere Gruppen zusammen gestellt, wenn man den Kellner darum gebeten hat. Auch auf sprezielle Wünsche an den Bars haben sich die Kellner nach zwei Tagen eingestellt und wussten direkt, was man trinken möchte.
Das Hotel liegt durch eine 4-spurige Straße und die Salzdünen getrennt direkt am Meer. Bis zur Wasserlinie sind es etwa 500m Luftlinie. Der Fußweg zum Strand führt unter der Straße her und dann noch durch die Salzdünen. Insgesamt ist man von Block 9 etwa 15 Minuten bis zu den Liegen. Die Liegen am Strand sind - wie im Katalog beschrieben - kostenpflichtig. Für zwei Liegen und einen Schirm nimmt der Vermieter (die Gemeinde) 12,- am Tag. Da das Hotel an einen Hang gebaut ist, sind in der Anlage einige Treppen bzw Rampen zu überwinden. Wir haben einige Familien mit Kinderwagen gesehen, die sich abmühen mussten. Für den durchschnittlichen Fußgänger ist das aber kein Problem. Das Hotel liegt am Orteingang von Jandia. Bis zum Beginn der Amüsiermeile mit den Restaurants, Bars und Souveniershops haben wir etwa 20 Minuten zu Fuß gebraucht. Der Weg ist allerdings sehr schön und kurzweilig. Man kann auch für 1,20 € mit dem Bus fahren. Allerdings ist man zu Fuß schneller, wenn der Bus nicht grade an der Ecke steht. Bis zum Ortskern von Morro Jable haben wir etwa 45 Minuten zu Fuß benötigt. Einen Tag sind wir mit dem Bus hin und zu Fuß zurück. Einen anderen Tag umgekehrt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure sind sehr zurückhaltend. Es gibt in diesem Hotel zwei Pools. Die Animation findet nur am oberen Pool statt, so dass wenn man seine Ruhe haben möchte, sich an den unteren Pool legen kann, wo die Animateure nicht hin kommen. Hier ist auch nur wenig von der Musik zu hören. Abends haben die Animateure entweder eigene Shows oder Spiele aufgeführt oder es sind gebuchte Gruppen in das Hotel gekommen. Die Pools sind riesig groß und es gibt genügend Liegen und Schattenplätze. Auch wenn wir erst nachmittags an den Pool gegangen sind, haben wir noch Plätze im Schatten bekommen. Leider war das Wasser im Pool kälter als das Meer. Man wusste sofort welche Gäste neu ins Hotel gekommen sind. Diese sind direkt ins Wasser gesprungen und sofort zitternd wieder heraus gekommen. Es gibt noch einen Pool im Spabereich, welcher beheizt sein soll. Diesen haben wir allerdings nicht benutzt. Abends wird in der Pianobar Livemusik gespielt, zu der viele Gäste getanzt haben. Außerdem wurden wichtige Fußball oder Basketballspiele im Fernsehen in der Bar gezeigt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |