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Kurt (26-30)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Juli 2004 • 2 Wochen • Strand
14 Tage im AI-Paradies
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Große, für DR-Verhältnisse aber überschaubare Anlage mit 9 identischen dreigeschoßigen Wohnblöcken und einigen kleineren Einheiten, die alle schön in die gepflegte Gartenanlage integriert sind. Die Gebäude 26, 13, 25, 17 und 18 liegen in Strandnähe, wobei das nicht unbedingt ein Vorteil ist, da die Hauptrestaurants am anderen Ende liegen d.h. jemand, der in Strandnähe wohnt, muss für den Weg Zimmer-Frühstück-Strand die Anlage 2x durchqueren. Ende Juli waren hauptsächlich Paare von 25-40 und Familien mit Kindern -25 Jahre und wenig ältere Gäste im Hotel. Die deutschsprachigen Gäste waren die größte Gruppe (empfand ich eher als störend, z.B. beim Karaoke-Abend Schlachtgesänge a la DJ Ötzi), gefolgt von USA, Kanada, Dominikanern (sorgten für ausgelassene Stimmung) und ziemlich allen anderen Nationalitäten der Welt. Preis-Leistungsverhältnis war dank Last-Month-Buchung sehr gut, die 2000€ EZ-Katalogpreis hätte ich wohl für kein Hotel der Welt bezahlt. Ein kanadischer Gast vom Nachbarhotel (Princess) bemerkte bei einem Besuch, er würde nächstes Mal wohl das Flamenco buchen, wo für weniger Geld annähernd das selbe geboten wird. Telefonieren, Internet, Einkaufen, Ausflüge unbedingt im Plaza Bavaro, nicht im Hotel. Ein Supermarkt am vom Hotel aus rechten Ende bietet annähernd faire Preise. Wer unbedingt handeln will: Unbedingt zuerst hier die Preise vergleichen, bevor ihr euch von den unverschämten Erstgeboten (3-facher Supermarktpreis) der anderen Händler beeindrucken lasst. Von der Busstation kommt man leicht und extrem günstig ins Landesinnere (Higüey...) Dass es außerhalb des Hotels unsicher wäre, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Leider habe ich zahlreiche Stiche/Abszesse als Andenken mitgebracht, obwohl ich nie Moskitos bemerkt hätte. Unbedingt Mückenspray verwenden!!! Homepage: http://www.occidental-hoteles.com 1A-Panoramabilder: http://www.occidental-hoteles.com/visitaVirtual/vv_flamencopuntacana/panorama01_ing.html


Zimmer
  • Sehr gut
  • Ich hatte ein Zimmer im 2.Stock unter dem Dach (schräge Holzdecke, an der höchsten Stelle über 6m hoch), großes Doppelbett, einfacher Wandschrank, Holztisch mit Stuhl und 2 gemütliche geflochtene Sessel mit Tischchen. Klimaanlage funktionierte gut, wurde aber auch bei höchster Stufe nie eiskalt. Der Kühlschrank war immer voll, nach ein paar Tagen wusste das Zimmermädchen auch, was ich gern trinke und füllte dementsprechend nach. Jedes Zimmer hat Balkon, ich habe von meinem Balkon aus praktisch nur die Palmen der Nachbaranlage und mit Fantasie einen blauen Punkt vom Meer gesehen. TV mit deutscher Welle und viel englisch (rund um die Uhr Baseball) und spanisch. Schirm und Bügeleisen sind auch vorhanden. Aber ehrlich: Zum Fernsehen und Bügeln würde ich nicht in die Karibik fliegen! Bad: In der Wanne sind ein paar ausgeschlagene Stellen, aber nichts, was jemand ernsthaft stören könnte. Handtücher, Fön, Seife, Duschgel und Shampoo wären vorhanden. Mein Rasierer kam leider mit der Stromspannung nicht zurecht, obwohl anders angeschrieben. Ein Adapter auf flache Amerikanische Stecker ist Grundvoraussetzung. Die Zimmertüre lässt so große Spalten, dass man gerade nicht durchsehen, aber deutlich durchhören kann, was sich am Gang bzw. im Zimmer abspielt. Dass bis auf ein paar kleine Mücken kein Tier im Zimmer war, ist - wenn man andere Hotelberichte liest - in der DR wohl nicht selbstverständlich, deswegen will ich das auch noch erwähnt haben.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Frühstück: Große Auswahl an süßem Gebäck, Toast, Brot, ... auch Speck, Wurst, extra zubereitete Bratwürste, Churros, Spiegelei und Eierspeise mit wählbaren Zutaten; Fruchtsäfte, Früchte; Täglich gleich. Mittag: Habe ich meist im Beach-Restaurant gegessen: Große Auswahl an Salaten, Beilagen, Pizzen, Paellas (meist mit Meeresfrüchten...) Pastas und leckeren Nachspeisen/Eissorten. Wer mittags unbedingt Fleich wollte, bekam es auch: Versch. Fischsorten und Hühnchen gab es jeden Tag, abwechselnd auch Rind, Schwein...; Mir war mittags Salat, Gekochte Gemüse-Beilagen, Pommes und Süßes am liebsten. Wer auf McDonalds-Kost nicht verzichten kann, wird im HomeRum über der Poolbar sehr gut versorgt: Burger, HotDog, Fritten. Wer's mag... Für mich nur eine Möglichkeit, vor 12 oder nach 3 Mittagzuessen Abend: 8 Restaurants AI: Haupt- und Beach-Restaurant mit z.T. Gedränge am Buffet, aber großer Abwechslung (habe in 14 Tagen NIE 2x das gleiche gegessen, obwohl ich immer den Teller mit versch. Gerichten angefüllt habe!), geschmacklich gut/sehr gut. Große Auswahl an Desserts und Salaten, der spanische Rotwein ist ganz gut, der Weißwein weniger. WER UM CA. 19:30 ABENDESSEN GEHT, MUSS NIE SCHLANGE STEHEN. Davor und danach bilden sich oft 10 m lange Warteschlangen beim Restauranteingang! Auf der Terasse über dem Hauptrestaurant: Pizzeria (Warnung: extrem scharfe Pizza arrabiata - gleich 2 Getränke bestellen) und mesxikanische Snacks (ebenfalls scharf, nicht mein Geschmack) * Die 4 reservierungspflichtigen Menü-Restaurants: Mexikaner (deftige Atmosphäre & Kost), Italiener (sehr gut, nicht nur Pasta, auch super Rindssteak), Grillrestaurant (sehr gute bodenständige Kost) und Oriental (surreales Chinesisches Ambiente in der Karibik, aber weltklasse Essen und Atmosphäre). Ich glaube, der Chinese ersetzt das Spezialitätenrestaurant Cortijo, das nicht AI war. Insgesamt war das Essen sehr gut (2x in 14 Tagen hat mir eines der Gerichte am Teller nicht geschmeckt - die Amis habe überhaupt die Teller vollgeladen und dann nur die beste Hälfte gegessen), schon fast zu abwechslungsreich - ich hätte gerne einmal etwas schon bekanntes gegessen - die Restaurants sauber und stilvoll eingereichtet, tolle Melonenschnitzereien am Buffet.


    Service
  • Sehr gut
  • CheckIn und Out waren in 1 min. erledigt, das Gepäck lange vor mir am Zimmer. Alle Angestellten waren wirklich sehr nett und angesichts ihres minimalen Lohns direkt übermotiviert (Singen bei der Arbeit, Barkeeper immer zu Scherzen aufgelegt, Flaschen Hotelrum bekommt man hier günstig im Hinterzimmer ;-) , Unterhaltungscrew mit gigantischem Einsatz bei den Abendshows...) nur die Deutschkenntnisse waren sehr bescheiden: Wenn man die Ankündigung nicht schon auf spanisch oder englisch verstanden hat, wirds schwer, die deutsche Übersetzung zu enträtseln. Animation ist durchgehend möglich, es gibt aber auch Strandabschnitte, wo man 14 Tage keinen Animateur sieht. Das Personal im Wassersportzentrum ist sehr engagiert, sie lassen die Touristen keinen Handgriff der nach Arbeit riecht selber machen. Reklamationen gab es keine, den defekten Fernseher habe ich am ersten Tag mit ein bisschen Fingerspitzengefühl beim Justieren des Antennenkabels selbst zum Laufen gebracht. Safe kostet leider 15$ pro Woche, durch den schlechten Wechselkurs im Hotel spart man 5%, wenn man mit im Plaza Bavaro gewechselten Pesos bezahlt :-) Tatsache! Zimmermädchen: Ganz OK, trotzdem hat man beim Barfuß-Gehen Sand/Staub auf der Sohle. Warum sie aber immer den Deckenventillator und alle Lichter im Zimmer tagsüber eigeschaltet ließ, manchmal sogar das Radio, und ausgerechnet die Klimaanlage aus war, werde ich nie verstehen. Trinkgelder werden absolut nicht erwartet, für mich aber selbverständlich, leider wird man manchmal von über 4 versch. Leuten bedient (Gedeck, Getränke, Essen, Abräumen), durch die 8 verschiedenen Abendrestaurants hatte ich auch fast jedesmal andere Kellner, sodass Trinkgeld geben, um beim nächsten Mal besseren Service zu bekommen, sinnlos wäre. Der Platz für die Restaurant-Reservierung ist sehr ungünstig gelegen, am besten erledigt man das nach dem Einchecken.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Eine halbe Stunde vom Flughafen entfernt, mitten im Sträucher-Urwald der gesamten Ostregion. Das "Einkaufscenter" Plaza Bavaro ist direkt hinter dem Hotel, wer 300m gehen kann, ist hier nicht auf die überteuerten Hotelpreise angewiesen. Hier ist auch die Busstation, wo man für lächerliche €1,50 nach Higuey kommt. Ich fand Higuey sehr interessant- einfach bei der Kathedrale aussteigen, dann in die Stadt spazieren und den Markt und die bunten Häuser bewundern. Auf meinen Wanderungen entlang der Küste habe ich genug Hotels gesehen, wo im Hinterland km-weit absolut NICHTS ist. Ich hatte Glück, dass mich dort ein Bauarbeiter auf der Ladefläche seines Wagens zurück in die Zivilisation brachte... (PS.: Danke an die vielen freundlichen Dominikaner!) Strand: Spitze, mehrmals gereinigt; Nur die Tatsache, dass kilometerweit ein Hotelstrand in den anderen übergeht lässt keine Robinson-Atmosphäre aufkommen, auch wenn man kein Hotelgebäude sieht, außer den in Katalogen meist wegretouchierte grauenhafte Betonblock der LTI-Anlage am (zum Glück weit entfernten) linken Horizont der Bucht. Liegen und Duschen sind ausreichend vorhanden, das Beach-Restaurant mit traumhaften Strandblick und eine 2. Beachbar versorgen mit Getränken und Mittagessen, Toiletten gibt es am Strand leider nur im Beachrestaurant (Bei Durchfall in der Nähe aufhalten!) Der Hotelstrand hat leider fast nur hohe Palmen d.h. konstanten Schatten gabs nur unter den Sonnenschirmen, die zwischen 5 Uhr und 6:30 reserviert werden mussten. Man ist z.B. in den RIU-Hotels weit besser beschattet. Bevor man die Zeitumstellung verdaut hat, ist das Aufstehen aber kein Problem, danach kann man bis fast 6 Uhr in der Disco Mangu/Cielo bei internationaler, spanisch-karibischer bzw. elektronischer Tanzmusik die Nacht verbringen und gleich zum Strand reservieren bzw. schlafen gehen. Die Disco Mangu verdient sicher einen Extrapunkt in der Lage-Bewertung: Aus der ganzen Region kommen Touristen und Einheimische hier zusammen, auch wenn nur der Eintritt AI ist, könnte man 1. an der Lobbybar bis 1Uhr kostenlos voraustrinken, 2. sind die Preise im Mangu mehr als OK, 3. wartet im Hotelzimmer die täglich gefüllte Minibar - also wer unbedingt sparen will, wird auch hier mit ganz wenig Geld auskommen!


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pools sind wunderschön, nicht sehr tief (eher für Kinder); Ich bin nur einmal alles abgeschwommen um die Poolbar zu testen. Wer bei dem Strand am Pool liegt, sollte überhaupt daheim im Freibad bleiben! Am hinteren Hauptpool begannen am letzten Tag vor meiner Abreise (3.8.04) laute Bauarbeiten, die wohl noch länger dauern können - für Strand-Fans aber kein Problem. Handtücher für den Strand bekommt man am ersten Tag gegen Vorlage des (kompletten!) Zimmerschlüssels am Wassersportzentrum. Für Verlust sind 30$ pro Stück fällig - Es war lustig zu beobachten, wie Gäste an ihrem letzten Urlaubstag "unauffällig" den Strand durchstreiften und in einem unbeobachteten Moment ein unbewachtes Handtuch von einer Liege nahmen und direkt zur Handtuchsammelstelle brachten. Dass sich die Beklauten nicht offiziell beschwerten, liegt wohl daran, dass sie ihrerseits nicht vorhatten, die 30$ zu bezahlen und an ihrem letzten Tag ähnliche Aktionen planten... Sportarten AI: Surfen (3 gute Ausrüstungen für uns 3 surfende Gäste, guter Wind für mittleres Können, leider rote Flagge bei Sturm); Katamaran (Wartelisten, aber jeder der wollte kam auch dran); genügend Kajaks; Für 20$ 1Stunde Riffschnorcheln, Bananaboot gegen Gebühr. Gottseidank kein Jetski, dafür störten immer wieder Parasailing und Motorbootrennen von anderen Hotels. Die Kinderbetreuung schien gut zu funktionieren. Die Animation fand im Bereich des Beachrestaurants statt. Wer seine Ruhe will, sollte den Platz meiden. Stretching, Clubtänze und Wasseraerobic sprach (genetisch bedingt) die Frauen an, was wiederum viele Männer zum Zusehen veranlasste (Als Single darf ich das ja wohl aussprechen). Bei Fussball, Beach- und Wasser-Volleyball waren die Rollen umgekehrt verteilt, v.a. Beach-Volleyball beschränkte sich bei weitem nicht auf die von der Animation vorgegebenen Zeiten. Die 2 Tennisplätze waren am Morgen und Abend gut- aber nicht aus-gebucht. Tischtennistische standen am Strand. Für Beides konnten gratis Schläger und Bälle geliehen werden. Die Kraftkammer ist gut ausgerüstet und klimatisiert. Spa- und Wellnessbereich vorhanden. Angeblich gab es täglich auch Spanisch-Kurse, Bogenschießen, Hufeisenwerfen... (bis auf die Mittagszeit also durchgehend Programm - z.T. sogar Mehreres gleichzeitig) Die Abendshows waren farbenprächtig, meist Live-Musik mit Gesang und tollen Tanzchoreografien zu bestimmten Themen. Die Wettbewerbe für Gäste meist lustig-anzüglich: Wer als Paar hier mitmacht, sollte eine belastbare Beziehung führen. Disco Mangu: Wie oben beschrieben immer gute Stimmung nach Mitternacht bis gegen 6 Uhr mit Merengue, Salsa und üblichem Disco-Tanz. Einige männliche Dominikaner überschreiten die Grenze des harmlosen Tanzens deutlich in Richtung Vorspiel, um sich täglich bei einer anderen Urlauberin letztlich eine Abfuhr zu holen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kurt
    Alter:26-30
    Bewertungen:36