Occidental Jandía Playa

Es handelt sich um ein große Hotelanlage mit mehreren Wohneinheiten, die durch mehrere Wege den Hang hinab erreichbar sind. Die Zimmertüren befinden sich quasi immer direkt draußen, man geht "open air" über den Flur zu seiner Tür und ist dann direkt im Zimmer. Die Wohneinheiten sind in einem guten Zustand und bieten einem Klimaanlage und Deckenventilator, beides läuft allerdings erst wenn man seine Zimmerkarte in den dafür vorgeshenen Schlitz gesteckt hat. Von den oberen Zimmern aus, hat man einen wunderschönen Blick auf das Meer. Die Poolanlagen schließen sich direkt dem Hauptgebäude des Hotels an, in dem Rezeption, Lobby, verschiedene Bars und auch einige Zimmer untergebracht sind. Wir haben all inclusive gebucht, was bedeutete, dass wir es uns, außerhalb der üblichen Mahlzeiten, an mehreren Bars und SB Terminals gutgehen lassen konnten. Spanische Gäste dominierten hier, man konnte jedoch auch Engländer und andere Deutsche ausmachen. Russische Gäste waren meines Empfindens nur wenige da. Im Juli gibt es auf Fuerteventura nicht einen Regentag, auch in den übrigen Monaten nur wenige, obwohl das schön anzusehen sein muß, weil dann alles erblüht. Grünanlagen werden nämlich künstlich bewässert. Interessant sind auch die knochentrockenen Flußbetten. Alkohol und Zigaretten sind wahnsinnig günstig und auch viele Lebensmittel kosten bei uns das Doppelte. In einem Reisführer habe ich gelesen, dass man auf Fuerteventura nicht handelt. Das sollte man aber trotzdem tun, denn diese Straßenhändler haben auch jeden Tag andere Preise. Außerdem wollte mich einer ganz dreißt übers Ohr hauen, indem er mir bei einem Betrag von 10 Euro auf einen 20er nur 2 Euro rausgegeben hat. Es war ziemlich deutlich, dass das Absicht war. Hab mein Geld aber doch noch bekommen.

Die Zimmer waren in einem guten Zustand und mit Klimaanlage, Deckenventilator, Minibar, Balkon/Terasse, Safe, Telefon und TV ausgestattet. Im Bad gab es Dusche und Wanne und ein BD. Den Safe konnte man kostenpflichtig mieten. Da es scheinbar nicht ganz so viele Putzfrauen gab und diese sich nur dem Nötigsten widmen konnten, war es nötig an der Zeit die Lamellen der Schränke und Türen mal wieder zu reinigen. Wer sich in einem Doppelzimmer eingemietet hat und sich vielleicht noch nicht so gut kennt, hätte eventuell Probleme mit der Lamellentür im Bad, die recht viel Einblick bot.

Es gab ein großes Restaurant in dem wir all inclusive essen konnten, eine Poolbar, die von Morgens bis 18 Uhr geöffnet hatte, eine Snackbar, ebenfalls bis 18 Uhr geöffnuet und zwei weitere Bars am Abend im Hotel. Außerhalb des all inclusive Angebots konnte man außerdem ab ungefähr 23 Uhr im Hotel in die Disco gehen, allerdings war um 1:15 Feierabend. Das Essen im Restaurant war super und sehr sauber. Wer hier nichts findet, findet auch niergendwo sonst das Essen gut. Es gab immer viele verschieden nationale und internationale Speisen, die immer vor den eingenen Augen, an mehreren Kochinsinseln von mehreren Köchen, zubereitet wurden. Natürlich konnte man sich selbst frischen Salat zubereiten und hatte zum Nachtisch die Qual der Wahl zwischen Pudding, Eis, Früchten, Torten!!! und anderen Kuchenteilchen. So reichhaltig wie die Mittag- und Abendessen, war auch das Frühstück. Für jeden etwas dabei. Draußen auf der Terasse ließ es sich besonders gut aushalten, weil man dort das Meer rauschen hören konnte und immer eine leichtes Windchen wehte. Die Cocktails an der Bar waren Fertigprodukte aus Flaschen, schmeckten aber sehr gut. Die Getränkekarte bot reichlich Auswahl und Sekt stand quasi an jeder Ecke zum Einschenken bereit.

Das Personal war sehr freundlich und immer auf Zack, Verständigungsprobleme gab es im Hotel keine. Die Zimmerreinigung mußten wir am ersten Tag leider bemängeln, da wir das Gefühl hatten unser Zimmer sei länger frei gewesen und vorher nicht mehr gereingit worden. Unsere Beschwerde wurde sofort entsprechend weiter geleitet und man versprach uns eine "kleine Überraschung" auf unser Zimmer zu bringen. Eine überaus gründlich Reinigung ließ sich daraufhin jedoch leider nicht feststellen. Der Hotelrezeptionist mahnte noch 2 mal unsere versprochene Überraschung beim Putzpersonal an, die aber ausblieb. Man kann sagen, dass sich alle sehr ins Zeug legten, nur die Putzfrau leider nicht, trotz erhaltenen Trinkgeldes gleich am ersten Tag. Ein Paar, welches wir dort kennenlernten und in einem anderen Block untergebracht war, konnte von solchen Mißständen allerdings nichts berichten. Vermutlich hatten sie eine andere Putzfrau...Wir würden trotzdem meinen, dass es sich durchaus lohnt für die vielen Zimmer noch die ein oder ander Dame dafür einzustellen, dann kann auch das ganze Zimmer gewischt werden und nicht nur die ersten zwei Meter im Eingang. Ansonsten konnte der Gast auch seine Wäsche gegen Aufpreis zum Waschen abgeben, ein Arzt hatte mehrmals die Woche direkt im Hotel Sprechstunde und Kinderbetreuung gab es den ganzen Tag in einem eigens dafür vorgesehen Bereich.

Das Hotel befindet sich etwas Abseits jeglichen Stadtgetummels, zum Strand sind es zu Fuß nur wenige Minurten. Direkt unten an der Straße fährt ein Bus ab, der der Hauptstrasse dirkt am Meer entlang in die nächsten Orte folgt. Da der Bus zu bestimmten Zeiten aber wohl sehr voll ist und deshalb auch nicht so pünklich ist, empfiehlt es sich mit dem Taxi zu fahren. Eine Busfahrt kostet nämlich 1,20 € und eine Taxifahrt zum nächsten Ort Morro Jable 3,45 € !!! Verläßt man die Hotelanlage über den Fahrstuhl oder der Treppe, befindet man sich an einem kleinen Shopping Center. Dort gibt es einen gut ausgestatteten Supermarkt, 1-2 Klamottenläden und eine Parfümerie. Auch typische "Straßenläden" mit Sachen zum Mitbringen für die Lieben daheim finden sich hier, sowie eine Autovermietung und ein Geldautomat. Zu Fuß ist es direkt in die Stadt von Jandia auch nicht weit. Unterwegs kommt man am Zoo vorbei und sieht die Leuchttürme. Da wir nur 10 Tage dort waren und es jeden Tag sehr heiß war, haben wir leider auf größere Ausflüge verzichtet. Jedoch ist der nächste Ort Morro Jable sehr sehenswert. Hier spatziert man entlang des Strandes an Geschäften, Bars und Restaurants vorbei und kommt über einen Berg zum Hafen, dieser Weg ist dann aber etwas beschwerlich bei der Hitze. Am Hafen werden Jet-Ski, Speedboot, U-Boot und VIP Bootstouren angeboten. Diese sollten aber über die Reiseleitung gebucht werden, dann wird man auch vom Hotel abgeholt und muß nicht zum Hafen laufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eine Animation fand sowohl für Erwachsene als auch für Kinder den ganzen Tag statt. Angefangen mit der morgentlichne Tanzeinlage zum Clubsong, wurde Dart gespielt oder Tischtennis, Wassergymnastik angeboten und regelmäßig auch Stretching. Gelegentlich verteilten die Animateure auch Sangria in lustigen Kostümen. Abends wurde man ins Theater eingeladen um dort beim Karaoke singen mitzumachen oder sich eine Aufführung anzusehen. Livemusik gab es jeden Abend. Internetzugang war direkt in Nähe der Rezeption an 6 PC´s möglich und mit eingenem Laptop auch im Zimmer. Der Strand war von unserem Hotel aus, etwas hinderlich zu erreichen. Wenn man die Hauptstraße überquert hat und den kürzesten Weg nehmen will, klettert man über einen kleinen Holzzaun und rutscht einen ganz kleinen Abhang runter, danach maschiert man etwa 100 Meter durch das Naturschutzgebiet. Der Rückweg durch das selbige sollte gut überlegt sein, weil das Gebiet später von Meerwasser überflutet ist und man kleine Unwegsamkeiten durch den matschigen Schlamm dann nicht mehr sehen kann. Man kann allerdings auch durch eine Unterführung etwas weiter links gehen und einen mit Holzpfeilern eingesäumten Weg nehmen. Das dauert zwar etwas länger, ist aber nicht so anstrengend. Am Strand kann man auch gegen Bares Schirme und Liegen mieten. Der Strand ist natürlich wunderschön. Da er er so wahnsinnig lang ist, ist er auch nie überfüllt. Im Hotel gibt es 2 große Poolanlagen die über 2 Etagen mit einem Wasserfall verbunden sind. Ringsum befinden sich Liegen und auch mehrere Strohüberdachungen. Da bereits um 8 Uhr morgens alle Liegen unter den begehrten Strohüberdachungen mit Handtüchern reserviert waren, bleibt einem nichts anderes übrig, als da mitzumachen, wenn man nicht nur in der prallen Sonne mitten im Weg liegen will. Dies scheint aber ganz und gar kein Sport der Deutschen zu sein. Wir beobachteten Spanier, die bereits Abends einfach schon mal ihre Handtücher liegen ließen. Im Handzettel des Hotels wurde auf dieses Probelem hingewiesen und mitgeteilt man würde die Handtücher dann entfernen, das war aber nicht der Fall. Duschen gab es mehere in Poolnähe. Den Wellness- und Sportbereich haben wir uns nicht angesehen, hier gab es allerdings noch einen dritten kleineren Pool. Ein vierter Pool befand sich abseits in einem ruhigeren Bereich. Wir konnten nicht herausbekommen, ob hier andere Gäste untergebracht waren, der Zugang zu diesem Pool war jedoch nicht zu finden.