- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Bei der Insel, handelt es sich um eine größere Malediveninsel. Sie wird von einem ca. 5 km langen Sandstrand umgeben (2000 x 400 m groß). Die Anlage verfügt über insgesamt 138 Zimmer, der verschiedenen Kategorieren. Das Hotel Palm Beach Resort & Spa bietet nur Vollpension an. WiFi ist an der Hauptbar (Pool eingeschlossen) und an der Rezeption inklusive. Ich würde jederzeit die Hauptbar und Pool vorziehen, an der Rezeption gibt es zig Ameisenstraßen und auch Kakerlaken, die nicht gerade zum verweilen einladen. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes, verbrachten viele Italiener, Franzosen, Engländer, Russen und einige verirrte Deutsche dort Ihren Urlaub. Der Altersdurschnitt von Baby bis Großeltern bunt gemischt. Mein Fazit, als deutscher würde ich diese Insel nicht mehr buchen. Die größe empfanden wir als nicht störend. Aber die Italiener wollen immer nur Action, es kommt nicht das typische Maledivenfeeling auf. Wer Ruhe sucht, sucht diese hier vergebens. Viele Kinder und viel Action. Wir waren bereits auf mehreren Inseln, aber diese werde ich niemals mehr besuchen. Auch die anderen deutschen die bereits andere Malediven Inseln besuchten, waren von dieser nicht begeistert. Außer Maledivenneulinge überzeugte die Insel. Woher die 95% kommen sind für uns sehr verwunderlich. Diese waren für uns auch der Grund dieses Resort zu buchen. Genauso erschreckend ist für uns die Tatsache, dass es wohl noch schlechtere Resort auf den Malediven gibt, wenn hier Leute von dem Essen, der Insel und dem Hotel schwärmen. 95% bei 109 Bewertungen, davon haben wir uns blenden lassen und wurden sehr enttäuscht. Wir wollten nach ein paar Tagen, die Insel wechseln. Da uns seitens des Hotelmanagements und Neckermann nur Steine in den Weg gelegt wurden, mussten wir dort drei Wochen unseren Urlaub verbringen. Malediven so, Nein Danke!!!!
Unser Zimmer war groß und gut ausgestattet. Wir hatten Gott sei Dank eine Junior Suite Sonnenuntergangsseite (Sunset) gebucht. Der Strandabschnitt ist dort am schönsten. Ich würde raten, austeigend von Zimmer 601 bis max. 625. Bei Zimmer 630 ist die Tauschstation, die Boote werden morgens ab 5h klar gemacht, sehr laut. Problem, es gibt so viele Ameisen auf dieser Insel, wir hatten 2-mal eine Ameisensiedlung in der Dusche. Auch nach Anweisung, fühlte sich keiner für dieses Problem zuständig. Wir haben diese dann selbst entfernt. Andere deutsche Urlauber, die eine Beachvilla gebucht hatten, berichteten, dass Sie bis 17:00h geduscht sein mussten, weil Sie ansonsten so von den Moskitos zerstochen werden. Bitte Anti Brum mit nehmen, wenn Ihr Euch auf dieses Erlebnis einlassen wollt. Auch in Bar, Pool, etc. es gab so viele Mücken. Die Zimmer sind mit einem Spray und diversen anderen Schädlingsbekämpfungsmitteln ausgestattet. Eines Nachts mussten wir auf Kakerlaken fang gehen, diese hatte es sich in unserem Zimmer gemütlich gemacht und krabbelte über das Dachinnere, an Schlaf war nicht zu denken. Von den Gartenvillen würde ich generell abraten. Wenn eine Beachvilla dann nur 201 bis 206, auf der anderen Seite (209-218) auf welcher sich auch Beachvillen befinden, schaut man auf einen Rosttanker und ein zusammengefallenes Restaurant. Der Abschnitt ist völlig verdreckt und strahlt eine ganz komische Stimmung aus. Es ist Jahre her wo dieser Abschnitt leider zerstört wurde, umso verwunderlicher ist es, dass man da nichts unternimmt um diesen Strandabschnitt nutzen zu können. Auf der Sunrise Seite befinden sich ebenfalls Junior Suiten und Deluxe Zimmer. Auf dieser steht das Wasser extrem und das Wasser ist nicht gerade einladend zum baden. Die Wasserflieger landen auf dieser Seite häufiger als auf der Sunset Seite. Was doch eine starke Beeinträchtigung ist und die Ruhe einschränkt. Am Ende der Insel befindet sich eine Lagune, dort gibt es fünf große Holzsonnenschirme, dort treffen sich aber alle Italiener. Ein Schreiber hat dies in seinem Kommetar, bereits gut umschreiben, man fühlt sich wie in Rimini, aber keinesfalls wie auf den Malediven.
Auf der Insel gibt es insgesamt 3 Restaurants. Im Coffeshop werden Frühstück und Nachmittagstee gereicht. Das Frühstück fand ich noch am besten, denn zu Hause, esse ich zum Frühstück auch meist das gleiche. Man konnte sich Omelette, Rührei, Spiegelei, frisch zubereiten lassen. Dem Koch kann man sagen, dass er nicht so viel Öl oder Butter für die Pfanne nutzen solle, da die Eier ansonsten sehr fettig werden. Es liegt keine Wurst oder Käse zum Frühstück aus. Ansonsten gibt es frische Waffeln, viele süßen Teilchen, Joghurt. Toastbrot, welches man sich mit Käse oder Schinken belegen lassen kann. Dies macht aber ein Koch. Der Käse und der Schinken liegen nicht aus. Der Kaffee ist morgens nur mit viel Zucker zu genießen. Nachmittags gibt es dann Crepes, verschiedene Kuchen, kalte Pizza, Sandwisches mit Käse und Tomate oder Thunfischaufstrich. Der Kaffee schmeckt mittags besser, als morgens. Ansonsten kann man noch im Romantikrestaurant frühstücken, dort gibt es eine abgespeckte Variante. Allerdings wird man bedient und man kann in Ruhe frühstücken ohne großen Trubel. Das Mittag,- und Abendessen wird im Hauptrestaurant gereicht. Es gibt jeden Tag das gleiche zu essen. Es gibt keinerlei Abwechslung. An der Grillstation kann man sich entweder Hähnchen oder Rindersteak grillen lassen. Manchmal gibt es auch Würstchen oder Lamm. Oder verschiedene Fischsorten. Dazu werden Beilagen gereicht. Es gibt mittags und abends jeweils dieselben Salate und Beilagen. Am Mittag Pommes und abends dann Rosmarinkartoffeln. Da der Broccoli so schlecht gewaschen wurde, knirschte dieser in den Zähnen. Auch das angeblich frische Sushimi, war nicht annähernd so gut, wie in anderen Resorts. Zusätzlich gab es eine Pasta Station. Hier wurden Barilla Nudeln verwendet, die kann ich mir auch zu Hause kochen. Ich kenne es aus anderen Resorts, dass frische Nudeln gereicht werden. Die Pizza war einfach ungenießbar und kalt. Keinerlei Abwechslung, die Köche, haben einen auf den Teller geschielt, als man sich das Essen aus den Behältern auf den Teller packte. Das einzige Highlight, bei dem wir uns satt gegessen haben, war Samstag der Maledivische Abend, eigentlich mehr ein Italienischer Abend. Fazit: So schlecht, haben wir noch in keinem Hotel gegessen, keinerlei Abwechslung, geschmacklos und teilweise ungenießbar. Ist ja schön so eine riesige Auswahl an Speisen zu haben die aber alle nicht schmecken oder genießbar sind. Lieber etwas weniger Auswahl dafür bessere Qualität und mehr Abwechslung. Man kann dies 10 Tage durchhalten, bei einem drei wöchigen Aufenthalt wird es mau. Hervorzuheben, ist das Obst, welches zu Frühstück, Mittag,- und Abendessen gereicht wird. Dies ist wirklich gut. Der Witz ist der Aperitif, welcher um 19:45 an der Bar gereicht wird, dort gibt es dann auch mal Sushi, welches bei Abendessen, in drei Woche kein einziges Mal gereicht wurde. Wenn die Platte aber leer war, dann war diese leer und wurde auch nicht neu gebracht. Auch da widerholte sich der Aperitif alle 4 Tage wieder von vorne. Ein Koch, stellte entsprechend einen Teller zusammen, selbst konnte man sich nicht bedienen. Auch hier, im Hauptrestaurant, fand ich die Hygiene nicht gerade berauschend, am Eingang zwei Ameisenstraßen, das kenne ich auch aus keinem zuvor besuchten Resort.
Freundlichkeit ist hier gegenüber deutschen Gästen ein Fremdwort. Die Italienischen Gäste werden geherzt und freundlichst gegrüßt. Kinder werden von allen Angestellten freundlich aufgenommen. Es gibt eine Betreuerin, die etwas deutsch kann, ansonsten finden Vorträge vorrangig in Italienischer Sprache statt. Wenn die Angestellten gut drauf sind zusätzlich in Russisch oder Englischer Sprache. Auch so, man bekommt kaum ein Lächeln von den Angestellten zu sehen. Wenn man aber sieht, wie sich der General Manager gegenüber den Gästen verhält, wundert das benehmen des Personals gegenüber des Gastes nicht. Die Zimmerreinigung war gut, es wurde gefegt und feucht durch gewischt. Das lustige, als wir ankamen, hatten wir jeweils ein großes Duschhandtuch, eine mittleres und ein kleines für die Hände. Zwei Tage wurden die Handtücher wie beschrieben bereit gelegt, am dritten Tag war Schluss. Es gab nur noch das mittlere und das kleine. Abends kommt der Room Boy ein zweites Mal. Um 19:45h wird zum Aperitif gebeten, dann steht der Room Boy bereits vor dem Bungalow und schaut durch die großen Fenster, Privatsphäre gibt es hier nicht. Mein Freund, sagte ihm eines Abends, dass wir noch 5 min. bräuchten, dann kam er drei Tage einfach gar nicht mehr. Ab dem dritten Tage, erschein dann ein anderer Room Boy, der machte seine Sache dann richtig gut und schaute nicht abends durch die Fenster, wie weit wir sind, ein Unding. Mit unserem „ausgetauschten“ Roomboy, gab es dann auch wieder alle drei Handtuchsorten. Der Umgang mit Beschwerden ist, dass diese gar nicht ernst genommen, bzw. runter gespielt werden.
Vom Flughafen Male, gelangt man innerhalb von ca. 40 min. in das Hotel. Manchmal werden auch mehrere Hotels in dem Atoll angeflogen. Sollte das Wasserflugzeug noch nicht bereit sein, wird man in die Lounge zum verweilen gebracht. Dies kennen wir von anderen Resorts anders und einfach besser organisiert. Rein in die Lounge, dann aufgerufen, in die nächste Lounge, wir verweilten innerhalb von 20 min. an vier verschiedenen Standpunkten, dies war nach dem langen Flug doch etwas nervig und wie geschrieben, erlebten wir dies in den vorangegangenen Maledivenurlaube anders und besser organisiert. Die Entfernung zum Strand von jedem Zimmer ein Katzensprung. Die Frage ist nur, möchte man auch in das Meer springen, welches sich vor einigen Zimmern oder Villen befindet. Außer die Club Diving Zimmer und die Gartenbungalows befinden sich im Inselinneren, der Weg zum Strand auch von diesen innerhalb kürzester Zeit zu erreichen. Es gibt einen Souvenirshop, in dem man auch Duschgel, Sonnenmilch etc. erwerben kann (sehr teuer, bitte alles von zu Hause mit bringen, aber das sollte bekannt sein), eine Boutique und einen Juwelier. Nicht besucht, da andere berichteten, dass alles sehr hochpreisig ist. Für ein Sommerkleidchen 725$, finde ich Wucher, Gucci stand nicht drauf ;-). Da die Insel doch sehr groß ist, kann man sich entweder mit dem Velu (Elektroauto) kutschieren lassen oder man leiht sich am Bikepoint ein Mountainbike aus. Viele haben sich über den Zustand der Bikes beschwert, man konnte mit diesen problemlos die Insel umrunden und man weiß, dass man sich auf einer Insel im Meer befindet. Hier setzt bereits nach kürzester Zeit ein Prozess in Gang, der alles zerfrisst. Ich fand die Bikes in Ordnung und kann über deren Zustand keine negativen Äußerungen machen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Liegestühle sind ausreichend vorhanden, nur Sonnenschirme hat die Anlage noch nicht gesehen. Man sucht ständig Schatten unter den Palmen, wenn das aber viele probieren, wird es mit dem Schattenplatz eng. Am Pool sind keine zugänglichen Auflagen für die Liegen vorhanden, diese bekommt nach Aufforderung des Poolboys gebracht. Der eine Poolboy ist sehr nett, bei dem anderen funktioniert, dass bringen nur mit Augendrehen. Es macht nicht wirklich Spaß es sich dort gemütlich zu machen. Die Auflagen, haben auch schon bessere Zeiten gesehen, diese sind alle verschimmelt. Wir haben dann jeweils 2 Badetücher verlangt. Auch der Pool war ziemlich fertig und in die Jahre gekommen stand doch noch der alte Hotelname im Pool was dafür spricht, dass über 10 Jahre hier nichts gemacht wurde. Überall geplatzte Fliesen und der Holzbereich wurden bei unserem Aufenthalt immer mal notdürftig repariert. Die Sägespäne wurden dann auf den angrenzenden Strand gekehrt. Auch werden Zigarettenstummel zwischen den Holzbrettern gesteckt. Dieses ist schon von den Gästen ein Unding. Dies betrifft ja erst mal nicht das Hotel, Katastrophe das es von den Angestellten hingenommen und akzeptiert wird und nicht beseitigt wurde. Auch die Steine des Poolrandes waren lose und nur drauf gelegt deshalb nur die Treppen zum Austeigen benutzen sonst könnte es gefährlich werden. Ansonsten gibt es Tennisplätze, ein Badmintonfeld, Beachvolleyball, Squash, Gym. Nachmittags spielen die Angestellten Fußball. Dann sind dort sehr viele Einheimische Anwesend. Man fühlt, sich, wenn man zu dieser Zeit dort vorbeiradelt, nicht wirklich willkommen. Die Blicke der Männer sprechen Bände. Ich weiß, dass ich mich in einem „fremden“ Land mit einer anderen Kultur befinde, aber als Gast, habe ich mich auf dieser Insel sehr sehr unwohl gefühlt, als würde ich stören. Besonders ich als Frau, habe mich sehr unwohl und unwillkommen gefühlt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |