- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Insel ist im Vergleich zu anderen Inseln der Malediven sehr groß (ca. 1600 x 400 Meter). Leider wurde im Jahre 2006 (Tsunami) der vordere Teil der Insel etwas abgetragen, sodass das vorhanden Restaurant auf der Seite nicht mehr genutzt werden kann. Da die Insel aber etwas größer ist, begegnet man doch sehr wenigen Gästen. Die Struktur der Gäste war bei uns zu Beginn unseres Urlaubes ca. 40 % Italiener, 20 % Russen 20% Deutsche und 20% wild gemischt (Anwesende Gäste Beginn Nebensaison ca. 150). In der letzten Woche waren es dann eher 50% deutsch, 30% italienisch und der Rest gemischt, wobei nur noch ca. 60 Gäste anwesend waren (von ca. 400 Gäste die auf der Insel Platz finden). Wir haben eigentlich nur 2 Dinge im Blick auf die Umwelt zu kritisieren. Der erste Punkt, es werden jeden Tag die Handtücher gewechselt, was völlig unnötig ist. Absolut inakzeptabel ist es, dass nachts ab ca. 1 Uhr Müll verbrannt wird (laut Aussage eines Mitarbeiters auch Plastikflaschen). Es gab Gäste die dadurch nachts nicht schlafen konnten. Laut Aussage der Reiseführung ist so etwas auf den maledivischen Inseln normal, da es kein Rückgabesystem gibt. So etwas sollte auf den Malediven grundsätzlich geändert werden. Wir haben unseren angefallenen Müll wieder mit nach Hause genommen. Wir haben uns mit weiteren Personen ein Dhoni gemietet (300 $ - 6 Personen) und einen privaten Schnochelausflug zu den Schildkröten (nähe Kuredo) unternommen. Das können wir nur empfehlen. Wir hatten an diesem Tag noch Glück, dass 2 Deplhinschulen sich zu der Zeit in der Nähe befanden, sodass wir rund um uns ca. 200 Delphine (laut Aussage eines Maldivers) hatten. Das war ein einmaliges Erlebnis. Ein weiterer Tipp: Da es einen Wasserkocher auf dem Zimmer gibt, einfach Tee oder löslichen Kaffee mitnehmen und ggf. kalt werden lassen. Trotz Regenzeit hatten wir gerade 3 Tage etwas schlechteres Wetter, die anderen Tage war es traumhaft.
Im Vorfeld hatten wir ein spezielles Zimmer angefragt, was wir dann auch bekommen haben. Dazu sei zu sagen, dass die Zimmernummern geändert wurden. Wir hatten 412, was der vorherigen Nummer 31 entsprach (Sonnenaufgangsseite). Der Blick aufs Meer war fantastisch (auch von der Schaukel aus) und durch die Bepflanzung war eine Intimsphäre vorhanden. Auf der Veranda gab es 2 Liegen, 2 Plastikliegen mit denen man auch im Wasser liegen konnte und eine Schaukelliege. Das halboffene Bad ist wirklich toll, vor allem wenn man beim duschen die Flughunde beobachten kann. Auch sonst war das Zimmer sehr schön, wenn auch nicht mehr ganz so neu.
Egal welche Mahlzeit man einnimmt (gibt ja fast den ganzen Tag irgendwo etwas zu essen), es war immer ausreichend, jeder findet bestimmt etwas nach seinem Geschmack und auch die Qualität war sehr gut. Man merkt eben, dass es ein italienisches Hotelmanagement ist. An der Grillstation gab es mittags wie abends immer frischen Fisch oder Fleisch, es gab eine Pastastation mit verschiedenen Nudelgerichten die immer frisch angemacht wurden, das Salatbuffet war sehr groß und auch sonst gab es viele verschiedene Auswahlmöglichkeiten. Sogar Dinge die man eigentlich auf den Malediven eher nicht erwartet (gr. Käse und Schinkenauswahl, Antipasti, etc.). Auch zum Nachtisch ist für jeden was zu finden (tolles Eis, frisches Obst, Küchen und Süßspeisen). Was für uns immer mal toll war, dass es Frühstück bis 12 Uhr gibt.
Jedem Gast wird gleich zu Anfang ein Tisch mit einem Kellner zugewiesen, den man die ganze Zeit über hat. Das Personal ist sehr sehr nett, immer wird gegrüßt und auch sonst sind die Mitarbeiter sehr zuvorkommend. Nur im Frühstücksrestaurant schauen die Mitarbeiter etwas ernst (liegt aber wohl an der frühen Arbeitszeit). Die Zimmerreinigung erfolgt 2x täglich und war sehr ordentlich. Die Gästebetreuer kümmern sich vorrangig um italienische Gäste, was uns aber jetzt nicht so sehr gestört hat.
Das Hotel erreicht man in ca. 45 Minuten mit dem Wasserflugzeug von Male aus. Der Flug ist eigentlich ganz lustig, denn Piloten in FlipFlops sieht man eher seltener. Will man zwischendurch mal schnorcheln gehen, einfach auf der Sonnenaufgangseite beim Steg (Pool) in Richtung Wellen schwimmen und man kann viele bunte Fische erleben (wir haben sogar eine Schlidkröte gesehen).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr positiv empfanden wir das reichhaltige Angebot an Freizeitgestaltungen. 2 Tennisplätze (Rasen), 1 klimatisierte Squashhalle, 1 klimatisierter Fitnessraum, Tischtennis, Badminton, Fußballplatz (Rasen), Basketball, Beachvolleyball. Was für ganz toll fanden, waren tägliche kostenlose Schnorchelausflüge (10:00 Uhr und 16:00 Uhr) und wöchentliche Ausflüge zu 2 Inseln (einsame- und bewohnte Insel). Aber auch sonst gibt es noch viele kostenlose Möglichkeiten, ob Padelboote, Katamaran, Windurfing etc. Auf der ganzen Insel kann man sich mit Fahrrädern bewegen, die kostenlos gemietet werden können (Mountaine-Bikes). 1x wöchentlich findet eine White-Party statt (also weiße Klamotten mitnehmen). Ansonsten findet keine Animation statt, was wir sehr angenehm empfunden haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Fabian |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |