Occidental Marco Polo

Das Marco Polo gehört zu den ersten Hotels, die in Hammamet-Yasmine eröffnet wurden, ist also ca. 7 Jahre alt.Das Hauptgebäude ist zweistöckig angelegt, wirkt dadurch nicht so wuchtig wie einige andere Hotels vor Ort, zudem gibt es noch ein paar einzeln stehende Bungalows, ebenfalls zweistöckig. Die Zimmer sind geräumig und sauber, bei uns leckte die Badewanne, nachdem wir an der Rezeption bescheid gesagt haben wurde das aber sofort behoben. Zu den Gästen zählten ca. 50-60% Franzosen, 30% Italiener und 10% Deutsche. Wie gesagt - zum Einkaufen eher nach Nabeul fahren, ansonsten sollte man mal eine Quadtour mitmachen, nicht nur hoher Spassfaktor sondern auch super Landschaft! Wir haben vor Ort eine Sahara-Explorer Tour über unsere Reiseleitung gebucht Ging über zwei Tage. Die Busfahrt an sich war nicht so schön, dafür haben wir aber sehr viel von Tunesien gesehen und über Tunesien und seine Einwohner erfahren, SEHR interessant! Einen Ausflug nach Tunis, Carthago und Sidi Bou said haben wir lieber auf eigene Faust mit Taxi und Zug gemacht, weil man dann viel mehr Zeit hat als wenn man dafür einen Ausflug bei der Reiseleitung bucht, welche aber bei der Suche nach Zugverbindungen etc. behilflich ist. Achso: wenn man gerne Alkohol (z.B. Whiskey) trinkt, sollte man sowas lieber im Flugzeug kaufen und dann mit ins Hotel nehmen, da Alkohol sehr teuer ist!

Die Grösse der Zimmer war völlig ausreichend, es verfügten alle über Balkon, einige Sogar über Terrasse, in den Bungalows hatten auch einige Dachterrassen mit direktem Blick aufs mehr! Unser Zimmer hatte seitlichen Blick aufs Meer, frontalen Blick auf die hoteleigenen Tennisplätze und Blick auf die Ausläufer vom Atlasgebirge - sehr schön und vor allem ruhig! Nachts konnte man beim Meeresrauschen und Grillenzirpen einschlafen. Die Betten waren recht bequem, das Zimmer immer sauber, man hat fürs Badezimmer ein kleines Körbchen mit Duschgel, Seife und Shampoo bekommen, wenn man der Putzfrau immer mal etwas Trinkgeld dalässt, bekommt man jeden Tag frische Handtücher und die Betten werden hübsch zurecht gemacht. im Badezimmer hängt ein Fön, ausserdem verfügt das Zimmer über eine Minibar - die Preise sind OK- und einen Fernseher, allerdings kann man nur ZDF, VIVA und ein etwas verschneites Kabel1 sehen. Aber wer will im Urlaub schon fernsehen?

Das Frühstück war OK. Es gab jeden Tag vier Sorten Marmelade, eine Sorte Wurst und Schnittkäse, wobei zwischendurch auch mal etwas andere Wurst und ein etwas anderer Käse gereicht wurde, ausserdem gab es jeden Tag eine Art Frischkäse-Quark Mischung, die allerdings kaum Eigengeschmack hatte, aber super mit Marmelade drauf schmeckte! Man konnte auch Crepes, Rührei, Spiegelei, Tomaten dazu bekommen. An Getränken gab es zwei Sorten Saft, ähnlich wie Quensch und ausserdem Kaffee und einiges an Teesorten. Das Abendbuffet war immer sehr reichhaltig und überhaupt nicht, wie hier jemand behauptet hat, Kantinenähnlich! Es gab eine grosse Salatbar, das Dressing dazu stand aber jedesmal extra, was ich sehr positiv fand, da somit die Salate nicht in Öl ertranken! Ausserdem gab es immer eine grosse Auswahl an Hauptspeisen, montags war spanischer, dienstags tunesischer und ich glaube donnerstags italienischer Abend, und auch wenn man das Eine oder Andere nicht mochte, es war immer für jeden etwas dabei!! Selbst an Nachspeisen war immer eine ausreichende Auswahl von Obst über Kuchen bis hin zu Eis dabei! Das Hotelpersonal war immer sehr freundlich und zuvorkommend, trotz Ramadan!

Das Personal war trotz Ramadan immer sehr zuvorkommend und freundlich. Bei Ankunft bekamen wir erstmal einen alkoholfreien Begrüssungscocktail, Koffer wurden aufs Zimmer gebracht. Probleme wurden, wie bereits vorher beschrieben, sofort behoben, das einzige Problem war nur, dass nur wenige deutsch vertanden, wenn man englisch oder sogar französisch spricht, ist die Verständigung um einiges leichter, aber es geht auch einigermassen mit Deutsch. Schade nur, dass ausser der Chefanimateurin Sonya (Hier nochmal ein Gruss ans Animationsteam!) keiner der Animateure deutsch konnte, sodass es, wenn man kein französisch spricht, so wie es bei meinem Freund der Fall war, die Regeln beim Bogeschiessen etc. nicht so leicht versteht. Da haben die Franzosen immer noch Heimvorteil!

Vom Flughafen sind es ca. 1 1/2 - 2 Std. Fahrt.Das Hotel ist nur durch die eigene Gartenanlage, welche immer sehr gepflegt aussah, vom Strand getrennt, am Strand war es auch immer sauber, nur wenn es etwas stürmischer, und die Strömung ungünstig war, wurde Müll angeschwemmt, der aber, sobald das Wetter wieder besser wurde, eingesammelt wurde.Liegen waren immer ausreichend vorhanden und es waren kaum Händler am Strand, die einen genervt haben. Vom Strand aus waren es nur ca. 500-800 Meter bis zum Yachthafen, an dem einige Cafés und auch Restaurants liegen, ausserdem eine kleine Gartenanlage. Ich fand es fast noch schöner als in Port El Kantaoi! Ausserdem gibt es dort eine Strandpromenade, an der einige Banken, an deren Automaten man auch mit EC Karte Geld bekommt, Souvenir-Läden, kleine Drogerien, ein Supermarkt mit Schlittschuhbahn und ein Casino liegen, allerdings sind die Preise in den Souvenirläden doch recht hoch, mein Tip ist, einfach mal mit dem Taxi ins ca. 25KM entfernte Nabeul zu fahren. Dort ist ein Wochenmarkt, der ganz toll sein soll, den wir aber nicht besucht haben, und es gibt dort vor der kleinen Medina noch ein Einkaufszentrum mit vielen kleinen Läden, in dem hauptsächlich Einheimische waren. Für einen Lederrucksack haben wir dort z.B. nur 1/3 des Preises, der in Hammamet-Yasmine veranschlagt wurde, bezahlt!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Hotelanlage verfügt über einen Aussenpool, der sehr nett angelegt ist, und ein Hallenbad, welches aber gerade renoviert wurde. Ausserdem gab es ein arabisches Café mit sehr netter Bedinung, drei Boutiquen, eienn Friseur und einen Wellness Bereich, in dem von Maniküre, Pediküre über diverse Arten von Massagen und Gesichtsbehandlungen so einiges angeboten wurde, wobei die Preise gar nicht mal hoch waren, allerdings haben wir davon nichts genutzt. Es gab den ganzen Tag über Programm, wobei die Animateure nur kurz nachgefragt haben, ob man mitmachen möchte und nicht gebohrt haben, bis man entnervt zugestimmt hat. Angeboten wurden Gymnastik, Wassergymnastik, Bauchtanz, Salsa, Boccia, Bogenschiessen, Beach Volleyball, und auch einige ausgedachte Spiele, die man nicht zu ernst nehmen sollte! Am Strand hatte man die Möglichkeit, mit dem Parachute (sehr zu empfehlen) zu fliegen, Jet Ski oder Banane zu fahren. Ausserdem konnte man auf Pferden und Kamelen reiten, was wir aber nicht gemacht haben.