Palm Beach Resort & Spa Maldives

Wie schon oft beschrieben ist es eine ziemliche große Insel für 180 Gäste, die zu unserer Reisezeit ausgebucht war. Alles ist in einem super guten Zustand, es sieht wirklich genauso aus wie auf den Bildern im Reisekatalog. 95 % der Gäste sind Italiener, der Rest sind Deutsche, Schweizer und Russen. Der Altersdurchschnitt liegt bei ca. 30 Jahren, ganz wenige ältere Gäste, und noch weniger Kinder. Es geht den ganzen Tag sehr ruhig zu, auch bei den Mahlzeiten. Wir haben dort im Souvenirshop eine Handykarte gekauft für 7 Dollar, mit Gesprächsguthaben 4 Minuten, und dann nochmals aufgeladen für 8 Dollar, damit kann man abends etwas 20 Minuten nach Deutschland telefonieren, also wirklich nicht sehr teuer. Man bekommt auch einige sehr hübsche Souveniers in den Läden, Fotoalben, Pareos, schöne Schnitzarbeiten oder handbemalte T-Shirts, alles sehr günstig. Auch den Spa können wir absolut empfehlen, die Massagen sind ein Traum, zwar etwas teurer, so ab 80 Dollar, aber absolut empfehlenswert, schon das ganze Ambiente. Die Cocktails sind auch bezahlbar ab 12 Dollar. Alles in allem war es ein absoluter Traumurlaub, es war alles perfekt, und es hat nur ein einziges Mal nachts geregnet, da hatten wir großes Glück. Wir werden diese schöne Insel nie mehr vergessen und vielleicht eines Tages wiederkommen.

Die Zimmer sind absolut großzügig und wunderschön, vor allem das tolle offene Bad, das vermissen wir daheim sehr. Der Roomboy kam 2x am Tag und machte sauber, es war immer alles piccobello. An meinem Geburtstag hat er abends das Bett wunderschön mit Blumen dekoriert, ich war total begeistert. Es befindet sich ein DVD-Player (wir haben ein paar deutsche DVDs mitgebracht, da man nur englische und italienische Filme ausleihen kann) und eine Kaffeemaschine mit Kapselsystem (kann man sich auch aus Deutschland günstig mitbringen) auf jedem Zimmer. Wir hatten außerdem Teebeutel dabei, und haben mit dem Wasserkocher jeden Tag Tee gekocht, für zwischen den Mahlzeiten, sodass wir am Tag keine zusätzlichen Getränke brauchten. An der Poolbar gibt es auch einen Wasserspender an dem man den ganzen Tag kostenlos Wasser holen kann.

Es gibt ein Hauptrestaurant, ein Romanticrestaurant, ein Hummerrestaurant und den Coffeeshop. Mittag- und Abendessen nimmt man im Hauptrestaurant Dandelhuu zu sich, Frühstück gibt es wahlweise im Romanticrestaurant oder im Coffeeshop. Haben wir abwechselnd genossen, ist überall sehr gut und die Aussicht ist bei beiden traumhaft. Das Essen ist auch sehr, sehr gut und man hat jeden Tag etwas Neues gefunden, neben Speisen die es jeden Tag gab. Die Atmosphäre war immer ruhig und gemütlich, trotz der vielen Italiener, da die meisten paarweise am Tisch sitzen. Nur wenn sie sich in Grüppchen zusammenfinden, wird es meist lauter. Im Hauptrestaurant bekommt man seinen Tisch zugewiesen und den hat man dann für den ganzen Urlaub, auch den gleichen Kellner, was wir sehr angenehm fanden. Das Romantic Restaurant können wir auch sehr empfehlen, haben an meinem Geburtstag dort gegessen, man kann sich sein Menü selbst zusammenstellen. Ist traumhaft dort, mitten auf dem Bootssteg mit Kerzenlicht und Blumendeko (bei Reservierung sollte man allerdings den Geburtstag mit angeben), sehr romantisch und das Essen ist total lecker. Man sollte bloß aufpassen, das man den ersten oder zweiten Gang wegläßt, denn das sind komplette Hauptspeisen, und nicht nur kleine Portionen wie wir es von Deutschland kennen. Leider wußten wir das nicht und bestellten Vorspeise, 1. Gang, 2. Gang und noch ein Dessert. Konnten wir unmöglich alles essen, obwohl so lecker, und dann bekam ich als Nachtisch noch eine riesengroße Geburtstags-torte. Für 2 Personen natürlich viel zu viel, Schade hätten wir einiges an Geld sparen können, wenn wir das vorher gewußt hätten. Ist aber immer noch viel billiger als wenn man ein Pauschal Candlelight Dinner bucht, das kostet 300 Dollar, und wir haben 180 Dollar bezahlt. Trinkgeld wird gerne genommen, haben wir auch gerne gegeben, üblich sind 5-10 Dollar pro Woche und Keller oder Zimmerboy.

Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit, jedoch sollte man unbedingt Englisch sprechen, da kein einziger deutschsprechender Mitarbeiter auf der Insel zu finden ist. Daher war es manchmal etwas schwierig eine Unterhaltung zu führen, oder bestimmte Informationen zu bekommen, da unser Schulenglisch nicht mehr ganz so frisch ist, und das Personal so seinen eigenen Englischdialekt spricht. Da hatten es die Italiener viel leichter, denn Italienisch können sie alle.

In Male kommt man als Palm Beach Gast in eine superschöne Wartelounge, in der man kalte Getränke und kleine Snacks bekommt, und eine Angestellte füllt gleich ein Check-In Formular aus, sodass man auf der Insel nicht mehr einchecken muss. Nach etwa 20 Minuten Wartezeiten ging es dann mit dem Wasserflugzeug los. Ist ein echtes Abenteuer, denn die Maschinen sind schon etwas älter und die Piloten fliegen barfuss. Trotzdem war es ein richtiges Highlight die vielen verschiedenen Inseln von oben zu sehen, ein Traum. Auch Start und Landung waren butterweich, uns wurde auch nicht schlecht. Dann kamen wir endlich zu unserer Insel, einfach nur wunderschön!!! Nach freundlicher Begrüßung und kaltem Drink wurden wir auch schon zu unserem Bungalow gebracht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gibt es gar keine, braucht man auch nicht, es gibt die Staff-Mitglieder, die einen begrüßen oder die Ausflüge betreuen und einfach Ansprechpartner sind für alles. Pool ist sehr schön, haben wir aber nur 1x genutzt, da das Meer einfach so traumhaft ist, immer schön warm und sauber. Schnorchelausflüge haben wir nicht genutzt, da sie uns zu voll waren, und das Schnorcheln am Hausriff uns ausreichte. Wir haben da auch Babyhaie, Meeresschildkröten, Rochen und Papageienfische, sowie viele kleine bunte Fische gesehen. Den Ausflug zur Einheimischeninsel haben wir mitgemacht, war auch interessant zu sehen wie die so leben, würden wir aber nicht empfehlen, da er 4 Stunden gedauert hat, und davon schon 3 Stunden nur für die Fahrt draufgingen. Den Besuch der "einsamen Insel" haben wir uns dann geschenkt, denn es fuhren drei Boote dort hin, sodass es bei uns in Palm Beach einsamer zu ging, da mindestens 100 Gäste weg waren. Die Fahrräder die man ausleihen kann sind auch nicht so zu empfehlen, da sie total verrostet sind und nicht gerade verkehrssicher, das war der einzige Minuspunkt den wir feststellten. Wir sind meistens gelaufen oder haben ein Golfcar bestellt, denn mit der Zeit sind die Wege doch recht lange.