Oz Hotels Side Premium

Wir sind als Paar am 0.5 Juni 2014, also 10 Tage nach Neueröffnung,angereist. Wir haben durch die Neueröffnung mit kleinen Unannehmlichkeiten gerechnet,aber nicht mit derartigen Mängeln. Der erste Eindruck nach dem Bustransfer ,war super. Die Architektur, der Eingangsbereich und die Lobby waren beeindruckend schön. Wir wurden durch das Personal freundlich empfangen und man fühlte sich gleich wohl. Unser Fazit. Es ist ein Wunderschönes Hotel,aber teilweise noch eine Baustelle mit mehreren Stromausfällen am Tag. Die Sauberkeit ist gar nicht,bzw.kaum vorhanden. In den langen Fluren standen morgens vor einigen Zimmern noch Teller mit Speiseresten. Die Toiletten waren sehr oft in einem Ekelhaften ZUstand. Das Hauptrestaurant ist vergleichbar mit einem Burger-King Restaurant. Das Personal ist unterbesetzt, unmotiviert und überfordert. Der Strandabschnitt ist nicht mal mehr Akzeptabel. Die vielen Russischen Gäste sind extrem laut, aggressiv. unkultiviert und unverschämt. Die fünf Sterne des Hotels sind derzeit nicht gerechtfertigt. Ein erholsamer Urlaub sieht anders aus.

Nach dem Check-In wurden wir auf das erste Zimmer gebracht. Das Zimmer war sehr schön, jedoch ohne Strom. Ein Elektriker erschien auch nach kurzer Wartezeit. Dieser hat es jedoch nicht geschafft, den Strom herzustellen. Nachdem zwei Elektriker ständig telefonierten und keine Lösung fanden, habe ich mich bei der Rezeption beschwert. Wir erhielten das zweite Zimmer. Dieses Zimmer war in einem desolaten Zustand. Die Bettumrandung war bereits ausgefranst, der Fernseher defekt, die Tagesdecken fehlten und die Sauberkeit lies auch zu wünschen übrig. Desweiteren ging die Klimaanlage nicht, so dass man bei den in der Türkei doch hohen Temperaturen sehr schlecht schlafen konnte. Am Folgetag habe ich mich beim Reiseleiter beschwert und mit seiner Hilfe erhielten wir das dritte Zimmer. Dieses Zimmer war nun augenscheinlich funktionell endlich in Ordnung. Die Ausstattung war sehr gut, der Safe inklusive, die Handtücher wurden täglich getauscht und die Minibar täglich aufgefüllt. Sehr schön ist auch ein vorhandener Wasserkocher mit beiliegenden Teebeuteln und Kaffee. Die Sauberkeit war aber auch hier ein Problem. Im Schrankinneren und auf dem Fußboden war noch der feine Baustaub vorhanden, die Duschkabine wurde sehr selten gereinigt und die Bettwäsche nicht gewechselt. Der Laufbereich im Zimmer wurde lediglich gefegt und auf den mit Teppich ausgelegten Flurbereich befördert. Der Staub lag dann zwei Tage vor dem Zimmer, bis er endlich durch Saugen entfernt wurde. Im Laufe der Woche wurde das Zimmer zwei mal gewischt, jedoch auch hier nur der Laufbereich. Unter dem Kühlschrank, den Nachtschränken und auf dem Balkon wurde nicht gereinigt. Auch hier war die Klimaanlage, wie in dem Zimmer zuvor nicht funktionsfähig, so dass man mit offener Balkontür schlafen musste. Dieses hatte aber wieder den Nachteil, dass man ständig durch die sehr lauten vorbeifahrenden Busse und Lastkraftwagen geweckt wurde. Nach Rückfrage an der Rezeption war das Problem mit der Klimaanlage bereits bekannt und soll in absehbarer Zeit behoben sein. Wir hatten leider schlaflose Nächte mit Wärme und Lärm. Bis zu unserer Abreise war die Klimaanlage nicht funktionsfähig.

Die Kapazität des Hauptrestaurant war in den ersten zwei Tagen vollkommen ausreichend. Das Essen war reichhaltig, wurde frisch zubereitet und gebraten. Auch die Vielzahl an unterschiedlichen Fleisch-, Fisch-, Obst-, Gemüsesorten und Desserts war für jede Geschmacksrichtung ausreichend. Das Personal war sehr freundlich, nahm zügig die Bestellung der Getränke auf und brachte nach sehr kurzer Zeit die gewünschten Getränke an den Tisch. Ab dem dritten Tag füllte sich das Hotel zunehmend und somit auch der Speisesaal. Wir erschienen fünf Minuten nach Öffnung des Speisesaals und haben keinen Sitzplatz mehr bekommen. Erst nach fast einer Stunde entspannte sich die Lage im Restaurant wieder. An den folgenden Tagen haben wir uns für das Abendessen bereits eine halbe Stunde vor Öffnung einen Sitzplatz auf der Außenterrasse reserviert. Der Andrang im Speisesaal wurde von Tag zu Tag schlimmer und die Kellner und Köche kamen mit der Arbeit nicht mehr hinterher. Die Gäste wurden mehr, aber das Personal nicht. Somit war das Personal gänzlich überfordert ( unqualifiziert) mit dieser Situation. Die Kellner konnten aus Zeitgründen kaum noch Getränke an die Tische bringen oder die Tische mit neuen Tischdecken und Besteck herrichten. Sie waren hauptsächlich damit beschäftigt die übervollen und nicht verzehrten Speisen von anderen (osteuropäischen) Gästen zu entsorgen. Die Tische wurden nur noch oberflächlich gereinigt, sogar das benutzte Besteck blieb auf den Tischen liegen, sofern es nicht auf den abzuräumenden Tellern lag. Zum Frühstück wurden keine Tischdecken gewechselt. Sehr viele Tischdecken hatten Getränkeflecken und Essenreste lagen noch auf den Tischen. Es war die letzten vier Tage eine Zumutung in dieser dreckigen Umgebung zu frühstücken. Die Akustik im Speisesaal wurde ebenfalls jeden Tag schlimmer, so dass eine normale Kommunikation nicht mehr möglich war. Durch diesen Stress und das herrschende Chaos wurde das Personal immer unmotivierter und unfreundlicher. Die viel zu kleinen Speisenbehälter waren ständig leer, so das man unnötig warten musste, bis diese wieder gefüllt wurden. Während dieser Wartezeiten ging es anderen Gästen nicht schnell genug, so das sie drängelten und teilweise aggressiv wurden. Aber viel widerlicher fand ich, dass manche Gäste die Speisen nicht mit dem Besteck, sondern mit den Händen aus den Speisenbehältern nahmen. Da kann einem das Essen vergehen. Die durch das Hotel sehr schön aufgebauten und zusammen gestellten Desserts waren nach wenigen Minuten vergriffen, bzw.wurden unansehnlich, so das einem der Appetit vergangen war. Das Hotel hielt es sehr locker mit der Kleiderordnung, obwohl in der Beschreibung steht,das zum Abendessen angemessene Kleidung erwünscht ist. Einige Gäste erschienen direkt nach dem Baden in nasser Badehose, Badeschuhe und Handtuch zum Abendessen. Das Personal reagierte sehr selten. Durch diese Gäste wurde der Fußboden nass und man musste aufpassen, das man nicht stürzte. Das Speisen im Restaurant hatte nichts mehr mit einem gemütlichen Urlaub zu tun, sondern war Stress und Horror pur. Die drei Themenrestaurants waren zur Zeit nicht jeden Tag geöffnet, bzw. noch nicht ganz fertig. Im orientalischen Restaurant, wo wir einen Abend gespeist hatten, war der Service und das Personal einwandfrei. Von den vier Bars war während unserem Aufenthalt nur die Hauptbar geöffnet. Zwei waren nur teilweise fertig und eine noch nicht mal gebaut. Tagsüber war diese Hauptbar mit zwei Barkeepern und zwei Kellnerinnen völlig ausreichend besetzt. Die bestellten Getränke hatte man sehr zügig am Tisch. Von den vier Kellnerinnen, die sich abwechselten, waren drei sehr höflich und freundlich, während eine unmotiviert und abweisend war. Ab dem späten Nachmittag erhöhte sich der Andrang auf die Hauptbar und das Bringen der Getränke dauerte bedeutend länger. Abends war es wegen des hohen Andrangs teilweise so, dass die Kellnerinnen die Funktion der Barkeeper aus Personalmangels mit übernehmen mussten. Hierdurch wurden nur noch gelegentlich die Tische versorgt. Man musste sich seine Getränke selber an der Bar holen. Die Warteschlange war enorm. Auch das Spülen der Gläser litt unter dem Personalmangel. So bekamen wir z.B. drei mal Gläser gereicht, an denen sich noch Lippenstift oder Geschmiere befand. Auch die Lautstärke am Abend im Bereich der Hauptbar war teilweise unerträglich. Russische Gäste im Wodkarausch, gefühlte Lautstärke im oberen Dezibel Bereich. Eine normale Kommunikation war nicht mehr möglich. Die Toiletten, die sich in der Nähe der Hauptbar befinden, wurden ebenso wenig gereinigt, wie die anderen auch. Selbst am nächsten Morgen befanden diese sich noch in einem ekelhaften Zustand. Morgens, vor 8.00 Uhr einen Kaffee oder Tee an der Hauptbar zu erhalten, war ein Geduldsspiel, denn der dann zuständige Barkeeper war teilweise so genervt vom reinigen der klebrigen Theke, dass er mehrmals abwinkte und auf später vertröstete.

Bereits in den anderen Bereichen ausführlich beschrieben.

Der Strand ist zwar Luftlinie 100 Meter entfernt,aber benutzen durfte man ihn nicht,da jedes Hotel einen eigenen Strandabschnitt besitzt. Durch die unterschiedlichen Farben der Armbäder erkannten die Aufseher sofort,zu welchem Hotel man gehört und verwehrten einem den Zugang. Der Teil des Strandes der zum Hotel "Side Premium" gehört, ist mindestens 700 Meter entfernt oder besser gesagt 15 Minuten Fußweg. Ein Shuttlebus ist zwar vorhanden und fährt etwa alle 20 Min. Es gibt jedoch keine festen Uhrzeiten. Der Hoteleigene Strandabschnitt ist sehr klein und mit etwa 300 Liegen ohne Zwischenräume voll gestellt. Wir waren am zweten Tag um 8.40 am Strand und fanden auch noch mehrere freie Liegen, jedoch Auflagen gab es keine mehr. Nach Rückfragen beim Aufseher erklärte dieser uns, das nur 50 Auflagen vorhanden seien und diese bereits vergriffen sind. Es gibt also nur die Möglichkeit eine Auflage zu bekommen, wenn man dafür auf das Frühstück welches ab 8.00 Uhr zur Verfügung steht verzichtet. Bis 9.30 Uhr waren alle Liegen besetzt. Da die Liegen ohne Auflagen sehr unbequem sind und die extreme Nähe zu anderen Laut diskutierenden Gästen zu Unwohlsein führte, verließen wir den Strandbereich noch vor 12.00 Uhr. In dieser Zeit wurde der Abschnitt zu einer Müllhalde, es lagen leere Getränkebecher und Flaschen herum, sowie wurden Speisereste einfach in den Sand geworfen. Es sah Widerlich aus. Die Strandbar ist schön angelegt, hatte aber die gleichen Probleme wie die Poolbar, vollkommen unterbesetzt. Dadurch das die ständig leeren Schüsseln für Salate und Backwaren nachgefüllt werden mussten, hatte das Personal keine Zeit den Strandabschnitt zu reinigen. Auch hier waren die beiden Kellner unmotiviert und unfreundlich. Am Folgetag waren zwar mehr Liegen durch das Hotel beschafft worden, jedoch keine Auflagen. Diese zusätzlichen Liegen wurden in die pralle Sonne gestellt, weil unter dem vorhandenen Sonnenschutz kein Platz mehr war. Es lag noch mehr Müll als am Vortag herum, so das wir uns sofort entschieden wieder ins Hotel zurück zukehren. An den restlichen Tagen sind wir nicht mehr am Strand gewesen, weil diesen Horror wollten wir uns nicht ein drittes mal antun. Der Spa-Bereich, wo es die Handtücher gab ist nur bedingt fertig. Am Hallenbad muss noch ein wenig getan werden und auch der Fitnessraum ist zur Zeit nur provisorisch. Eine Discothek gibt es gar nicht,sie ist nicht mal ansatzweise in der Bauphase. Auch Geschäfte sind zur Zeit noch nicht im Hotel vorhanden, der Bereich ist noch eine große Baustelle,

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Poolbereich besteht aus einem Schwimmbecken und einem Becken mit Wasserrutschen, welche stundenweise geöffnet haben. Hier waren am Anfang viel zu wenig Liegen und Schirme. Nach Beanstandung wurde dieses Problem durch das Hotel geändert, so dass zum Schluss viel zu viele Liegen,aber immer noch zu wenig Schirme vorhanden waren. Die fast 500 Liegen und 30 Schirme (Poolbereich 50 x 20 Meter) wurden so eng aneinander gestellt, dass ein normales Durchgehen kaum noch möglich war. Eine Privatspähre ist hier nicht gegeben. Hier wurde durch das Hotelpersonal zumindest versucht den Bereich augenscheinlich sauber zu halten, was auch größtenteils gelang. Es wurden aber nur sehr selten oder gar nicht die Sanitären Anlagen gereinigt. Es war nicht mehr zumutbar, ab Mittag diese Toiletten zu benutzen. Wir haben dann die eigene auf dem Zimmer benutzt. Die vorhandene Poolbar ist gut erreichbar angelegt, jedoch leicht unterbesetzt. Die Schüsseln für Salate und Backwaren waren sehr oft leer und wurden viel zu langsam wieder aufgefüllt. An der Getränkeausgabe waren ein, höchstens zwei Kellner tätig. Dadurch kam es ständig zu langen Warteschlangen. Die Kellner waren sehr unmotiviert und unfreundlich. Animation gab es in den ersten zwei Tagen gar nicht. Ab dem dritten Tag wurde abends für die Kinder eine Kinderdisco veranstaltet und für die Erwachsenen eine Show von etwa 45 Min. Dauer gezeigt. Von der Animation habe ich mir mehr erwartet. Information und Mitteilungen im Hotel zu Veranstaltungen, Animationen und Neuigkeiten gab es gar nicht. Eine Nachfrage an der Rezeption brachte auch keine Erkenntnis, da selbst die nicht über das Programm Bescheid wussten.