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Artur und Adriana (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Traumurlaub mit vielen Mängeln und niemals 4,5 Sterne
2,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel besteht aus mehreren 3-stöckigen Gebäuden, die zum Teil durch viel Grün voneinander getrennt sind. Die Anlage ist riesig, etwa 800 Zimmer. Es gibt neben mehreren Süßwasserpools zwei Tennisplätze, ein Fitneßcenter und einen Wellnessbereich, den wir allerdings nur vom Hören - Sagen kennen. Wir waren Spätbucher und für 1194 € pro Nase in der Karibik; für die europäische Haupsaison nicht unbedingt teuer! Das AI - Angebot an sich war auch okay, alle Cocktails sind im Preis enthalten. Der Service ist nicht sonderlich gut, wenn kein Trinkgeld kommt! Wir haben beide zusammen ca. 150 Dollar für diverse Einkäufe und Trinkgelder ausgegeben. Animation war vorhanden, Näheres weiter unten. Die Gäste kamen aus allen Teilen der Welt, vom Alter her bunt gemischt. Wir hatten ein großes Pech und das waren die Bautätigkeiten am Pool und Starnd(Wasser wurde abgelassen und beton mit schweren Baumaschinen weggeschlagen und Bautätigkeiten am Strand, alte Starndbühne abgerissen, neue aufgebaut usw.!). War sehr störend, in der ersten Woche von Erholung keine Spur! Geld nicht im Hotel wechseln, da gibt es im Ort einen besserern Kurs. Bei allem, was nicht ausgepreist ist, gnadenlos handeln und nie mehr als 1/3 des erstgenannten Preises zahlen. Selbst daran verdienen die Jungs noch jede Menge! Nichts im Hotel kaufen, es gibt da auch Stände, aber die verlangen das 3-4 fache des Preises vom Markt. Die Jungs mit den Heftern unter dem Arm, die einen so freundlich begrüßen, sollten unbedingt gemieden werden (Time - Sharing - Agenturen, welche ahnungslose Touris in Veträge locken, aus denen man nie wieder rauskommen soll (Tip von unserem Reiseleiter, der war okay). Abends unbedingt Mückenschutz verwenden, nicht nur mitnehmen. Die Moskitos sind hintertückisch, man merkt sie erst, wenn es zu spät ist.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer waren sehr geräumig; alle mit Balkon oder Terasse und einem Blick ins Grüne. Überhaupt können wir nicht nachvollziehen, dass es Gäste gab, die bemängelt haben, dass es in dieser Anlage kein Grün gibt... Blind oder in der Anlage vertan! Die Möblierung war okay; King - Size - Betten, zwei Korbsessel, Schreibtisch, Sat - TV, Klima, Deckenventilator, Mini - Bar, Bügelbrett und -eisen... Ein großes Manko : Die Zimmertüren boten allenfalls einen optischen Schutz; von der Akustik her hatte man das Gefühl, auf dem Flur zu leben und zu schlafen, was zu leichten Verstimmungen mit ausländischen Zimmernachbarn führen kann, welche ihren Disco - Besuch auf dem Flur fortsetzten. Mietsafe ist vorhanden, kostet allerdings pro Woche 15 $. Es sei denn, man kommt in den Genuss eines unwiderstehlichen Angebotes unterhalb der Tischkante; soll schon vorgekommen sein!!! Dusche in der Badewanne mit Rostbefall, Duschkopf mit Schimmelbefall war nicht sehr prikelnd. Nachdem man es etwas entfernt hatte, ging es dann. Stromversorgung ein Problem : 110 V, ging nur mit Spezialstecker und Wandler (Stecker für 1,50$ im Shop vorm Hoteleingang zu erwerben.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gab einen Speisesaal, der für die Anlage viel zu klein war. Das Abendessen stellte die Dominikanischen Mitarbeiter jeden Abend vor ein neues Problem, was sie trotz "Ola" und Freundlichkeit nicht lösen konnten, weil sie an die Grenzen ihrer Logistik stießen. 30-40 Minuten Wartezeit, um in einen überfülten Essensaal einzuziehen und dann nochmals 10-15 Minuten auf ein frisches Tischgedeck, dass war mit der Zeit sehr nervig und belastend. Auch ein Alternativ - Speisesaal in unmittelbarer Strandnähe (mittags viel zu klein) konnte nur begrenzt entlasten, zumal das Speiseangebot dort etwas kleiner war. Das Speisenangebot war breit und gut, manchmal fehlte etwas Gemüse und Abwechslung. Im Nachfüllen leerer Töpfe hatte das Personal Probleme. Morgens entspannte sich die Situation etwas, weil nicht jeder Touri um 7 Uhr frühstücken ging. Trotzdem verlor der vordere Teil des Restaurants nie ganz den Charme einer Großküche bzw. Schulspeisung. Alternativ konnte man auf die 4 Spezialitäten - Restaurants ausweichen, von denen 3 (Italiener, Steakhaus, Oriental) wirklich gut waren, besonder das Oriental-Restaurant war sehr gut und vorallendingen genütlich. Der Mexicaner war nicht sehr gut, Zähes Fleisch war leider keine Ausnahme... Die Dominikaner sind übrigens wahre Meister im "Reste verwerten". Vieles vom Abendbrot fand sich in Auflaufform bzw. neu gebraten oder gekocht am Tag darauf wieder. Wirklich schlecht war allerdings nichts. Sauberkeit und Hygiene waren in Ordnung. Für die Menge an Gästen war einfach viel zu wenig Personal vorhanden. Auf Getränke mußte man schon eine Weile warten, deshalb holten wir uns manchmal selbst etwas. Wir fanden es im Restaurant sehr laut und ungemütlich; der Hammer war aber ein vermutlich gehörgeschädigter Akkordeonspieler, der mit einem verstimmten Instrument die Leute unterhalten und diesen Mißstand mit extremer Spielfreude kompensieren wollte. Eine nette Kellnerin sah, wie uns und anderen sämtliche Züge entglitten und versuchte, den Maestro zu stoppen - es gelang ihr nicht!!! Wir gingen, die Anderen auch bald...


    Service
  • Schlecht
  • Die Freundlichkeit der Dominikaner ist ansteckend; nach kurzer Zeit erwiedert man das obligatorische "Ola!" und das Lächeln der Leute. Egal, ob Oberkellner, Barmixer oder Poolboy; das haben wir noch in keinem Land so erlebt, wohlgemerkt, wenn reichlich Trinkgeld floss! Bei Beanstandungen kam zuweilen auch die karibische Gemütlichkeit zum Tragen : Manana... Mit Englisch kommt man weit, mit Spanisch weiter, mit Deutsch nirgendwohin! Nun ja, ist halt weit weg! Die Animation begann um zehn mit Step - Aerobic, setzte sich um 11 mit Water - Gym fort, pausierte um die Mittagszeit und endete mit diversen Tanzkursen 17:30 Uhr. Die Animateure hatten ein sehr begrenztes Angebot an CD's, so dass wir nach 3 Tagen mitsingen konnten. Beachvolley - und Fußball wurde gern angenommen, da hatten die Animateure leichtes Spiel. Ein zweiter Volleyballplatz hätte mit Sicherheit auch seine Benutzer gefunden. Zimmerreiningung war bis auf kleine Mängel okay (mal fehlte ein Handtuch oder ein Getränk in der AI - Mininbar). Check-in hat ewig gedauert, Trinkgelder können wir nur empfehlen, macht vieles leichter hilft aber nicht immer, da bei uns das Hotel teilweise überbucht war. Mit den Trinkgeldern nicht übertreiben und den Amis nachmachen (10-20 USD Trinkgeld)! Man kann sich auch für 15 USD/ Woche einen Mietsafe nehmen (würde ich immer machen "Wertsachen"), wir mussten allerdings 2 Tage ohne ihn leben, da keine Safeschlösser und passende Schlüssel mehr da waren.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt an der Playa Bavaro, ca. 40 Minuten vom Flughafen Punta Cana entfernt. Da, wo es steht, war mal Urwald; auf dem Weg dahin kann man den Originalzustand der Gegend erkennen. Der Eingangsbereich der kompletten Anlage ist bewacht, der Zutritt nicht jedem gestattet. Die Entfernung zum Strand richtet sich nach der Lage der Unterkunft; das reicht von zwei Häusern mit Meerblick (also 10 Sekunden bis zum Strand) bis zu einem kleinen 5-minütigen Spaziergang, unserer Ansicht nach unproblematisch. Nachbarhotels sind vorhanden, eins neben dem anderen. Durch die Weitläufigkeit war das aber kein Problem. Die Ortschaft heißt Bavaro und besteht aus einem überdachten und einem Open-Air-Markt - mehr nicht! Der Strand an sich war super, wenn nicht dusselige Touris ihren Müll da liegen gelassen hätten. Insbesondere die Burger - Generation war nicht zu übersehen. Das Personal war bemüht, den Strand sauber zu halten, was im Großen und Ganzen auch gelang. Das Wasser war sauber; bei auflandigem Wind wurde oft Seegras angespült. Dieses wird aber jeden Morgen weggeräumt. Die Anzahl der Liegen kann man wohl gerade so als ausreichend bezeichnen; die Anzahl der Sonnenschirme in keinster Weise!!! Morgens um 4 Uhr (ich um 5 Uhr) schlichen die ersten Verrückten mit einer Batterie Handtücher an den Starnd und erkämpften einen Platz unter den begehrten Schirmen. Gegen 7 war der Kampf beendet; alle, die später kamen, "bestrafte das Leben". Duschen waren ausreichend vorhanden. Unangenehm fiel die Abtrennung des Strandes für die Gäste (Time Sharing Gäste "schwarzes AI-Armband)des internen Royal Clubs auf; diese haben einen eigenen Strandabschnitt, wo Normalo - Touris verscheucht werden, selbst wenn dort noch freie Sonnenschirme sind. Ausflugsmöglichkeiten vorhanden. Das geht bei ca.50 Dollar für einen Quad-Ausflug los und endete bei ca.100 für eine "Jet-Set-Tour" mit Yacht+Speedboot+Kattamaran pro Person! Viele sagten hinterher, daß der Ausflug das Geld nicht wert war.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Pools waren allesamt großzügig angelegt, immer sauber und gepflegt. Für Kinder sehr geeignet, weil nicht tiefer als ca. 150 cm. Rutschen gab es allerdings nicht; ich denke, für Familien gibt es weitaus bessere Häuser! Am größten Pool befand sich eine Bar, in der Etage darüber ein Snack - Restaurant amerikanischer Prägung (Burger, Hot Dogs, Pommes, Nachos...). Am Pool wurden Wasserball, Basketball und die besagte Water - Gym mit Musik angeboten. Handtücher waren ausreichend und inklusive aber nicht sehr sauber. Wir fanden die Animation sehr gut und sie war sehr bemüht auch Faultiere zu animieren :-). Die Abendshows waren gut und abwechslungsreich mit tollen Kostümen und Themen. Am Strand gibt es diverse Wassersportmöglichkeiten, zum Teil kostenpflichtig, zu einem weiteren Teil sehr teuer! AI waren Kajak fahren und Katamaran, letzteres macht unheimlich Spaß und ist sehr zu empfehlen, allerdings lange Wartezeiten da sie nur 3 Kats zur Verfügung hatten. Schnorcheln kann man kaum, da viel Wind und dementsprechende Wellen. Macht aber nichts, weil zu sehen gibt es in unmittelbarer Strandnähe auch nichts... Ein kostenpflichtiger Internetzugang im Hotel war vorhanden(7 USD/30 min.), gibt es im Ort aber viel billiger (2 USD/ 30 min.)! Telefon ebenso. Ein Mini - Spiel - Casino war auch vorhanden, aber da sind wir keine Experten. Eine Disco gab es auch, aber da ging die Post erst gegen 2 Uhr ab; das haben wir nur einmal durchgehalten, weil ja ab 5 Uhr der "Run" um die Liegen begann... Getränke waren dort nicht inklusive (ein Kuba - Libre 2,50 $ bzw. 100 Pesos; es war billiger in der Disco mit Pesos zu bezahlen).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Artur und Adriana
    Alter:26-30
    Bewertungen:2