Palm Beach Resort

Das Hotel hat ca. 700 Betten. Die Architektur entspricht dem landesüblichen Stil, also keine "Hochbauten" sondern lediglich 3 Stockwerke. Es gibt wohl nur AI als Verpflegungsart. Vom Alter her war von 7 Monaten bis 70 Jahren alles vertreten, Nationalitäten: Russen, Polen, Italiener, Deutsche...... Wer einen Pauschalurlaub in einer Bettenburg mag, der mag auch dieses Hotel. Die Anlage ist sehr gepflegt, das Essen lässt zu wünschen übrig, der Service ist lustlos. Außerdem ist hier - wie in vielen anderen Hotels auch das Problem des AI. Besonders russisch sprechende Gäste fangen schon mittags zu trinken an (ein junger Mann z. B. blieb an der Strandbar so lange stehen, bis er sein großes Glas randgefüllt mit Cognak hatte), laden sich die Teller auf in der Gewissheit, diese Berge nie essen zu können (so verlangte man z. B. 6 Frikadellen und war nicht bereit, den Grill vorher zu verlassen). Dies ist alles in allem sehr ärgerlich und macht traurig. Besonders wenn man auch die andere Seite Äyptens sieht. Die mit Bettlern, hungrigen Kindern und die Gegenden die nicht vom Tourismus profitieren. Aber hier sind auch die Reiseveranstalter und die Betreiber der Hotels gefragt.

Die Zimmer waren großzügig angelegt, unseres hatte Blick zum Meer. Fernsehgerät war vorhanden, sogar mit deutschem Sender. Klimaanlage funktionierte einwandfrei, Föhn war vorhanden, Kühlschrank ebenfalls mit jedem Tag frischem Wasser, die Handtücher wurden auf Wunsch täglich gewechselt. Alles in allem war die ganze Anlage sehr gepflegt, sehr sauber, in einem super Zustand, Gärtner waren jeden Tag unterwegs und Mücken wurden wohl einmal pro Woche mit Dieselnebel vertrieben (allerdings nicht nur die Mücken, sondern alle Pool- und sonstigen Gäste).

Im Hotel gibt es zwei Restaurants und eine Strandbar. Wir nahmen lediglich das kleinere der Restaurants sowie die Strandbar in Anspruch. Es gab jeden Abend einen sog. Themenabend, also italienische, französische, arabische, mexikanische Küche. Die Gerichte unterschieden sich allerdings wohl nur in den Gewürzen. An der Strandbar gab es kleinere Gerichte wie: jeden Tag Nudeln, Frikadellen, Pommes. Der Service hatte nicht allzu viel Lust, Getränke zu bringen, Tische abzuräumen usw. Im Verkauf ihrer frisch gepressten Säfte und Anbieten der Fischplatten (die außerhalb der AI-Leistung lagen) waren sie jedoch ziemlich schnell.

Der Check-In gestaltete sich insoweit etwas kompliziert, da wir ca. 2 Stunden auf unser Zimmer warten mussten. Und da wir schon seit ca. 4 Uhr morgens auf den Füßen waren, war dies das erste Unerfreuliche, dass wir im Hotel erfuhren. Der Zimmerservice war einwandfrei. Über Kinderbetreuung können wir nicht viel sagen, da wir es nicht in Anspruch genommen haben. Es gibt jedoch einen Kinderclub. An der Rezeption können alle Englisch und einige Deutsch.

Das Hotel liegt ca. 8 km von Hurghada entfernt und ca. 22 km von El Gouna. Gegenüber des Hotels befindet sich ein kleiner Supermarkt, ansonsten nichts. Nur Bauruinen, Bauplätze, eine lange Straße, die nach Hurghada führt, viel Müll und nach ca. 15 Gehminuten eine Tankstelle. Transferzeit zum Flughafen ca. 20 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten in näherer Umgebung: Nichts. Die Kosten für Taxi oder Bus sind gering. Wenn man Glück hat, befördern Taxifahrer zum gleichen Entgelt wie die Busfahrer (kommt aber sehr selten vor).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Am Strand, am Pool und überall in der Hotelanlage konnte man Massagen, Bootsfahren, Schnorchelfahren usw. buchen (egal ob mal wollte oder nicht). Die Animateure gaben sich so richtig Mühe, dem animationswilligen Publikum zu gefallen. Bauchtanz, Fußball usw. Abends konnte man die Disco besuchen (taten wir allerdings nicht).