- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Schon bei der Buchung erfährt man die Zimmeranzahl eines Hotels. Bei über 630 Zimmer kann man normalerweise davon ausgehen, dass es sich um eine große und vielleicht für manchen auch am Anfang eher unübersichtliche Anlage handelt. Bei der Ankunft erhält man einen Anlageplan, hier sind die verschiedenen Standorte, Zimmer, Speisesaal und Pools verzeichnet. Jeder der des Lesens und Schreibens mächtig ist, findet sich nach ein bis zwei Tagen sehr gut zurecht. Es ist halt wie so oft, manche Leute führen sich im Urlaub wie Mister oder Misses "Großkotz" auf. Die Hotelleitung und auch deren Angestellte tun alles, um es dem Urlauber so angenehm wie möglich zu machen. Das Aufgrund der Witterungsverhältnisse auch noch ein recht junges Gebäude unter dem starken Wind und dem Salz leidet, dürfte doch einigermaßen einleuchtend sein. Die Zimmer wurden jeder gereinigt, sie waren sauber. Wenn mann aber selbst mit Sand ins Zimmer läuft, darf man den Zimmerpersonal keinen Vorwurf machen. Alle sind sehr freundlich. Auch hier gilt, wie man in den Wald ruft, so schallt es wieder heraus. Zum Essen muß man sagen, dass es sicherlich besonders beim Frühstück einige Abwechslung benötigt. Aber beim Abendessen gab es jeden Tag eine andere Spezialität. Die Familienzimmer waren hervorragend. Zwei Doppelzimmer nebeneinander, zwei Bäder und zwei Balkone und die auch noch mit direktem Meerblick. Was will man noch mehr. Da ich rein beruflich schon in vielen Hotels in Europa abgestiegen bin, habe ich sicherlich einige Vergleichsmöglichkeiten. Es gibt ohne Widerede sehr gute Hotels mit einem hervoragenden Service. Aber wir sind hier in Fuerteventura und wenn ich Deluxe absteigen und bewirtet werden will, muss ich auch Deluxe bezahlen. Das Hotel ist sicherlich jederzeit weiterzuempfehlen. Preis und Leistung stimmen auf jeden Fall. Mann oder Frau sollte doch bitte die Kirche im Dorf lassen und den Urlaub nicht kaputt reden. Dafür wurde doch genug geboten. Der Wind auf Fuerteventura ist für manchen sicherlich gewöhnungsbefürftig. Dafür gibt es aber immer schönes Wetter. Und wenn mal einige Wolken da sind, der Wind vertreibt auch diese wieder. Zu empfehlen ist ein Standlauf und zwar in vom Hotel aus nach links, Richtung Costa Calma. Super Strand und gute Strandbuden mit leckerem Imbiss. Entweder Krappen in Knoblauch oder leckere Paella. Es gibt aber auch frischen gegrillten Fisch und dazu ein gr0ßes Bier oder einen gekühlten Weiswein, herrlich und wohltuend enspannend.
Von Klimaanlage, deutschsprachiges Fernsehen, Föhn, Kühlschrank, war alles vorhanden. Bettwäsche wurde dreimal in einer Woche gewechselt. Handtücher konnte man jeden Tag frisch bekommen. Bei der Bauweise auf Fuerteventura kann es sicherlich auch zu einer gewissen Hellhörigkeit kommen. Aber nicht so, dass man jedes einzelne Wort des Nachbarn versteht.
Siehe bereits oben beschrieben Details. Zum Essen im Speisesaal noch folgender Hinweis: Es ist mehrfach zu beobachten gewesen. Die Urlauber kommen in den relativ großen Speisesaal und rennen gleich ans Buffet. Hier werden die Teller voll geschaufelt, manchmal auch gleich zwei. Dann rennt man wieder in den Speisesaal und sucht sich einen Platz. Die Sauce läuft dann vom Teller auf den Boden, aber der Kellner und das Servicepersonal sind dann schuld, wenn es dreckig ist. Besonders wir Deutschen geben ein sehr mieses Bild ab. Im Urlaub benehmen sich manche wie Vandalen. Hier möchte ich nicht bei den Zuhause einen Besuch machen. Es können nicht alle am Fenster sitzen mit Meerblick.
Mit ein wenig Trinkgeld kann man auch Leistung honorieren. Dann sind alle sehr bemüht und der Gast fühlt sich wohl.
Wer Jandia bucht, muss wissen, dass 90 Minuten Transferzeit benötigt werden, um den Urlauber vom Flughafen ins Hotel zu bringen. Wem dies zu lang ist, kann ja gleich sein Zelt mitbringen und am Flughafen campen. Es gibt halt immer wieder Leute, die immer und über alles meckern müssen. Dafür wird man aber mit dem schönsten und längsten Sandstrand Europas belohnt. Die 500 Meter vom Hotel zum Strand sind locker in 10 Minuten zu bewältigen. Auch hier war wieder festzustellen, viele Urlauber verbringen fast ausschließlich ihren Urlaub am Pool. In der gesamten Zeit waren die kein einziges Mal am Strand. Morgens um 9 Uhr schon auf der Liege am Pool liegen und seinen Platz behaupten. Wie armselig. Man kann nach ca. 20 Minuten gemütlichem Sparziergang nach Jandia zu´m Shoppen und Bummeln kommen. Abend haben dort verschiendene Bars offen. Und zu ganz zivilen Preisen bekommt dort jeder sein Bier oder Drink.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt sicherlich einige Sportangebote, wenn man aber selbst etwas aktiv ist, braucht man keinen Aimateur der einen herumhebt. Dierekt am Hotel befindet sich ein großer Sparmarkt. Dort kann man sehr gut einkaufen. Es sind genügend Liegen am Pool vorhanden. Schatten gibt es durch die Sonnenüberdachungen auch genügend. Nur wenn alle an einem Pool liegen wollen, wird es etwas eng.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im April 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |