Palm Beach Resort

Das Hotel hat ca. 280 Zimmer. Dabei sind die Gebäude in U-Form um die Poolanlage angeordnet und es befindet sich ein weiteres Gebäude rechts des U. Von praktisch allen Zimmern hat man entweder Blick auf den Pool oder auf das Meer. Die Altersstruktur des Hotels ist sehr gemischt. Während unseres Urlaubs waren im Hotel sehr viele Deutsche und Franzosen. Zusätzlich noch Belgier, Holländer, Österreicher und einige Osteuropäer, die uns aber weder durch Anzahl noch durch ihr Verhalten negativ auffielen. Wir hatten All Inclusive gebucht, wahlweise war auch Vollpension buchbar. Eingeschlossen waren Früstück, Mittag- und Abendessen und ein Nachtessen. An der Poolbar gab es zusätzlich ein a la Carte Restaurant mit 30% Ermässigung für AI-Gäste, was dadurch sehr günstig wurde (Hummer für 80Pfund, Pizza für 16 Pfund). AI nutzbar zudem das Fitness-Studio (klein aber fein), tagsüber der Tennis-Platz, diverse Gesellschaftsspiele sowie Schnuppertauchen und Schnuppersurfen. Gegen Bezahlung: Billard, Internet, Massage (Achtung: Full Body ist Full body), reiten, Wasserpfeife (hier kostet auch der Tee extra, aber alles sehr günstig), surfen und tauchen. Zudem gab es einen 24h- Roomservice mit Speisen und Getränken. Nicht AI, aber sehr günstig. Die Minibar wird auch nur gegen Gebühr gefüllt. Auch günstig und schnell der Wäscheservice. Poolbar und Beachbar sind im Winter bis Sonnenuntergang geöffnet. Die Beachbar war bei uns zudem nur unregelmässig geöffnet. Hier auch nur begrenztes Angebot. Die Kellner bringen aber teilweise auch Getränke an den Strand. Es gibt zudem eine Hotelbar, die bis 1Uhr geöffnet ist und in der die abendlichen Shows stattfinden. Die gesamte Anlage ist sehr sauber, der Strand aber nur in dem Bereich, in dem sich die Liegen befinden. Am Rande des Hotelstrands ist doch auch Müll. Länge des Strands etwa 250m. Wenige Tage vor unserer Abreise wurde damit begonnen die Bauruine auf dem Nachbargrunstück abzureissen und die Fläche zu planieren. Ob hier ein weiterer Anbau entsteht bleibt abzuwarten. Es gab hier schon etwas Lärm, aber wir waren tagsüber ohnehin kaum auf dem Zimmer. Am Strand und am Pool war nichts zu hören. Entscheidend für uns, dieses Hotel zu wählen war die Bewertung hier sowie die gute Bewertung der Tauchbasis auf taucher.net Handy-Erreichbarkeit ist gut. Das ganze ist relativ teuer, ähnlich wie die Festnetzverbindung vom Hotel aus. Die Verbindung war aber teilweise über Handy besser. Wir haben drei Touren gemacht: Kairo mit Pyramiden, Luxor mit Tal der Könige und Quad-Safari mit Beduinendorf. Alle Touren haben wir über simsim-reisen gemacht (durch googeln leicht zu finden). Das hat den Vorteil, daß eine Gruppe maximal vier Personen groß ist (außer bei den Safaris) und es zudem noch etwas günstiger ist. Die Reisen erfolgen im Kleinbus, wo man sich auch waagrecht zum schlafen legen kann, was bei der achtstündigen Fahrt nach Kairo das ganze erträglich macht. Alle Fahrten (ob mit oder ohne Veranstalter gebucht) besuchen jedoch auch Handwerks- und Basareinrichtungen, wo etwas gekauft werden soll. Wir spürten hier aber keinen Druck und haben auch nicht immer gekauft. Aufpassen bei der Shisha. Der obere Metallteil darf nicht im Handgepäck ins Flugzeug genommen werden. Ansonsten ist man am Flughafen in Hurghada sehr großzügig bei Übergepäck. Zudem sollte man bei günstigen Wasserpfeifen vorsichtig sein. Teilweise versagen diese nach zwei- bis dreimaligem Gebrauch ihren Dienst. Tipp Für Hurghada: Das Silver-House in Basarnähe. Hier kann man sich Schmuck anfertigen lassen zu Festpreisen, was manchmal die Sache etwas entspannter macht. Zur Reisezeit: Im Dezember / Januar kann es schon mal frisch werden. Vor allem der Wind lässt es einen in Badeklamotten an ungeschützen Stellen schon mal frieren, trotz 22-24 Grad. Abends und nachts ist es recht kühl und man braucht eine Jacke. Es ist aber fast immer wolkenlos, Regen fällt in Hurghada nur drei-bis viermal pro Jahr und dann teilweise auch nur sehr regional.

Die Zimmer sind geräumig. Bei den Doppelzimmern sind die Queen-Size Betten meist getrennt voneinander. Die Zimmer sind hellhörig, da nur eine abgeschlossene Tür das Zimmer vom Nachbarzimmer trennt. Der beschriebene Nebenbau, in dem unser Zimmer war, ist wohl der neueste Bau des Hotels. Die in anderen Berichten beschriebenen dunklen Kacheln gab es bei uns nicht. Von anderen wurde uns aber bestätigt, daß das in dem U-Komplex teilweise ein Problem ist. Wir konnten jedoch sehen, daß einzelne Zimmer renoviert werden, so daß dieser Mangel wohl nach und nach behoben wird. Auf dem Zimmer gibt es Satelliten-TV mit vox, RTL, Sat1, ZDF, VIVA (russisch?), Pro 7(Autria), Kabel1, sowie CNN und diversen ägyptischen, französichen und italienischen Sendern. Wir hatten Balkon mit Meerblick vom Bett (Zimmer 371). Möblierung okay, Betten vielleicht etwas hart. Alles in allem durchaus 4 Sterne-Niveau.

Wie bereits gesagt ein Hauptrestaurant und a la Carte am Pool. Wie schon mehrfach berichtet gibt es Themenbuffets, wobei aber nicht das gesamte Buffet umgestellt wird sondern immer nur Teile. An einem Aktionsstand wurde Essen frisch zubereitet, ansonsten gab es Essen aus Warmhaltebehältern. Hier war das Essen nicht immer richtig heiss. Zusätzlich gibt es eine kleine vegetarische Ecke, eine Kinderecke, sowie Salat (mit unterschiedlichen Vorspeisen) sowie ein Desserbuffet. Innerhalb von zwei Wochen wiederholen sich die Themen zwar, aber Abwechslung gibt es schon. Öffnungszeiten von 7-10Uhr, 13-15Uhr, 18:30-21:30 und 23-1Uhr Alles sehr sauber, Essen schmackhaft (nicht weltberühmt). Aber wir haben auch kein Gourmetrestaurant erwartet. Es war immer gut und reichlich. Es wurde nur teilweise bis zum Ende aufgefüllt. Da manchmal das Essen bei den Kindern anders war, hat man sich auch hier bedient. Teilweise schien es, daß das nicht so gern gesehen wird. Wir mussten nur einmal anstehen als wir direkt bei Öffnung des Restaurants ankamen. Wir hatten aber nie Probleme einen Platz zu finden. Generell gibt es ein gutes Verhältnis Kellner / Gäste, so daß die Bedienung am Tisch mit Getränken sehr schnell geht. Sehr spät am Abend fühlt man sich im Restaurant und der Bar manchmal etwas rausgekehrt, wenn schon eine Stunde vorher mit Eindecken, Stühle hochstellen und so weiter begonnen wird (kleiner Abzug in der B-Note dafür). Highlight bei uns war das Silvesterbuffet (unser Ankunftstag). Am Strand wurde ein riesiges Zelt aufgebaut, die Kellner waren als Pharaonen ge- bzw. verkleidet und das Essen sowohl optisch als auch geschmacklich auf sehr hohem Niveau. Sowohl an Silvester als auch später wird gerne versucht einem den doch nicht mehr so günstigen Champagner aufzuschwätzen. Ansonsten sind die AI-Getränke sehr gut. Die Cocktails sind nur teilweise gut und durchweg Eigenkreationen (kein Caipi oder ähnliches). Bessere Whiskeys, Baileys oder ähnliches müssen bezahlt werden. Hier sind die Preise nur wenig günstiger als bei uns. Die Atmosphäre ist im allgemeinen ganz nett. Im Anbauteil des Restaurants war es teilweise etwas kalt und zugig. Die Bar ist zur Showzeit teilweise sehr sehr voll und man bekommt hier kaum einen Platz. Im Sommer, wenn die Poolbar auch abends geöffnet ist, ist das sicher anders. Sehr schön ist die Atmosphäre in der Shisha-Corner bei einer Wasserpfeife. Die Bargetränke werden auch gerne gebracht und sind AI, nur eben der Tee nicht. Wasser ist natürlich auch AI, Flaschen gibt es aber nur im Restaurant und der Hotelbar, nicht an Pool und Strand. Hier stehen Wasserspender mit Bechern.

Das Highlight schlechthin. Wir haben selten eine solche Freundlichkeit erlebt. An der Rezeption und auch sonst wird deutsch oder zumindest englisch gesprochen. Auch ohne Trinkgeld ist man immer bemüht, einem alle Wünsche zu erfüllen. Im Restaurant wird man normalerweise an den Tisch gebracht und dann auch sofort bedient. Zimmerservice und Wäscherei sehr schnell. Es stehen an verschiedenen Stellen Tip-Boxen. Ich konnte jedoch nicht sehen, daß die Kellner ihr Trinkgeld dort einwarfen. Handtücher und Bettwäsche wurden vom Zimmerservice täglich gewechselt, obwohl wir das nicht für nötig hielten. Grund zu Beschwerden hatten wir nicht. Eine kleine Geschichte beim Check-Out: Um 11:30Uhr (Check-Out 12Uhr) bestellten wir an der Poolbar noch eine Pizza. Zuerst meinte der Kellner, daß wir ja um 12Uhr auschecken müssten und das nicht mehr ginge. Auf meine Frage, ob wir dann nichts mehr bekommen, kam direkt ein Oberkellner und fragte, ob es ein Problem gibt. Nach kurzer Diskussion auf arabisch gab es dann doch die Pizza und als Entschuldigung noch eine gratis Portion Pommes! An der Hotelbar wurde den Gästen auch nach dem Auschecken fröhlich ein Drink nach dem anderen ausgeschenkt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man von der Hotelleitung diese Bewertungen liest und es nach der Kritik meines Vorgängers hier neue Anweisungen gab. Bucht man Ausflüge erhält man auf Anfrage Lunchpakete. Diese erhält man auch bei Buchungen im Ort, die nicht über den Veranstalter gehen (dies ist wohl in anderen Hotels nicht so)

Das Hotel befindet sich 8km außerhalb von Hurghada-Dahar (Downtown). Ins neue Zentrum Sekalla sind es 13km. Es gibt keine Hotels in unmittelbarer Nähe, die nicht zum Hotel gehörenden Strandabschnitte können aber trotzdem nicht begangen werden. In den Touristenort El Gouna sind es 22km. Transferzeit zum Flughafen ca. 20min. Hurghada Downtown besteht hauptsächlich aus Geschäften mit einigen wenigen Restaurants und Cafes. Die Händler sind recht aufdringlich, aber nie wirklich unfreundlich, auch wenn man nichts kauft. In Sekalla gibt es sehr viele Cafes, Restaurants und Discos. Hier ist auch das Zentrum des Nachtlebens. Sekalla wirkt schon recht westlich. El Gouna ist ein künstlich angelegter Ort, aber auch sehr nett. Die Preise sind deutlich höher als in Hurghada. Dafür ist es extrem sauber und die Händler unägyptisch zurückhaltend. Zu den Verkehrsmitteln: Öffentlicher Bus für 3 Pfund nach Hurghada und auch 3 Pfund nach El Gouna (pro Person). Allerdings gibt es keine Haltestelle vor dem Hotel und es ist nicht ganz leicht den rasenden Bus anzuhalten (prinzipiell hält er aber auf Handzeichen). Sammeltaxi: Preis Verhandlungssache. Normalerweise für 10 Pfund nach Hurghada-Downtown (gesamt, nicht pro Person) zu haben. 15-20Pfund sind schneller umsetzbar, wenn man nicht so viel Zeit und Lust zum Handeln hat. Nach Sekalla 20-30 Pfund. El Gouna ca. 30 Pfund. Dies sind die Preise für Direkttransfer. Es sollte billiger sein, wenn der Fahrer unterwegs noch Leute aufsammelt. Die Einheimischen zahlen nur wenige Pfund für die Fahrt. Wasser an Strand und Pool sehr sauber. Liegestühle prinzipiell ausreichend vorhanden. An windigen, kühlen Tagen kann es am Pool (wo es geschützt ist) etwas knapp werden. Man kann aber die Liegen vom Strand holen, man kriegt sie aber auch gebracht (sogar ohne Trinkgeld)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

2 Billardtische vorhanden. Dies erwies sich als zu wenig. Die Tische waren stets den ganzen Abend belegt (Preis 3 Euro/h). Kleine Shoppingzeile, die sich an die Lobby anschliesst. Internetzugang vorhanden (langsame Verbindung). Das Poolwasser war im Gegensatz zum Meer sehr warm. Handtücher gegen Handtuchkarte. Es gibt einen Kinderspielplatz, einen Kinderclub und ein kleines Kinderplanschbecken. Im Fitnesscenter gibt es 8 Geräte und Kleinhanteln, nebenan den Massagesalon. Animation: Wassergymnastik, Volleyball, Stretching, Boccia, Tanzkurs (alles sehr unaufdringlich). Das Abendprogramm war nett, wiederholte sich aber im Wochenrhythmus. Am Strand Bananenboot gegen Gebühr. Kamel und Pferdereiten. Die Tauchbasis wird von uns gesondert bei taucher.net bewertet. Tennisplatz auf der anderen Straßenseite gegenüber des Hotels tagsüber inklusive.