Das Hotel besteht aus Haupthaus und Bungalows. Wir bekamen ein Zimmer im 3. Stock des Haupthauses zugewiesen. Es war sauber und nett eingerichtet. Das Badezimmer dürfte unlängst renoviert worden sein und war ebenfalls sehr sauber. Der Rest vom Zimmer war schon etwas älter, aber keineswegs heruntergekommen. Wer gerne vorm Schlafengehen fernsieht, muss sich mit ZDF begnügen. Die Gänge und Fahrstühle sind auch schon älteren Jahrgangs, aber wer den griechischen Standard kennt, der lässt sich von so was nicht aus der Bahn werfen. Wir hatten All Inclusive gebucht und waren damit sehr zufrieden - es gab Frühstück, Mittagessen, Teezeit und Abendessen. Der Transfer vom Flughafen dauert etwa 2h, der Bus ist aber mit Klimaanlage ausgestattet und somit isses nicht schlimm. Primär sind deutschsprachige Gäste vorort, aber auch Leute aus dem slavischen Bereich bzw. ein paar englischsprachige und Einheimische sind zu finden. Bezüglich des Alters ist das Publikum bunt gemischt. Auch wer nur 1 Woche Urlaub macht, sollte jedenfalls den Ausflug zu den Meteora-Klöstern machen. Er kostete 37 Euro (+4 Euro Eintritt für zwei Klöster) pro Person, war sein Geld aber allemal wert. Die Strandbar hatte immer lang geöffnet (mind. 2 Uhr), was für abendliche Gespräche und das eine oder andere Bier sehr angenehm war. Handyempfang gibt es im ganzen Gebiet. Das Wetter war Ende August noch immer hochsommerlich, nur nachmittags gabs immer wieder Wolkenfelder, die aber eine durchaus angenehme Abkühlung waren bei Temperaturen um die 30-35°C. Im großen und ganzen waren wir mit dem Olympian Bay Hotel sehr zufrieden. Es ist zwar kein Luxushotel, aber das kann man sich um diesen Preis auch nicht erwarten. Sicherlich kann man überall kleinere Mängel finden, wenn man sie sucht. Wer allerdings in Urlaubstimmung ist und das ganze etwas lockerer sieht und v.a. weiss, wie es in anderen Hotels aussieht, der kann dort einen sehr schönen und preiswerten Urlaub mit gutem All-inclusive-Angebot erleben.
Die Zimmer sind recht einfach, aber in Ordnung. Wir hatten im 3. Stock des Haupthauses Quartier bezogen. Das Badezimmer war neu und sauber (kleine Dusche, keine Wanne), der Rest etwas abgewohnt, aber durchaus dem griechischen Standard entsprechend. Klimaanlage hatten wir keine, war aber auch nicht notwendig, da wir den Balkon Richtung Westen hatten und so die Hitze nicht so schlimm war. Der Blick auf den Olymp war sehr imposant und v.a. beim Sonnenauf und -untergang sehenswert. Sat-TV gab es zwar, allerdings nur ein deutsches Programm (ZDF). Es gab Telefon und Minibar sowie einen Ecktisch mit Hocker und einem Sessel. Handtücher waren jeden Tag frisch, durften aber nicht aus dem Zimmer mitgenommen werden (z.B. zum Strand). Die Betten waren schätzungsweise nur 1,90m lang und die Federkern-Matratzen schon alt, aber man konnte trotzdem gut schlafen. Die Balkontüre sollte man aber zumindest bei west-seitigen Zimmern schließen, da einen sonst die ankommenden Busse oder die naheliegende Eisenbahn aus dem Schlaf reissen könnten. Die Wände im Haupthaus sind sehr dünn. In der Früh sparte uns das dank unseren Nachbarn den Wecker, aber zumindest versäumten wir so nie das Frühstück. Ein Wohnen mit Zustellbett kann ich mir aufgrund der doch recht kompakten Zimmer nicht wirklich vorstellen.
Es gab ein Hauptrestaurant, wo man von Frühstück bis Abendessen versorgt wurde. All inclusive Getränke gabs ansonsten nur an der Lobby-Bar direkt im Haupthaus, welche aber vom Pool aus gut erreichbar war. Für den Strand nahmen wir uns einfach eine Flasche Wasser mit, welche im hoteleigenen Mini-Markt erhältlich waren. An der Pool- und Strandbar musste alles bezahlt werden. Die Öffnungszeiten zu den Mahlzeiten waren sehr lang (Frühstück 7.30 bis 10 Uhr, Abendessen 18.30 bis 21 Uhr und länger). Das Essen war in Ordnung, Abwechslung bei den Vor- und Nachspeisen darf man sich allerdings nicht erwarten, was bei einer Woche Urlaub aber nicht so tragisch ist. Die Hauptspeisen waren täglich anders. Auch das Nachfüllen am Buffet ging meistens sehr rasch. Themenabende beim Essen gab es keine. All-inclusive gabs von 11 bis 23 Uhr, danach musste man zahlen (kleines Bier 2 Euro, Longdrinks und Cocktails hatten österreichisches Preisniveau, waren aber gut und fair gemischt). Die AI-Getränke waren von guter Qualität, das Bier frisch gezapft (Löwenbräu) und von ausgerauchten Limonanden oder wässrigem Bier war nichts zu sehen. Selbstbedienung stand an der Bar im Vordergrund, wollte man nicht allzu lange auf seine Bestellung warten. Im Leistungsumfang des AI-Angebotes waren Bier, Ouzo, Brandy, Weiß- und Rotwein sowie diverse Softdrinks (Cola, Fanta, Sprite) und Orangensaft.
Das Personal ist von früh bist spät auf Achse, man fragt sich im Laufe des Urlaubs, wann die Leute überhaupt frei haben. Sie waren meist freundlich und entgegenkommend, und wenn sie nicht immer ein Lächeln auf den Lippen haben, dann ist das bei den Arbeitszeiten und Unterkünften mehr als verständlich. Außerdem gilt hier der Spruch:"Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es wieder raus." Sieht man sich an, wie manche Gästen mit dem Personal umgehen, so dürfen sich diese nicht wundern, wenn sie keine freundlichen Gesichter auf der anderen Seite vorfinden. Fast das gesamte Personal konnte halbwegs Deutsch, aber mit Englisch konnte man sich mit wirklich allen verständigen. Die Getränkebestellungen im Restaurant dauerten manchmal etwas länger, aber im Urlaub sollte man sich ohnehin keinen Stress machen. Die Zimmer wurden täglich sauber gemacht. Einzig beim Check-In war der Empfang eher dürftig, man konnte sich das Zimmer selbst suchen und das Gepäck ebenfalls mitschleppen, was vielleicht mit unserer Ankunftszeit zu tun hatte (2 Uhr in der Früh). Im Allgemeinen war die Reception der Schwachpunkt beim Personal.
Das Olympian Bay ist eines der wenigen Hotels, welches direkt am Strand liegt und keine Hauptstrasse zwischen Hotel und Strand hat. Die nächste Ortschaft ist Leptokaria, welches man in 15 Minuten zu Fuss erreichen kann. Dort gibt es Bars am Strand, Tavernen und Shops, um sich Luftmatratzen u.ä. Zubehör kaufen zu können. Das Hotel liegt am Fuss des Olymps, was einen sehr schönen Ausblick verschafft. Wer Boutiquen und Shoppingcenter sucht, sollte den Weg nach Saloniki auf sich nehmen, da Leptokaria diesbezüglich zu klein ist. Direkt neben dem Hotel befinden sich keine weiteren Anlagen, was sich auf den Platz am Strand positiv auswirkt. Wir haben einen Ausflug unternommen, welcher zu den Meteora Klöstern führte. Dieser war zwar ganztätig und mit ca. 5-6h Busfahrt recht anstregend, aber es hat sich auf jedenfall ausgezahlt - wer dort Urlaub macht, sollte sich diese imposanten Ausflug nicht entgehen lassen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer auf viel Animation steht und jeden Tag ein anderes Programm mit Highlights erwartet, ist im Olympian Bay sicher falsch und sollte eher in den Club Med oder in Magic-Life-Clubs fahren. Wem es allerdings reicht, täglich ein bisschen Beachvolleyball oder Tischtennis zu spielen und am Abend statt einer aufwendigen Show gerne einfache, aber gelungene Animation sucht, wird zufrieden sein. Das kleine Team bestehend aus Frankie und Angelika holt das Maximum aus den gegebenen Möglichkeiten heraus und ist 6 Tage die Woche auf Achse. So gibt es am Abend Bewerbe wie "Wetten Dass", Bingo oder einen "Frauen gegen Männer"-Wettkampf - das funktioniert allerdings nur, wenn auch genügend Gäste mitmachen. Hinter dem Haupthaus gibt es 5 Tennisplätze (Sand), welche gut gepflegt sind und etwa 8 Euro (ohne Schläger und Bälle) pro Stunde kosten. Gleich daneben gibts 4 Basketballplätze. Auch Fußball kann auf der Wiese mittels kleiner Tore gespielt werden. Vor dem Hotel gibt es einen Minimarkt, wo man das Notwendigste und auch mehr bekommt (Zeitschriften, Beachball, Getränke usw.). Auch ein Internetcafe steht zur Verfügung. Der Hauptpool ist gross und sauber und am Abend auch kaum gefüllt. Unter Tags empfiehlt sich aber der Strand, da dort mehr Platz ist und man nicht schon um 7 in der Früh die Gratis-Liegen reservieren muss. Da am Strand die Liegen kostenpflichtig sind, empfiehlt es sich, grosse Liegetücher mitzunehmen und einen Sonnenschirm zu besorgen (gibt es in der nächsten Ortschaft um 3-5 Euro). Der Strand selber ist im großen und ganzen sauber, direkt am Wasser gibt es einen Kies-Streifen, der aber nicht weiter stört. Das Wasser ist sauber und klar, außer es geht der Wind, dann gibts naturgemäß eher trübes Wasser und etwas Seegras, was aber nicht zu verhindern ist. Teilweise stößt man beim Schnorcheln auf blaue Quallen, welche sich aber nur im etwas tieferen Wasser aufhielten und in Bodennähe waren, was wiederum keine Bedrohung beim Schwimmen darstellte. Duschen gibts sowohl am Pool als auch am Strand (Trinkwasserqualität). Wer gerne Tauchen lernen möchte oder mit Ringos und Banane fahren will, kann das direkt am Hotelstrand machen. Am Wochenende ist es am Strand eher voller, da auch Einheimische zum Baden kommen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im August 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Christoph |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 1 |

