- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zu der Größe des Hotels wurde ja schon ausführlich berichtet. Wir kamen Karneval-Samstag an. Es waren viele „Karnevalsflüchtlinge“ an dem Wochenende bis Dienstag da. Danach wurde es etwas leerer. Wenige Familien mit Kindern aber viele Radfahrgruppen (z. B. das Team Sparkasse). Wir hatten bei Blaurent einen Wagen für 1 Woche gemietet. Eigentlich wollten wir gerne einen Ford Fiesta, der aber nicht mehr zur Verfügung stand. Statt dessen bekamen wir einen Renault Modus (der normalerweise 50 Euro die Woche mehr gekostet hätte) fürs gleiche Geld, nämlich 144 Euro. Beim nächsten mal werden wir sehr wahrscheinlich ein Auto ab Flughafen Mallorca buchen, mit dem man dann direkt zum Hotel fahren kann und nicht mehr diese Transferzeit hat. Diese war beim Barcelo Pueblo Park zwar nur mit 15 Minuten angegeben (was von der Entfernung her auch richtig ist). Wir erreichten bei unserer Ankunft gegen 8. 15 Uhr den Sammelbus und haben bis ca. 9. 30 Uhr noch auf mitzunehmende Gäste von anderen Flügen gewartet. Dann wurde noch eine ganze Reihe anderer Hotels „abgeklappert“ und so waren erst gegen 11 Uhr im Hotel. Auf der Rückreise dann die gleiche, zeitaufwendige Prozedur. Achtung bei einer Reise zu zweit mit nur einem Koffer: Theoretisch könnten bis zu 2 x 20 kg = 40 kg befördert werden. (Steht auch so auf dem Flugschein). Am Flughafen von Palma gilt hier ein Limit von 32 kg für ein Einzelgepäckstück und so mußten wir z. B. 4 Kilo Gepäck in Tüten und Taschen umpacken und über das Bordgepäck reisen lassen, was uns sehr genervt hat, insbesondere weil diese Regelung in den einschlägigen Bestimmungen nirgends zu finden ist (eine Antwortmail von Air Berlin hierzu steht noch aus).
Wir hatten aufgrund der Bewertungen bei Holidaycheck ein Appartement gebucht und waren damit sehr zufrieden. Wir hatten die Nummer 3103 in der 1. Etage, ruhig gelegen mit einem sonnigen Balkon. Ich habe einige Fotos eingestellt. Zur Einrichtung wurde schon viel geschrieben, besonders zur Milchglastür zum Bad ist eine Fehlkonstruktion. Sie hält weder Geräusche noch Licht ab. Im sehr hellen Bad sehr wenig Ablagefläche. Die Badewanne war innen völlig aufgerauht und spröde. Darin zu baden hätte uns Unbehagen bereitet. Im abends nur mit einer Eckstehlampe und einem Spot im Schrank ausgeleuchteten Wohnzimmer konnte man kein Buch mehr lesen. Die Beleuchtung an den Betten war ebenfalls nur mäßig hell. Man sollte – je nachdem wie lange man bleiben will – doch eine hellere Birne einschrauben. Unsere Reinigungsfachkraft war eine sehr nette, aufgeschlossene und fröhliche Spanierin. Jeden Tag gab es neue Handtücher und immer ein freundliches Wort – was nicht selbstverständlich war, da sie einen Tag nicht da war und eine Vertretung hatte. Der Kühlschrank im Appartement war leer. Er enthält auch bei AI-Gästen kein Mineralwasser. Da es an der Bar nur 0, 2 cl Mineralwasser-Flaschen gab, haben wir im Supermarkt Wasser gekauft.
Der – vor allem am Karnevalswochenende proppenvolle - Speisesaal machte einen relativ gemütlichen Eindruck, da er in verschiedene Zonen gegliedert war. Man wurde von einem „Saalmanager“ am Eingang in Empfang genommen, und mußte – egal ob Halbpension oder AI – seine Zimmernummer in spanischer Sprache angeben. (Deutsch wurde meist nicht verstanden). Dann bekam man einen Abrechnungszettel, auf dem die Getränke, die beim Essen getrunken wurden, notiert wurden. Verließ man den Speisesaal wieder, hatte man sich an der „Kasse“ am Speisesaal-Ausgang zu melden. Die Halbpensionsgäste zahlten dann ihre Getränke; wir mit AI, bekamen einen Nullbon ausgestellt, den wir abzeichnen mußten. Diese Prozedur fand sowohl beim Mittag- als auch beim Abendessen statt. Es bildeten sich manchmal lange Schlangen an der Kasse. Die angebotenen Speisen waren durchweg von ausgezeichneter Qualität, mit gutem Öl angemacht, und gut gewürzt. Morgens gab es schon aufgeschnittenes, frisches Obst (Ananas, Kiwi, Melone). Frische Äpfel, Birnen, Bananen, Trauben etc. waren reichlich vorhanden. Alle möglichen Sorten Eier, Würstchen, Speck, Käse, Wurst, Gemüse (Paprika, Tomaten), Lachs und Sekt. Am ruhigen Mittagsbuffet gab es immer – genau wie abends – frisch gebratenes Fleisch oder Fisch und verschiedene „Terrinen“ (z. B. Gulasch, Huhn, Lamm, Fischragout), Pizza und Nudeln. Toll fanden wir die vielen Gemüsesorten, die meist noch knackig und nicht „durchgekocht“ waren, wie Paprika, Broccoli, Blumenkohl, überbackene Tomaten. Frische Salate immer in großer Auswahl, ebenfalls Käse und Nachtisch. Die Öl- und Essigauswahl war beispielhaft. Wir waren vor 2 Jahren im Riu Playa Park und sind der Meinung, daß die Qualität des Essens hier 2 Klassen besser war als dort. Die Bar ist groß, die Räumlichkeiten rund herum eher ungemütlich. Bei der Bestellung war für AI-Gäste ebenfalls eine umständliche Prozedur abzuwickeln: Man bestellt beim Barkeeper sein Getränk. Nachdem er es gebracht hatte, nannte man die Zimmernummer auf spanisch. Dann wurde diese Nummer auf einem Bildschirm eingetippt. Es kam wieder ein Nullbon, den die AI-Gäste abzeichnen mußten. Die anderen Gäste mußten dann ihr Getränk bezahlen. Es war jetzt oft recht leer in der Bar; wie das aber in der Hauptsaison funktionieren soll, wenn sich z. B. Kinder von AI-Gästen an der Bar eben mal ein Getränk holen wollen, ist uns schleierhaft. Die Getränkeauswahl war super. Es gab Rioja-Weine (weiß, rot, rose) in guter Qualität. Bier und viele Markengetränke waren ebenfalls bei AI enthalten (z. B. Jonny Walker, Fernet Branca, 103, Veterano, Maritini etc.). Natürlich auch Cola (light), Fanta, Sprite und antialkoholische Cocktails. Eine übersichtliche Getränkekarte wies aus, ob die Getränke für AI eine Zuzahlung hatten und wieviel Euro diese beträgt.
Wir kamen gegen 11 Uhr im Hotel an. Bei der Ankunft gab es weder ein freundliches Wort geschweige denn eine kleine Erfrischung (wie z. B. im Riu Playa Park). Die Dame an der Rezeption machte einen genervten Eindruck. Es kam noch der Hinweis, das „all inclusive“ erst um 12 Uhr mittags beginne.
Das Hotel liegt in der 3. Reihe (vom Strand aus gesehen) in Höhe des „Oberbayern“ (jetzt im Februar geschlossen).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt ein beheiztes Hallenbad, das wir aber nicht genutzt haben. Der Fitneßraum sah auch ganz ok. aus. Die Vorführungen am Abend (die wir gesehen haben) sahen nicht sehr professionell aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Barbara |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 19 |