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Vanessa & Tino (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2008 • 2 Wochen • Strand
Dem 3 Sterne- Standard entsprechendes Hotel
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Khayam Hammamet Resort besteht aus dem Dar Khayam und dem Schwesterhotel Omar Khayam. Wir haben über ITS das Khayam Hammamet Resort (alles inklusive), gebucht und bekamen erst vor Ort zu wissen, dass es eine Hotelkette ist und mir schien, als würde auch erst dort entschieden in welches von Beiden Hotels wir kommen. Die Bilder im Katalog jedoch waren vom Dar Khayam, deshalb waren wir überrascht, weil es anders aussah als die Katalogbeschreibung. Schade, trotz Schwesterhotel konnte man im Dar Khayam nichts machen, weil wir aus dem Omar Khayam kamen und andere Bändchen hatten. Die Hotelanlage war riesig, wurde sauber gehalten, war gepflegt und grün. Jedoch liefen viele Katzen umher, zur Freude der Kinder, zum Ärger für die Erwachsenen. Denn wer will sein Kind schon mit fremden, nicht geimpften Katzen spielen lassen. Das Haupthaus lag in Strandnähe, mit Speisesaal, Bar, Rezeption und Sanitäranlagen, welche auch noch einmal am Pool zu finden waren. In den Nebengebäuden, die sich auf der Anlage verteilten wurden die restlichen Gäste untergebracht, diese gingen nicht über drei Stockwerke hinaus. Was auch gut war, denn es gab da keinen Fahrstuhl. Wie es sich im Haupthaus verhält weiß ich nicht. Das Hotel ist nicht mehr das Jüngste. Hier und da gibt es kleine Mängel und eine Renovierung wird langsam nötig. Jedoch erfüllt es noch seinen Zweck und wer fährt schon in den Sommerurlaub um im Hotelzimmer zu liegen? Besonders gefallen hat mir die Lage zum Strand. Unweit von der Hotelbar, eine kleine Treppe hinab und man konnte den warmen Sand zwischen den Zehen spüren. Eine Strandbar wir im Katalog beschrieben gibt es nicht im Omar Khayam, die gehört zum Dar Khayam und da durften wir ja nichts holen. Die Liegen am Strand, sowie Schirm waren im Preis enthalten, auch jene am Pool. Den Pool in Strandnähe haben wir lediglich angesehen, aber nur weil wir Meerschwimmer sind. Er war immer gepflegt und eine Menge Leute hatten dort viel Spaß mit der Animation. Rund um die Uhr haben die Animateure die Leute auf Trapp gehalten, auch die Kinder hatten ihren Spaß. Leicht nervig war nur das ständige Pfeifen der Animateure um die Leute zu animieren. Der zweite Pool, unser Blick aus dem Fenster, lag mitten in der Hotelanlage und hatte tolle Rutschen für groß und klein. Nationalitäten sind verschiedene vertreten, Engländer, viele Franzosen, Russen, Polen, Deutsche und Österreicher. Um es kurz zu sagen, die Anlage mit allem drum und dran ist dem Preis entsprechend, ich würde wieder hin fahren. Wer meint Mangels der Hygiene eine Magen- Darm Infektion zu bekommen, sollte vorsichtig mit dieser Äußerung sein. Denn wir kochen anders als die Menschen in Tunesien. Sie arbeiten viel mit Fetten und Ölen, schon allein das reicht aus um die europäischen Mägen in Wallung zu bringen. Sie essen andere Sachen als wir, würzen anders und schon die Nahrungsumstellung kann Schuld sein. Nicht jeder Magen verträgt dieses Essen, welches es in Tunesien gibt. Uns ging es die ganze Zeit über sehr gut und ich habe keinen Mangel an der Hygiene festgestellt. War mir der Plastikbecher nichts, habe ich um einen neuen gebeten und mit einem Lächeln einen bekommen. Ganz wichtig, sagen sie etwas wenn sie was stört, nicht gleich meckern. Dann ist alles ganz leicht, wir haben innerhalb von fünf Minuten ein besseres Hotelzimmer bekommen. Am Freitag ist in Nabeul der berühmte Kamelmarkt (die Kamele muss man suchen). Man sollte hinfahren, ich fand es schön, denn dort sind mehrer Menschen und die Tunesier haben keine Zeit sich lange um einen zu kümmern und somit wird man nicht so bedrängt. In einer Seitengasse haben wir dann auch drei Kamele gesehen, aber auch nicht mehr. Schön zum Souvenirs kaufen, denn es ist auf dem Markt am billigsten und vergessen sie nie zu handeln. Immer wenn sie denken da geht nichts mehr, bietet ein anderer Verkäufer noch weniger. Wer keine Menschenmengen mag und den Kontakt zu anderen Menschen die einen auch schon mal bedrängen, sollten es lassen nach Hammamet in die Medina zu fahren wenn nicht viel los ist. Die Standardsätze sind : "Nur gucken nix kaufen" (und dann trotzdem sauer werden wenn man nichts kauft), "Du Deutsch? Deutsch gut, machen gutes Geschäft." (auch da werden sie schnell sauer, wenn man nichts kauft). Also bummeln ist nicht. Eher "nur nicht zu sehr hinsehen, sonst schwatzen die mir was auf". Auf keinen Fall sollten junge Mädchen alleine in die Stadt gehen, sie werden bedrängt, sogar mir ist das passiert, obwohl mein Freund neben mir stand. Sie werden dann sogar noch etwas wütend, wenn man sagt das ist mein Freund, laß mich in Ruhe. Väter passt auf eure Kinder auf, ist nur gut gemeint. Besonders in der Medina von Hammamet, wir waren nur zehnMinuten da und haben dann Fluchtartig die Medina verlassen. Das von der Reiseleitung hoch gelobte Strandrestaurant ist nicht empfehlenswert, denn dort gibt es nicht wirklich etwas ausergewöhnliches. Man findet drinnen auf dem Buffett irgendwo das gleiche Essen. Nur die Aussicht ist schön, da es direkt am Strand ist.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind für den drei Sterne Standard angemessen. Nur langsam wird es Zeit, dass sie renoviert werden. Hier und da findet man doch kleinere Mängel. Ausgestattet sind die Zimmer gut. TV mit einigen deutschen Sendern, eine Klimaanlage, die aber nur geht, wenn die Balkontür zu ist (wäre ja auch schwachsinnig, wir heizen ja auch nicht für draußen), ein Doppelbett (bei uns noch ein Doppelstockbett mit im Zimmer) und Schrank. Es fehlt eine Sitzmöglichkeit, also keine Couch oder Sessel mit Tisch. Nur ein Hocker der vor dem Tisch mit dem TV drauf stand, eignet sich nur fürs Karten schreiben. Das Bad verfügte über eine Badewanne (ist aber kleiner/enger als die Deutschen) Waschbecken mit Spiegel und einem WC. Der Duschvorhang, der es in der Badewanne möglich machte zu duschen, war auch sauber. Ich glaube jedes Zimmer verfügt über einen Balkon mit zwei Stühlen und einem Tisch. Wir hatten das. Das Hotel an sich ist sehr hellhörig, was wohl zum Teil daran liegt, dass die Zimmer groß sind und so wenig drin ist. Locker hätte ein Sessel mit Tisch hingepasst. Die Zimmertür besteht leider nur aus einem Brett, vermute ich mal, denn man hat alles vom Flur gehört, dass war sehr schade, aber mit der Decke aus dem Schrank vor der Tür konnte man den Lärm ein wenig dämmen. Sonst kann man für die Hotelklasse nicht groß meckern. Schön fand ich noch die Farben der Möbel, alle in einem leichten Türkisgrün, wie das Meer.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Hotel hatte einen großen Speisesaal und draußen eine Terrasse zum sitzen. Im Speisesaal bekam man am ersten Tag einen Tisch zugewiesen und man blieb dort sitzen für den Rest des Urlaubs. Ab und zu hat man Tischpartner zugewiesen bekommen, war man zu zweit hat man welche bekommen bei vierer Tischen. Ist gewöhnungsbedürftig. Die Getränke standen, wie schon gesagt, ab dem zweiten Tag schon bereit auf dem Tisch (zum Mittag und Abendbrot). Das Frühstück war sehr reichhaltig und bot für jeden etwas, auch für jede Nationalität. Da gab es Bohnen für die Engländer und Brioche für die Franzosen. Weiterhin gab es diverse Minuteneier (2, 3,5, 6,8min), Rührei, frische gebratene Spiegeleier, die unterschiedlichsten Brot- und Wurstsorten, Käse, Marmeladen, Honig, Cornflakes, ich könnte ewig so weiter machen. Viele sagten, „ist ja immer das Gleiche“. Damit haben sie recht, denn jeden Morgen wurde das Frühstück überreichlich angeboten, man konnte gut zwei Wochen jeden Morgen was anderes Essen. Die Getränke zum Frühstück musste man sich selbst holen. Auch hier gab es nichts zu beanstanden, diverse Säfte, Kaffeearten, Teesorten, Milch, etc. Zum Mittag und Abend gab es immer unterschiedliche Sachen und nach einer Woche wiederholte sich das Buffett, aber nicht Detail genau. Jeden Tag gab es diverse Fleischsorten und Fisch. Gebacken, frisch vor der Nase gebraten oder gekocht. Jeden Tag wurde am Herd etwas frisch für die Urlauber zubereitet und man konnte zugucken. Natürlich kamen auch die einheimischen Gerichte nicht zu kurz. Das Salatbuffett war überdimensional groß, einzelne Gemüsesorten bis hin zu fertigen Salaten. Beilagen jeglicher Art wechselten von Tag zu Tag und auch an die Vegetarier wurde gedacht mit Gemüseaufläufen u. a.. Wer keinen Salat als Vorspeise wollte, konnte auch eine Suppe essen, täglich standen zwei zur Auswahl. Der Renner für Kids war der Pizzamann. Er machte im Ofen schnell leckere Pizzen, nicht nur für die Kleinen Kinder. Zum Frühstück wurden dort übrigens Crepes zubereitet. Wer noch Platz für den Nachtisch hatte konnte wählen zwischen Obst (da gab es immer nur dasselbe), Kuchen, Pudding und Eis. Die Sorten wechselten natürlich auch stets. Wer zur Kaffeezeit Hunger bekam konnte sich auf der Poolterrasse den Bauch voll schlagen. Es gab eine kleine Auswahl an Kuchen, frische Pizza, einen Dönerspieß und Salate. Es gab eigentlich keine Uhrzeit zu der es nichts zu essen gab. An den Bars gab es die Getränke aus Plastikbechern, die immer abgewaschen worden. Aber nach einiger Zeit war das nicht mehr sehr hygienisch.


    Service
  • Sehr gut
  • Beim Service teilen sich die Meinungen. Viele Gäste haben sich beschwert, doch ich bin der Meinung, dass er angemessen war. Als wir im Hotel angekommen sind hat uns ein freundlicher Page geholfen unsere Koffer aufs Zimmer zu bringen. Ich war damit nicht zufrieden, denn das Fenster ging nicht richtig zu (im Erdgeschoss!), es roch stark nach Essigreiniger, es war dunkel und einfach zu klein, wir konnten uns kaum umdrehen und die Toilette war eine Katastrophe. Sofort bekamen wir ohne wenn und aber einen neuen Schlüssel um ein anderes Zimmer zu begutachten. Dieses war viel freundlicher und angenehmer, wir fühlten uns gleich wohl. Der nette Page musste noch einmal ran und holte unsere Koffer ins neue Zimmer. Der Rezeptzionist und der Page waren sehr freundlich und hilfsbereit. Wer nicht fragt nach einem anderen Zimmer kann auch keines bekommen. Zur Begrüßung bekamen wir eine Flasche Wasser, da es noch sehr früh war und das Frühstücksbuffett erst in einer Stunde öffnete. Die Kellner räumten stets alles zügig weg und versorgten uns zum Mittag und Abendbrot schnell mit Getränken, nach zwei Tagen standen die bevorzugten Getränke schon immer auf dem Tisch. Wasser durfte man mit aus dem Saal nehmen, wenn man nett gefragt hat auch Cola-, Sprite- oder Fantaflaschen. Auch an den Bars hatten die Kellner immer ein Lächeln auf den Lippen. Die Zimmermädchen haben unsere Betten immer süß gestaltet, das Zimmer wurde immer gereinigt, auch wenn manchmal nicht so gründlich. Aber ich kann nicht sagen, dass es dreckig oder staubig war. Ich konnte barfuss ohne Ekel durch das Zimmer gehen. Die Animateure taten alles um die Leute zu animieren, am Strand hatte man aber seine Ruhe. Das Animationsleben spielte sich am Pool ab. Ab und zu kamen sie auch zum Strand- Beachvolleyball, etc.- und wollte man nicht, haben sie auch nicht gebettelt. Sie ließen einen dann in Ruhe. Die Sprachkenntnis ließ ein wenig zu wünschen übrig, denn nach ihrer eigenen Sprache haben sie fast nur französisch verstanden. Mit Händen und Füssen ging dann aber alles, keine Frage blieb ohne die passende Antwort und wenn der Gärtner zum übersetzen geholt wurde. Sehr hilfsbereit. Der Service war vollkommen ausreichend und wir haben uns sehr wohl gefühlt, die Bedürfnisse wurden befriedigt, auch während des Ramadan waren alle sehr bemüht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Omar Khayam erreicht man nach eine Transferzeit von ca. 2h. Damit ist aber zu rechnen, wenn man sich einmal auf der Karte anguckt wo Hammamet liegt. Dies wird sich jedoch bald ändern, denn es wird fleißig am Flughafen Hammamet gebaut (keine Panik, nicht neben dem Hotel). Auf der einen Seite des Omar Khayam befindet sich das Dar Khayam. Man bekommt Abends leicht den Eindruck das ein Wettbewerb stattfindet wer am lautesten ist. Schließt man jedoch die Fenster bekommt man davon nichts mehr mit. Auf der anderen Seite des Hotels ist eine Baustelle. Hier wird ein neues Hotel gebaut, aber man hört keinen Baulärm, auch nicht am Strand. Man hat dadurch sogar mehr Platz, denn nebenan ist ja noch keiner. Weiter entfernt gibt es noch mehr Hotels. Im großen und ganzen, liegt das Omar Khayam aber sehr ruhig, andere Hotels sind weiter weg. Vor der ummauerten Hotelanlage liegt eine kleine Einkaufsstraße. Jedoch ist zu empfehlen in die Medina nach Hammamet zu fahren, da ist es billiger und das Taxi kostet umgerechnet nur ca. 2,50EU. Nabeul ist in die andere Richtung genauso weit entfernt wie Hammamet- gleicher Preis. Bars, Discos, etc. sind bestimmt zahlreich vorhanden. Ich weiß es nicht, denn danach haben wir nie geguckt, wir wollten lediglich baden und sonnen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Am Eingang zum Speisesaal war eine riesige übersichtliche Tafel die mit Symbolen angezeigt hat, wann welche Aktivität gemacht wird. Ich weiß nicht, ob immer alles stattfand, aber lärm war immer im Poolbereich. Wir haben weder das Sportangebot noch das Unterhaltungsprogramm genutzt. Aber die vielen lachenden Gesichter am Pool, wo die Animation stattfand, zeugten schon von Spaß. Die beiden Poolbereiche waren immer voll belegt und es war viel los. Wir haben dies nur selten genutzt, denn wir gehen lieber im Meer baden. Der Pool mit den Rutschen war gegen 18. 00uhr fast leer und zum Abschluss sind wir dort vom Strand kommend reingehüpft. Das Wasser war angenehm und hat nicht gestunken. Die Lage zum Meer war einfach nur herrlich. Die Poolbar war nur eine Treppe entfernt, Sanitäranlagen gab es unten am Strand im Strandrestaurant, oben am Pool oder im Hotel neben der Rezeption. Der Strand war sehr sauber und täglich kam der Aufpasser hoch zu Ross etliche Male vorbei geritten. Die Liegen und Schirme waren in einem guten Zustand und der Security- Mann tat sein Bestes und hat geholfen soweit er konnte. Liegen waren dort immer zu bekommen, auch wenn man erst zum Mittag aufgestanden ist. Man konnte sich dort gut erholen und hatte viel Platz. Das Wasser war einfach nur herrlich, an einem Tag das ruhigste blaue Meer und am nächsten Tag konnte man auf der Luftmatratze Wellen reiten spielen. Duschen befanden sich ebenfalls unten am Meer. Am Strand gab es dann auch einen Anbieter für Wassersport. Preise sind hoch, aber ist halt normal. Nur Väter aufgepasst! Dort arbeiten viele Junge Männer die sich gerne mit junge Mädels befassen. Die letzte sitz noch nicht einmal im Flugzeug, da haben sie die Neue schon an der Hand. Das fand ich nicht sehr schön.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(6)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Vanessa & Tino
    Alter:19-25
    Bewertungen:4