Occidental Punta Cana

Gemäss Beschrieb handelt es sich beim Hotel Occidental Grand Flamenco in Punta Cana um ein Hotel mit vier Sternen. Was wir aber angetroffen haben, entspricht in keiner Weise einem 4-Sternhotel. Wir waren schon viele Male in der Karibik in den Ferien und waren bisher mit den Hotelbewertungen immer sehr zufrieden. Im Occidental Grand Flamenco hat aber sehr viel nicht gestimmt. Die Zimmer sind wohl sehr gross, aber der Zustand zum Beispiel des Badezimmers lässt doch sehr zu wünschen übrig. Die Badewanne war untendurch verrostet und in der Badewanne selber hatte es ebenfalls Rostlöcher. Das Reinigungspersonal hingegen war sehr zuverlässig und hat das Zimmer gut gereinigt. Dies sei hier positiv zu bemerken. Das Personal an der Rezeption und beim Guest Service hingegen hat keinen guten Eindruck hinterlassen. Beim Ankommen haben wir das Angebot zur Benutzung eines Mietsafes in Anspruch genommen und dafür auch $ 30. 00 bezahlt. Beim Bezug des Zimmers mussten wir feststellen, dass der Safe gar nicht fest im Zimmer an der Wand montiert war und problemlos aus dem Zimmer getragen werden konnte. Auf unsere umgehende Meldung bei der Rezeption erhielten wir die schroffe Antwort,: "Das ist in allen Zimmern so und sie haben ja einen Schlüssel zum Zimmer, das abgeschlossen werden kann". Wir haben dies am Begrüßungstreffen mit Ihrer Reiseleiterin umgehend bemängelt und sie hat sich dieser Angelegenheit angenommen. Die Reiseleiterin musste hingegen dreimal beim Guestservice nachfragen, bis endlich nach einer Woche der Safe in unserem Zimmer fest montiert wurde. Die Hotelanlage ist wohl sehr schön angelegt und die Außenbereiche werden gut gepflegt. Dass aber im ganzen Poolbereich nur eine Toilettenanlage bei der Swimmup-Bar besteht ist für eine 4-Sternanlage nicht ausreichend. Beim Restaurant am Strand bestehen ebenfalls nur 3 Damentoiletten, was bei der großen Anzahl Gäste täglich für ein langes Anstehen sorgte. Die Sauberkeit im Buffetrestaurant liess etwas zu wünschen übrig, denn wenn man nicht die ersten Gäste zum Essen war, durfte man sicher mit den Spuren auf den Tischtüchern der Vorgänger rechnen. Es geschah gerade mal zweimal in diesen zwei Wochen, dass ein sauberes Tischtuch aufgelegt wurde, ansonsten wurde einfach ein neues Gedeck aufgelegt. Das Personal war freundlich aber unorganisiert. Dass in der zweiten Ferienwoche dann noch das Trinkwasser, das aus Kannen serviert wurde und bis anhin gut war, plötzlich mit Chlorwasser ersetzt wurde, hat uns dann doch nicht sehr gefallen und auch gar nicht geschmeckt. Bei der Lobbybar wurden draußen nur sechs kleine Tische aufgestellt, was bei der großen Gästeanzahl absolut ungenügend ist. Nach dem Abendessen würde man ja gerne noch etwas zusammensitzen und gemütlich etwas trinken. Dies war praktisch unmöglich, da es keine freien Plätze hatte. Die einzige Sitzgelegenheit bestand noch bei den abendlichen Veranstaltungen, hier war aber Konzertbestuhlung und die Lautstärke der Veranstaltungen hatte eine Unterhaltung ebenfalls verunmöglicht. Dass bei dieser Bar die Getränke in Plastikbechern ausgeschenkt wurden, hat uns nun aber wirklich überrascht. Dass am Strand die Getränke in Plastikbechern ausgeschenkt werden ist absolut in Ordnung. Dass aber innerhalb des Hotelkomplexes an den Bars die Getränke in Plastikbechern serviert werden (dies geschah übrigens zeitweise auch an der Lobbybar), das haben wir in einem 4-Sternehotel wirklich noch nie erlebt. Wir waren es bis anhin gewöhnt, dass bei einem gut geführten Hotel die Koffer bei der Ankunft und bei der Abreise beim Zimmer abgeholt wurden. Dies ist beim Hotel Occidental Grand Flamenco nicht der Fall. Die Gepäckträger stellen hier die Koffer einfach auf dem Weg ab und der Gast kann selber schauen, wo sein Zimmer ist und wie er seine Koffer zum Beispiel in den zweiten Stock kriegt. Das ist unseres Erachtens überhaupt kein Kundenservice. Hier sei noch erwähnt, dass wir das Servicepersonal sowie das Zimmer-Reinigungspersonal täglich mit mehreren Dollars für ihre Dienste honorierten, denn für das schlechte Management des Hotels ist ja in der Regel nicht das ausführende Personal schuld.

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