- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist ein Traum! Es besteht aus mehreren Häuschen, keines ist höher als die Palmen gebaut. Überall grünt und blüht es, es erinnert an eine Oase und ist einfach herrlich. Die Hotelmanagerin, so wurde uns gesagt, ist eine Kunstliebhaberin und das ist in der ganzen Anlage ersichtlich: Überall sieht man geschmackvolle Skulpturen, die geschickt platziert der Umgebung noch das gewisse Extra geben. In der Anlage gibt es viele kleine Treppchen bzw. rund um die Pool- und Restaurantgegend sind Fischteiche angelegt in denen die Seerosen blühen und die man auf großen Steinplatten überqueren muss. Der Pool ist schön groß und die Wassertemperatur sehr angenehm. Die Wassertiefe reicht von 1,4 m an der „seichtesten“ Stelle bis zu fast 2 m. Man kann also nicht überall stehen! Am Beckenrand entlang sind teilweise Sitzbänke eingearbeitet, das ist auch eine feine Sache. Die ersten paar Reihen rund um den Pool bestehen aus Holzliegen, der Rest sind Plastikliegen. Die Auflagen sind dick und sehr bequem und auch die hoteleigenen Handtücher sind schön kuschelig. Man hat auch noch zu jeder Tageszeit einen freien Liegestuhl bekommen, nur halt nicht unbedingt in der ersten Reihe. Dafür musste man schon so gegen 8.00 – 8.30 Uhr am Pool erscheinen. Man konnte problemlos vor dem Frühstück sein Handtuch ablegen und sich nach dem Essen dann gemütlich hinlegen. Handtücher wurden aber nicht entfernt, egal wann die Besitzer der reservierten Liegen auftauchten! Das Hotel zeichnet sich durch viel Liebe zum Detail aus, z.B. gibt es zum Cappucchino zum Umrühren Zimstangen statt Löffel, auf den Toiletten liegen überall frische Blüten, in den Restaurants werden einem beim Eintreten kleine Erfrischungstücher gereicht, beim Italiener gibt es einen Brotkorb mit Basilikum-Pesto vor dem Essen, usw. Im Übrigen kann man das Hotel nur als eine der letzten Oasen der Ruhe beschreiben. Weder einheimische noch internationale Musik bedudeln einen den ganzen Tag, keine nervige Animation die einen auch nach dem fünften Nein noch zum Mitmachen bei irgendwelchen Kindergartenspielen überreden will und ein stets freundlicher und zuvorkommender Service der keine Wünsche offen lässt sondern das Bemühen erkennen lässt dem Gast die Wünsche von den Augen abzulesen. Ansonsten hat das Hotel 3 Restaurants: Den großen Speisesaal mit Buffet, das Bella Rosa (italienisch) und das Tenkai (japanisch) und ein ausgezeichnetes Spa, das zwar nicht ganz billig ist, aber wenn man wie wir ein Promotionangebot („Padma in Heaven:“ 2,5 Std., 3 Anwendungen, für 30 EUR) erwischt ist es wärmstens zu empfehlen. Wir können all inclusive nur empfehlen, es macht den Urlaub einfach stressfreier. Trotzdem hatten nur eine Handvoll Leute AI gebucht. Wir haben Leute kennen gelernt die dann doch tagsüber den einen oder anderen Cocktail bzw. Bierchen getrunken oder mittags einen Cheeseburger verdrückt haben und dann kommt auch einiges zusammen, so dass AI letztlich günstiger kommt (läppert es sich nämlich auch). Und man kann auch nach dem Essen noch rausgehen, die Läden haben ja lange genug offen. Englisch sollte man schon halbwegs können um mit den Leuten zurechtzukommen. Geld haben wir an der Rezeption getauscht, da bekamen wir faire Kurse. Internet ist auch günstig, 1 Std (soviel muss man mind. bezahlen, auch wenn man es nicht braucht) kostet ca 90 Cent.
Unser Garden-Deluxe-Chalet war schön groß und geräumig, allerdings hätten 1-2 Bilder mehr an der Wand nicht geschadet. Aber wir wollen nicht meckern, es war schon nett gemacht. Riesiges Bad und eine noch größere Außendusche, das war spitze. Wir waren im Erdgeschoss und was uns störte war die Tatsache, dass es keine Vorhänge gibt. Man schiebt also tagsüber entweder die außeren Holztüren vor die Glastüren der Verandatür (dienst auch gegen Mücken und Kriechzeugs und sorgt nachts für absolute Dunkelheit) und braucht immer Licht oder man lässt die Holztüren offen und sitzt komplett auf dem Präsentierteller. Eigentlich bräuchte man dann gar kein Zimmer denn es kann wirklich jeder reinsehen. Das Bett war sehr bequem, wir hatten eine hochwertige Matratze und auch genügend Kopfkissen. Auch der Roomboy erledigte seine Arbeit zu unserer vollen Zufriedenheit, es gab nichts zu bemängeln. Gut fanden wir auch den DVD-Player auf unserem Zimmer, so konnte man auch mal seine eigene Musik hören.
Wir haben all inclusive gebucht und für uns war es die beste Entscheidung. Sicherlich kann man draußen auch gut essen, aber wir wollten nicht jeden Abend losziehen und uns ein anderes Restaurant suchen müssen. Und obwohl wir sonst in fast jedem Urlaub, z.B. in der Karibik, krank wurden: Hier hat uns trotz des Verzehrs von Eiswürfeln und aller anderen „gefährlicher“ Lebensmittel nichts gefehlt! Der Tag begann schon super dank des Frühstücks im Bella Rosa Restaurant. Der Blick von der Terrasse auf’s Meer ist sagenhaft und wenn man einmal dort gefrühstückt hat mag man nie wieder in den Hauptspeisesaal zurück. Allerdings ist dieses Frühstück nur den Gästen der Deluxe-Chalets vorenthalten. Im Hauptsaal gab es sehr viel für den japanischen und australischen Geschmack, lauter warme Sachen, die die meisten Europäer wie wir frühestens als Mittagessen zu uns nehmen würden. Im Bella Rosa gab es nichts dergleichen, dafür viel Obst, Brot, Brötchen, Kuchen, 5 verschiedene Croissants, div. Müsli, Lachs, Käseplatte usw. PERFEKT! Zudem gab es noch eine Karte mit div. Sünden die man bestellen konnte, z.B. Bananenpfannkuchen mit Sirup, div. Eiergerichte oder auch Steak! Japaner: Sehr empfehlenswert, vor allem das Tepanyaki, bei dem die Gäste rund um eine Kochplatte sitzen und alles frisch zubereitet, ja sogar flambiert wird. Ich sage nur: fangfrische Gambas und Rinderhüftsteaks…! Auch das Buffet ist super wenn man in die japanische Küche hineinschnuppern möchte(, denn teilweise ist es schon gewöhnungsbedürftig). Und dann gibt auch Sachen wie Eiscreme aus grünem Tee – muss man probiert haben! Bella Rosa: Unser Lieblingsrestaurant!! Im Inneren fanden wir eine Auszeichnung aus 2006 die besagte, dass das Bella Rosa zu Indonesien’s besten Restaurants gehört. Und das zu Recht! Abends bekommt man ein kaltes, nach Minze duftendes Handtüchlein um sich zu erfrischen. Dann folgte ein Korb voll div. Brote und Cräcker die man dann entweder in Öl (naja…) oder in leckeres Pesto tunken kann und das schmeckte wirklich lecker. Für AI Gäste gibt es eine extra Karte auf der eine gute Zusammenstellung div. Gerichte zu finden ist, z.B. Bruscetta oder überbackene Pilze als Vorspeise, dann div. Steinofenpizzen, Pasta und Fleischgerichte. Unser Favorit war panierte, mit Schinken, getrockneten Tomaten, Kräutern und Pfirschen gefüllte Putenbrust auf rahmigen Spaghetti . Die Desserts sind auch eine Sünde wert, z.B. Creme brulee oder warmer Schokoladenkuchen mit Fruchtsaucen, Vanilleeis und Sahne. Der Standard kann problemlos mit den guten Restaurants in Deutschland mithalten und das können wir objektiv beurteilen. Und das Beste sind die Sonnenuntergänge, die man im Bella Rosa beobachten kann. Die haben wahrlich Gänsehautgarantie und die Urlaubsbilder können gut mit jeder Kitschtapete aus den 80ern mithalten. Kurz unterhalb des Bella Rosa befindet sich die Sunset-Bar die auch einen wunderschönen Blick auf Strand und untergehende Sonne bietet. An einigen Tagen in der Woche wird der Sunset durch Livemusik begleitet – fast zu schön um wahr zu sein!!! Zum Abendessen Hauptrestaurant (Buffet) können wir nichts sagen, da hat es uns nicht hingezogen da die à la carte Restaurants so hervorragend waren! Tagsüber konnten wir dank des AI immer das trinken wonach uns gerade war, z. B. frisch gemixte Fruchtcocktails an der Poolbar (Vitamine pur ohne Zusatz von Wasser oder Zucker!!). Die Cocktails abends waren lecker und der Wein auch relativ ok. (Wir haben uns allerdings an den Roséwein gehalten!)
Ein Hammer! Wir haben noch nie so freundliche, liebe Menschen kennengelernt. Den ganzen Tag wird gelächelt und man kann nicht anders als zurückzulächeln. Es wurde einem alles Menschenmögliche getan, z.B. haben wir uns das Mittagessen am Pool an der Liege servieren lassen. Das war problemlos möglich, auch wenn es der Kellner vom ital. Restaurant holen musste. Das war schon toll, vor allem weil man sich nicht extra anziehen und in ein Restaurant setzen musste!
Die Lage ist prima, das Hotel ist ruhig und sobald man die Anlage verlässt sieht man auch schon die ersten Restaurants und Geschäfte. Allerdings wirkte es dort recht ärmlich, wir sind dann lieber nach Kuta gefahren (der Taxipreis im Bluebird- Taxi war für deutsche Verhältnisse geradezu lächerlich gering). Kuta ist abends wie Mallorca, aber zum Bummeln super geeignet. Der Strand (bräunlicher Sand) ist fast direkt am Hotel, die kleine Uferstrasse, die man überqueren muss, ist nicht der Rede wert. Die Wellen waren allerdings mörderisch, so eine enorme Kraft des Wassers haben wir noch nie erlebt. Es machte Spaß in den Wellen herumzutoben, man musste aber schon aufpassen. Man sollte nur höchstens bis zum Bauch ins Wasser und mit den Füßen immer sicher am Boden stehen. Man kann nicht beschreiben wie extrem die Unterströmungen sind!! Aber Spaß hat’s gemacht und zum Schwimmen ist eh der große Pool angenehmer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gibt es keine was sehr (!) angenehm ist. 1x die Woche ist Wassergymnastik, und ansonsten ist es einfach nur ruhig. Keine lärmende Musik, keine kindischen Animateure, kein Affentheater. Eine Wohltat! Abends dagegen wird man mit überraschend guter Livemusik unterhalten. In der Barong-Lounge ist sie, denke ich, täglich, und im ital. Restaurant 3x die Woche ein Gitarrenspieler.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |