Palmeras Beach Hotel

Wir waren in diesem Jahr 3 befreundete Paare mit einem Kleinkind von 3 1/2 Monaten (bei Ankunft) im Insula, kamen mit gemischten Gefühlen - wegen den letzten nur noch negativen Beurteilungen - und wurden angenehm überrascht!!! Unser Urlaub im Hotel begann direkt vor dem Hotel. Ein Hotelboy brachte unsere Koffer hinein, die Ausweise / Tickets wurden kontrolliert, wir füllten den Anmeldebogen aus, bekamen unsere Zimmerschlüssel nachdem uns gesagt wurde, dass die Zimmer noch nicht gereinigt sind und der Boy brachte die Koffer auf unsere Zimmer. Der Kühlschrank war bereits gefüllt, zusätzlich zum vereinbarten Wasser auch mit Cola. Wir packten schnell aus, zogen Badesachen an und gingen zum Strand. Es gibt Zimmer, die ohne Treppen erreichbar sind und natürlich Aufzüge. Bei Ankunft gab es weniger Deutsche als Russen. Das war aber kein Problem und die bekannten vollen Teller, die dann gefüllt stehen blieben, gab es auch bei Deutschen Gästen. Durch besonders hohen Lärmpegel viel uns keiner der Gäste auf, trotz AI hielt sich der Alkoholkonsum auch bei den Russen in Grenzen. In diesem Jahr brauchten wir außer Sonnencrems keine Medikamente. Mal abgesehen von Fenistil gegen meinen Sonnenbrand - ich bin aber auch sehr sonnenempfindlich und schütze mich normalerweise mit Faktor 30-50! Das habe ich am ersten Tag vernachlässigt, weil es etwas wolkig und windig war. Da hat man nicht gemerkt, dass die Sonne doch recht kräftig war. Die Reiseleitung habe ich nicht gesehen, deshalb dafür keine Beurteilung.

Wie in südlichen Ländern üblich, wird zur Mittagszeit selten gearbeitet (Siesta sagt man in Spanien). Spätestens um 16. 30 war das Zimmer gereinigt und es gab immer Bettwäsche und Hand-/Duschtücher, wenn es notwendig war.

Das gespülte Geschirr war sauber und blieb es auch, wenn manche Gäste nicht wären. Manchmal fiel etwas von überfüllten Tellern auf den Boden oder auf auch auf sauberes Geschirr. Das wurde von aufmerksamen Kellnern und Reinigungsboys sofort behoben. Es gab auch keine leeren Speisenbehälter, ständig wurden leere gegen volle ausgetauscht. Leere Teller wurden selten bereits abgeräumt, wenn der letzte Bissen noch auf der Gabel war, jedoch: kam man mit dem nächsten Gang zurück zum Tisch, war das schmutzige Geschirr abgeräumt. Zur Auswahl könnte man sagen, dass die gereichten Fleisch- u. Fischsorten, die Salate und anderen Beilagen sehr eintönig waren und es keine Abwechslung gab. Wie soll das auch gehen, wenn die große Auswahl kaum Abwechslung zulässt? Wer alles probieren wollte, braucht schon einen großen Magen und muss das trotzdem auf mehrere Tage verteilen. Für die ganz jungen Leute gab es immer ein kleines "kindgerechtes" Speisensortiment (Pommes, Kartoffelecken, Nudeln, Hamburger....). Auch zum Nachtisch war die Auswahl immer sehr groß. Aber wie immer freut man sich manchmal auf die Erdbeeren, die es am Vortag im Speisenangebot gab und nicht essen wollte, weil man da lieber die Melone probieren wollte oder gerade Bock auf Kuchen, Gebäck, Pudding, Eis, oder anderes Obst hatte. Die Snacks zwischen 11 und 17 Uhr waren manchmal kalt. Aber auch daran sind die Gäste Schuld, die oft die Speisen mit den vorhandenen Deckeln nicht mehr abdecken.

Behandelt andere so, wie ihr selbst behandelt werden wollt, dann gibt es keinen Anlass für Beschwerden. Auch ohne Englisch kamen wir überall gut zurecht. Das Personal gab sich die größte Mühe und war immer freundlich. Vom 3 bis 5 *- und vom 100 Zimmer- bis zum 400 Zimmer-Hotel haben wir in der Türkei alles durch. Enttäuscht wurden wir bisher nie - vielleicht, weil wir auch bei den Hotelbeurteilungen versuchen, auch das nicht geschriebene zu lesen. Wie oben schon erwähnt, hatten wir deshalb in diesem Jahr etwas Angst, die unbegründet war, wie wir nun wissen. Wenn sich die Preise durch die weltweiten Energie-Preissteigerungen nicht zu sehr ändern, werden wir im nächsten Jahr wieder in diesem Hotel unseren Urlaub verbringen.

Vom Flughafen 2 Stunden Transferzeit. Von der Beach-Bar zum Stand ~ 15 m, zur Shopping-Meile (viele kleine Geschäfte) in Konakli ~ 150 m durch die Unterführung der Hauptstraße. Wir sind die 14 km nach Alanya zum Bauernmarkt mit Kinderwagen und Baby mit dem Dolmus (2 Euro p. P.) gefahren. Der Busbahnhof dort liegt direkt am Markt, also kein Problem, den zu finden. Mir persönlich gefällt der Markt in Avsalar/Incekum und in Manavgat besser - Handeln nicht vergessen. Es macht nicht nur beiden Seiten Spass, sondern spart auch Geld.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war für alle Gäste ausreichend groß (ca. 18-40/45 Meter) und max. 1, 40 m tief. Am Strand und Pool waren für das in der 2. Woche bereits ausgebuchte Hotel genügend Liegen vorhanden. Leider wurden die ersten Liegen bereits ab 6. 45 Uhr reserviert und blieben dann für viele Stunden ungenutzt weil diese Gäste erst einmal shoppen gingen. Die gleichen Leute beschweren sich dann abends, wenn sie in der Bar keinen Stuhl bekommen. Komisch, nicht war? Jedenfalls reagiert man in anderen Hotels sehr schnell auf diese Unsitten. Dort werden Handtücher spätestens nach einer Stunde von den Liegen entfernt, wenn die nicht benutzt wird. Das Wasser im Pool wurde täglich geprüft und danach erst bedarfsgerecht gechlort. Deshalb roch und schmeckte man das nicht. Das Animationsteam gab sich die größte Mühe, den Gästen eventuell vorhandene Langeweile auszutreiben. Sie wurden aber trotz allem nicht aufdringlich. Wer nicht wollte, brauchte nicht mit machen. Auch das Abendprogramm im Amphitheater zeugte von großer Professionalität, uns hat es jedenfalls gefallen und es gab gehörig Beifall. An dieser Stelle möchte ich ganz besonders Steffen als deutsches Mitglied dieses internationalen Teams grüßen.