Ormos Atalia Village

Das familiäre Hotel im griechischen Stil verfügt über DZ, Studios und Maisonnetten, deren Qualität sehr abweicht. Viele Gäste kamen aus Tschechien und Frankreich, weniger kamen aus Deutschland, Alter von Anfang 20 bis ca. 60, wegen der zahlreichen Treppen. Der große Hacken ist die mangelnde Sauberkeit. Der Pool war vermutlich am Saubersten. Schöner Garten. Keine Animation. Man soll dort also flexibel sein und seinen Schwerpunkt auf die Umgebung legen. Die meistens Hotelgäste hatten HP. Es gab dort zu unserer Reisezeit zum Glück keine Mücken. Preise wurden zum 1.08. in Restaurants, Supermärkte und bei Autovermietern erhöht. 2009 sind weniger Turisten auf Kreta und es war auf der Samaria-Wanderung zu meiner großen Freude deutlich zu spüren. Auf Busausflügen muss man darauf achten, dass der Mitarbeiter der Busshaltestelle nicht immer die richtigen Abfahrtzeiten mitteilt. Aushänge für Fahrpläne gibt es keine. Das ist ja Kreta. Man muss mit ca. + - 10 extra Minuten rechnen. Tipp zum Frühstück: Im Supermarkt vorher für 80 Cent/kg Orangen selbst kaufen.

Wir hatten im Altbau das Studio A2 für 2-3 Personen mit Terrasse, herrlichem Meerblick (ein von den Reiseveranstaltern veröffentlichtes Foto), wovon wir morgens den Sonnenaufgang sehr genossen haben. Das studio liegt direkt unter der Wohnung der Familie und wir waren damit sehr zufrieden, vor allem nachdem, wir uns das DZ K5 angesehen haben!!! Kühlschrank, Kochplatte, Wasserkocher, Spüle und Geschirr benutztbar, das Studio war praktisch eingerichtet. Man konnte tag und nacht Zimmer und Bad gut lüften und brauchten weder im Juli noch im August keine Klimaanlage. Der Duschevorhang war nur für meinen großen Mann zu niedrig platziert. Ein einziges Einzelbett war gut, die Matratzen beider anderen zu alt.

Es gab einen Speisesaal für Frühstück und Abendessen. Alles andere konnten wir in der Poolbar bekommen. Die regionale, basierte auf viel Gemüse Oma-Küche schmeckt gut, jedoch war die Auswahl an Nachtischen gleich wie Null: 3 Wochen lang haben wir morgens und abends nur Wassermelone essen dürfen. Alternative: billiges Eis mit künstlichen Geschmack abends, 1x gab es dazu frische Feigen, 1x Pudding, 1x Quark in 3 Wochen!!! Es ist fast unmöglich fettfrei zu essen. Pommes sind zu lecker. Alles schwimmt oft in einer (schmeckenden) Soße, Gulasch gab es sehr oft, Fisch ist leider oft fritiert. Man sollte lieber nicht nach 20:00 zum Abendessen kommen, weil viele Gerichte nach dieser Uhr nicht mehr nachgefüllt werden. Getränke muss man gleich zahlen, auf Zimmernummer verrechnen geht leider nicht. Das Frühstück sollte man im Gegenteil nicht zu früh nehmen wollen, da frisches Brot und einige weitere Speisen erst gegen 8:00 kommen. Es gab in der Regel natürlich jeden Tag Wassermelone, Wurst allererster Preiskategorie, Butterkäse und Feta Käse, hartgekochte Eier und Omelett, Gurke und Tomate, Quark, mal kalte Milche, mal warme Milch, verschiedene Kuchen, Müsli, griechiesches Brot. Fruchtgetränke besteht aus Wasser, Zucker und Farbestoffen. Ein frischer Orangensaft kostet extra ca. 3 €.Tee, kaffee, Schokomilch.

Na ja. Das Team ist insgesamt sehr bemüht, wenn man reklamiert, aber man muss zum einen oft reklamieren, die sehr gestresste Hotelleiterin zum anderen ist sehr empfindlich und scheint die Wörter "Bitte" und "Danke" nie gelernt zu haben. Ihre Brüder und die Angestellte sind freundlicher. Die Rezeption ist meistens nicht besetzt und wir mussten oft unseren Schlüssel selbt holen. Das Team kann Deutsch, ein wenig Englisch und Tcheschich aber kein Wort Französisch, was mit der dortigen Kundschaft angebracht wäre. Die Zimmerreinigung war eine Katastrophe. Schimmel und Haare von unseren Vorgängern in der Dusche bei der Ankunft waren nichts im Vergleich mit dem altem, stinkendem Wasser, das für die Bodenreinigung gedient hat. Wir kamen um 11 Uhr am und haben erst um 17 Uhr unseres Studio beziehen können. Bis 16 Uhr haben wir aber für einige Stunden ein DZ (K5) bekommen, das schrecklich war. Schlechtes Tagelicht im Zimmer und schlechte Beleuchtung im winzigen Bad ohne Fenster, gefährliche Stufe zwischen Bett und Bad, Matratze viel kleiner als Bettgestell. Duschen und Toiletten unter dem Pool, an der Rezeption sowie im Speisesaal sollte man meiden. Mülleimer werden nicht geleert, oder Klo-Papier, Seife oder Handtücher oder manchmal alles fehlt. Das Familienunternehmen ist willig, aber kein professionelles Team und in der Hochsaison daher überfordert. Autovermietung über das Hotel ist möglich. Urlaubslektüren und best sellers in verschiedenen Sprachen kann man leihen und ausleihen. Musik, TV, Safe und Klimaanlage im Zimmer kostenpflichtig, aber wir brauchten alles das nicht. Eigentlich haben wir vorher frisch geheiratet, und man musste es am 2. Tag bei 2 Mitarbeitern betonen, um diese Leistung überhaupt in Anspruch nehmen zu dürfen. Immerhin haben wir 1 Flasche Schaumwein mit einer geschnittenen Blume vom Garten erhalten (anstatt Sekt, Blumenstrauss und Obstkorb), andere junge Eheleute haben nichts bekommen. Am Abreisetag haben wir 7 € bezahlt, um im Studio bis um 15:00 bleiben zu dürfen.

Das Hotel ist sehr ruhig, da etwas abgelegen und am Hang. Das Hotel ist nicht mit einem anderen Hotel gleichartiger Name zu verwechseln, das wegen einer zu lauten Animation für die Störung der ganzen Ortschaft stört. Zwar fährt der little train stündlich am Hotel vorbei (2€ je Einzelfahrt) aber man sollte die zahlreichen Treppen in Bali und vom und zum Hotel nicht unterschätzen. Preise in den Supermärkten sind exorbitant und die Auswahl sehr gering. Zwar fährt der little train stündlich am Hotel vorbei (2€ je Einzelfahrt) aber man sollte die zahlreichen Treppen in Bali und vom und zum Hotel nicht unterschätzen. Das Hotel hat keinen Fahrstuhl, daher ist es für behinderte oder ältere Menschen oder Kinderwagen ungegeignet. Jedenfalls machen einen die Treppen für die Samaria-Wanderung fit. Tavernen gibt es in Hülle und Fülle, man sollte sich aber vorher erkundigen, ob Brot, Besteckt und andere Extras inbegriffen sind oder nicht. Am Fuß des Hotels befindet sich die schöne Evita Bucht, wo das Wasser auch bei strakem Wind sehr ruhig bleibt, ist ein guter Ausgangspunkt zum Schnorcheln und Kajktouren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Angenehmer Pool mit ausreichedem Schatten unter Sonnenschirmen und Laub und tollem Meerblick. Etwas Musik im Hintergrund oder Fernseher in der Bar. Auf Evita Bay kann man Tretboote und Kajaken mieten (2er-Kajek für 8 €/Stunde). Taucher haben auch dort geübt. Wer nicht auf einer Sonnenliege für 2 € ohne Schirm wie eine Sardine in der Dose aussehen möchte, der kann sich einen schönnen Platz auf den Felsen aussuchen, da die Sonnenliegenbetreiber den ganzen Strand mit Liegen und Tischen decken. Schade.