Oz Hotels Incekum Beach

Das Hotel erstreckt sich über eine große saubere und gut gepflegte und zeitgemäße Anlage. Es verfügt über 350 Betten, ist eine schön aufgebaute Anlage. Die Zimmer verteilen sich auf 12 Blöcke, welche größtenteils mit einander verbunden sind. Jeder Block hat um die 20-30 Zimmer. WLan ist in der Hotellobby und im Restaurant verfügbar. Auf Grund der hohen Gästeanzahl zu den Stoßzeiten im Restaurant jedoch sehr eingeschränkt nutzbar (lädt nicht bzw. sehr langsam). Mitunter war das WLan auch am Pool verfügbar. Die Gäste waren sehr gemischt. Der Hauptanteil sind Deutsche und Osteuropäer. Alles in allem war es unter den Gästen ein gutes und angenehmes Miteinander. Der Kinderanteil ist hoch. Auf die von der Rezeption bzw. im kleinen Heft, welches man bei Ankunft erhält, angegebenen Zeit sollte man sich nicht verlassen. D. h. Ausgabe der Strandtücher ist nicht entsprechend der von der Rezeption bzw. im Heft angebenden Zeit. Wenn der Nachmittagssnack eher als die angegebene Zeit alle ist, dann ist er alle ;-) Das Meer war größtenteils trüb, so dass das tauchen und schnorcheln eingeschränkt war. Dazu musste man etwas weiter raus schwimmen. Wir hatten während des gesamten Aufenthaltes Sonne und an/über die 30 °C. Was man aus Deutschland mitnehmen kann, sollte man mitnehmen. Sonnencreme kostet 5 €, Luftmatratzen an die 7-10 €. Man kann Handeln, aber bis auf 2 € runter kommt man selten bei solchen Sachen. Die Preise in den Restaurants und den Supermärkten sind feststehend. Ein Handeln ist da nicht möglich. Bei allen anderen Händlern muss man Handeln. Einen festgeschriebenen Preis gibt es nicht. Pro Postkarte haben wir 10 Cent bezahlt. Meistens gibt es Angebote 12 Stk. für 1 € etc. Das Porto für die Postkarten ist fest bei 1 €/Briefmarke.

Die Zimmer sind komfortabel und besitzen einen Fernseher eingelassen in einem Spiegel, einen Kühlschrank, Safe, Telefon zwischen den Betten und im Bad, Klimaanlage sowie Balkon und Bad mit Dusche und WC ohne Fenster. Die Möbel waren in einem guten Zustand. Die Betten haben teils gequietscht und sind sehr hart. Die Zimmer sind in einem sauberen Zustand. Der Strom im Zimmer funktioniert nur, wenn der Schlüssel im entsprechenden "Vorbau" eingesteckt wird. Es gibt nur einen Schlüssel für das Zimmer. Man sollte sich jedoch wenn man einen leichten Schlaf hat, mit Ohropax ausstatten. Die Zimmer sind sehr hellhörig und teils mit einer abgeschlossenen Tür verbunden. Wir hörten von dem einen Zimmer den bis nachts laufenden Fernseher, die Toilettenspülung und den Wasserhahn, das Singen der Nachbarin, das Schnarchen des Nachbars in der Nacht oder einfach den Lärm der nebenan produziert wurde. Die Zimmergröße ist okay. Wir waren zu 2. in einem Zimmer, was für 3 Personen vorgesehen war. Zu 3. in dem Zimmer zu leben konnten wir uns nicht vorstellen. Es gab große und kleine Balkons. Auf den kleinen Balkons konnte man einen Stuhl hinstellen und sich darauf setzen, hatte jedoch zum Geländer hin keine Beinfreiheit. Ebenso bestand dadurch nicht die Möglichkeit, mehr als 3 Handtücher gleichzeitig zu trocknen. Der große Balkon war komfortabel. Sofern man zu 3. in dem Zimmer wohnt, fehlt ein Balkonstuhl. Dabei kann man sich jedoch mit einem Sessel behelfen. Die Balkonmöbel sind aus Plastik. Die Klimaanlage muss an sich entsprechend an einer Fernbedienung einstellen und anschalten. Sie zielt jedoch direkt auf die Betten, so dass es nicht zu empfehlen ist, sich während des Laufs der Klima im Bett aufzuhalten. Das Bad ist sehr klein und die Sauberkeit in den Details ist sehr gewöhnungsbedürftig. (unten mehr) Die Zimmerreinigung waren für uns wünschenswert. Der Mülleimer im Bad wurde während unseres gesamten Aufenthaltes nicht geleert. Den Eimer im Wohn/Schlafzimmer haben wir selbst geleert. Die neuen Müllbeutel fanden sich im Eimer, so dass ein selbstständiges Wechsel möglich war. Aschenbecher wurde nicht geleert/gewechselt. Handtücher wurden nahezu jeden Tag gewechselt. Das Zimmer wurde nicht jeden Tag aufgeräumt. Es gab Tage, da waren die Handtücher gewechselt, aber das Bett nicht gemacht. Das Bad wurde unseres Erachtens nach ev. nur gewischt bzw. trocken gewischt. Die Dusche wurde während des gesamten Aufenthaltes nicht gesäubert. Ein sich unter dem Waschbeckenschrank zum auskühlen befindliches Glätteisen fanden sich abends in der hinteren Ecke unter dem Schrank wieder. Die Toilette war sauber. Das Waschbecken war auch in Ordnung, wies jedoch Rissstellen auf, was anfangs wie Haare im Waschbecken aussah. Es gab ein Abfluss im Bad, auf welchem der Badezimmer stand - bewusst! Da kein Fenster im Bad ist, befindet sich ein Abzug im Bad. Dieser funktioniert jedoch nicht. Die Dusche war in unseren beiden Zimmer in den Fugen sowie in allen Ecken der Dusche/Fliesen mit Schimmel befallen.

Das Essen war sehr gut. Es war abwechslungsreich und üppig. Es fehlt an nichts. Es schmeckte zudem auch richtig gut. Es gibt kein Schweinefleisch, so dass man sich auf Lamm, Hühnchen und Fisch einstellen sollte. Landestypisch sowie auch europäisch war das Essen eingestellt. Man muss sich durchprobieren. Mitunter muss selbst gewürzt werden. Es gab morgens ein kaltes Buffet, ein Buffet mit vielen Müslisorten, Keksen, Joghurt und Marmelade, ein warmes Buffet, Brot & Brötchen sowie Obst und Gemüse. Mittags und Abends war das Buffet in zwei kalte Buffets (Antipasti und Salat), zwei warme Buffets - beide gleich, wobei bei einem Diätmenü integriert ist -, ein Dessertbuffet sowie Obst. Mittags konnte man zudem auch in der Snackbar essen. Dies umfasst ein klein gehaltenes Lifecooking sowie einen Salatbereich. Nachmittags gab es gebackene Kartoffel und auch Eis. Bis 2 Tage vor unserer Abreise war auch ein Lifecooking vorm Restaurant. Dieses wurde jedoch nach innen verlagert, was zu einer gewissen Fülle des Buffet durch Massen Gäste führte, da es sich sonst auf draußen und drinnen gut verteilte. Die Getränkebestellung wurde größtenteils wie bestellt umgesetzt. Bei den Getränken muss man abstriche machen. Aber man verdurstet nicht. Das Restaurant war sauber. Dreckige Decken wurden nach dem Gehen der Gäste ausgetauscht. Die ganze Zeit während des Essen war ein Mann daran, Krümmel etc. aufzukehren. Dies war nicht unangenehm. Da wir All-In hatten, haben wir nichts bezahlt. Ab 24 Uhr war alles zu bezahlen. Frisch gepresster O-Saft musste jederzeit selbst bezahlt werden (2€). Das A-La-Carte-Restaurant war bei uns die ganze Zeit nicht verfügbar (geschlossen). Es waren zwei Bars am Tag ab 10Uhr bis nachts offen.

Alle Mitarbeiter im Hotel waren freundlich. Ab und an war eine leichte Unfreundlichkeit beim Servicepersonal im Restaurant zu spüren, was wir jedoch auf Grund der Menge an Gästen zur gleichen Zeit und einem mitunter überfüllten Restaurant nachsahen. Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals sind verschieden. Sie reichen über gutes Deutsch bis hin zu sehr wenig Deutsch. Schnell voran kommt man mit englisch. Zusatzleistungen haben wir nicht in Anspruch genommen. Beschwerden hatten wir selbst auch keine.

Das Hotel verfügt über einen hoteleigenen Strand. Dieser ist jedoch nicht so groß und verteilt sich auf 2 Buchten. Der Transfer zwischen Flughafen Antalya und Hotel beträgt, je nachdem wie viele andere Urlauber unterwegs in ihren Hotels abgesetzt werden, um die 2 Stunden. Nach Alanya sind es etwa 30-40 Minuten Fahrt. Mit dem Dolmusch ist diese Stadt für 5 €/Person zu erreichen. Der nächste Basar (Alarm Grand Basar in Okurcalar) ist mit dem Dolmusch in etwa 10 Minuten zu erreichen. Die nächste Apotheke ist zu Fuß wohl 2 km. Es fahren im Minutentakt Dolmusch. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es selbst nicht. Entweder man nimmt den Dolmusch oder das Taxi. Der Preis ist in der Regel Verhandlungssache bzw. beim Dolmusch fest gelegt. In der direkten Umgebung findet sich beim Hotel nichts weiter. Man muss es zu Fuß erlaufen oder fahren. Gegenüber dem Hotel gibt es ein/zwei Händler. Diese sind jedoch nicht zu empfehlen. Im Hotel finden sich ebenfalls Läden zum Einkaufen. Die Preise sind jedoch über den Preisen außerhalb des Hotels. Im Markt direkt im Hotel ist kein Preishandeln möglich. Das Nachtleben haben wir nicht erkundet. Ausflüge haben wir unternommen. Wir waren in Antalya bei Nacht. Ist zu empfehlen, aber die meiste Zeit befindet man sich im Bus. Das Hamm ist zu empfehlen. Auch wenn die örtliche Umgebung vom Hamam gewöhnungsbedürftig erscheint, ist das Hamam unterirdisch eine schöne Anlage. Zugleich haben wir eine Quadtour gemacht. Diese erfolgte im Hinterland. Unsere Meinung nach auf Grund des dort viel vorhandenen Mülls durch eine ehemalige Mülldeponie. Die Route ist geführt in Kolonne. Eine "freie" Fahrt ist nicht möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote waren genug vorhanden. Für die Kinder waren Animation vorhanden ebenso jeden Abend Mini-Disco. Von der Animation für Erwachsene Abends sollte man sich selbst ein Bild machen. Wir waren davon nicht angetan. Liegestühle waren sowohl am Pool als auch am Strand genug vorhanden. Zeitiges Belegen der Liegen sichert gute Plätze. ;-) Der Pool ist ab 8 Uhr bis 19 Uhr offen. Was ausreicht, da es 19 Uhr schon dämmert und keine Sonne mehr auf den Pool scheint ab ca. 17 Uhr. Schäden am Pool haben wir keine gesehen. Der Pool verfügt über drei Rutschen, welche bei allen für Spaß sorgten. Es gibt direkte Zeiten zum rutschen 10-12 und 14-16 Uhr. Es gibt zudem Anweisungen zum Rutschen, leider werde diese auch selbst von Erwachsenen ignoriert, was Kinder nachmachen. Wir selbst fanden dies teilweise sehr riskant für die eigene Gesundheit. (rutschen auf dem Bauch, durch das Tempo auf dem Bauch übers Wasser und kurz vor der Abtrennung zwischen Rutschbereich und Pool zum stehen gekommen - dem Aufschlagen des Kopfes ist der Person knapp entgangen). Insofern ist allen Eltern zu empfehlen auf ihre Kinder und deren Rutschverhältnis zu achten. Der Strand ist sauber. Ab und an war mal etwas Müll zu sehen, aber ein Lifeguard kümmert sich mit um die Sauberkeit des Strandes und ging 2-3 mal am Tag herum zum auf- und einsammeln. Sonnenschirme sind zu wenig, aber für jede Gruppe ist mindestens einer vorhanden. Die Qualität des Strandes ist verschieden. Es ist Sandstrand, aber es finden sich auch Steine und im Wasser auch Felsplatten. Die Bucht am Strand endet mit ausgetrockneten Salzformationen.