Palmyra Golden Beach

Die Hotelanlage ist groß mit 4 Pools, einer Bühne und einem Miniclub. Direkt am Hotel grenzt der Strand mit vielen Liegen. Für eine Auflage ist allerdings ein Betrag von 2 Dinar fällig. Auch am Pool sind viele Liegen und Sitzmöglichkeiten. Als wir da waren, waren überwiegend Russen, Deutsche und Franzosen da. Altersdurchschnitt lag bei 30 bis 50 Jahren und es waren hauptsächlich Familien da. Zum All-inclusive Angebot zählen Frühstück, MIttagssnack, Kaffee und Kuchen, Abendessen, Softdrinks, Bier und zum Teil alkoholische Getränke.

Wir hatten ein Familienzimmer. In dem Zimmer standen drei Betten und eine Couch. Als wir ankamen, waren die Betten bezogen. Nachdem wir mitgeteilt hatten, dass wir zu viert sind, wurde die Couch auch bezogen. Es gab ein separates Bad und WC. Im Zimmer gab es auch eine Klimaanlage und einen Fernseher. Fernbedienung gab es gegen Pfandgebühr. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und die Handtücher bei Bedarf ausgetauscht. Leider hatten wir immer nur Handtücher für drei Personen. Auch einen Balkon hatten wir, so dass wir unsere Badesachen immer aufhängen konnten.

Es gibt ein Restaurant und drei Bars. An den Bars bekam man kalte Getränke. Oft gab es aber keine Becher, so dass man an eine andere Bar gehen musste. Im Restaurant fiel oft die Getränkemaschine aus oder es fehlten die Becher oder Besteck... Gekocht wurde landestypisch, aber wirklich abwechslungsreich war es nicht. Es gab hauptsächlich Fisch, Leber, Gemüse und Nudeln/Reis. Eine Salatbar war vorhanden und zum Nachtisch gab es Süßspeisen oder Obst. Täglich gab es Suppe, aber die schien auch immer dieselbe zu sein. Grundsätzlich war es im Restaurant sauber und das Essen schmeckte.

Das Personal im Restaurant ist sehr freundlich gewesen. Aber nicht immer hilfsbereit. Unser Sohn ist auf dem Weg zum Sitzplatz gestolpert und ihm ist der Teller aus der Hand gefallen. Drei Kellner haben dabei zugesehen und nichts gemacht... Das Personal an der Poolbar war eher genervt, als erfreut, wenn man was zu trinken wollte. Das Personal an der Rezeption haben wir als recht unfreundlich empfunden. Als wir ankamen, bekamen wir ohne weiteren Hinweis Papiere, die wir ausfüllen sollten, unsere All-inclusive-Bändchen um und den Zimmerschlüssel in die Hand gedrückt. Infos gab es nicht, wann zum Beispiel die Essenszeiten sind oder was mit dem Miniclub ist. Das Personal spricht hauptsächlich französisch oder englisch. Viele Kellner sprachen aber auch deutsch.

Der Strand ist direkt am Hotel ohne über eine Straße zu müssen. Es gibt direkt gegenüber vom Hotel den Flughafen von Monastir, aber wir sind in Enfidha gelandet und hatten somit eine einstündige Fahrt vor uns. Das war natürlich nicht so schön. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten gab es keine direkt am Hotel. Es gibt allerdings im Hotel ein Kiosk und zwei drei kleine Läden. Die Fahrt nach Monastir dauert ca 20 Minuten und kostet max 7 Dinar. Ausflüge kann man direkt im Hotel buchen. Vorsicht ist allerdings geboten bei Onkel Ali, der auch Ausflüge vermittelt. Wir haben eine Tour nach Sousse mitgemacht. Ein Fahrer hat uns gefahren und wir sind in einer Teppichknüpferei gelandet. Ansich nicht schlecht, aber die Mitarbeiter waren natürlich darauf aus, auch mind. einen Teppich zu verkaufen. Wir waren froh, als wir (ohne Teppich) wieder draußen waren. Anschließend konnten wir uns noch die Stadt Sousse angucken und wurden von dem Fahrer wieder ins Hotel gefahren. Ansonsten kann man noch einen Ausflug mit Kamelen, Pferden und Eseln machen oder auch eine Tour auf einem Piratenschiff. Die Tour mit den Kamelen ist zu empfehlen, allerdings nicht, wenn man kleine Kinder hat. Aufgrunddessen haben wir auch die Tour auf dem Piratenschiff nicht mitgemacht, da unser Sohn zu klein war. Soll aber gut sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Miniclub war vorhanden, aber leider wurden die Kinder nicht animiert bzw darauf hingewiesen, dass es den Miniclub gibt. Auf dem Weg zum Strand haben wir einen Zettel an einer Tür gesehen, wo "Miniclub" draufstand. Am nächsten Tag sind wir mit unseren Kindern hingegangen und die Kinder sind auch da geblieben. Für russische Kinder gab es einen extra Raum für und eine russisch-sprachige Betreuerin. Die Betreuerin war super nett, konnte allerdings kein deutsch. Unser Sohn fand es dort aber so toll, dass er dann jeden Vormittag und Nachmittag bei der russischen Betreuung war. Von den Animateuren war dahingehend eher weniger zu sehen. Abends gab es dann die Minidisco, die uns aber auch eher als "Pflichtprogramm" vorkam. Die Kinder fandens super und das ist ja die Hauptsache. Für die Erwachsenen gab es tagsüber die Möglichkeit von Volleyball, Wasserball, Boule, Dart und Wassergymnastik. In der ersten Woche bekam man auch noch bis 10 Uhr eine freie Liege. Das Angebot an Liegen war schon groß. In der zweiten Woche kamen dann mehr Deutsche und man musste sich rechtzeitig seine Liegen reservieren. Am Strand hatten immer zwei Liegen auch einen Sonnenschirm, den man aber nicht an eine andere Position stellen konnte. Am Pool gab es auch einige Schirme oder eben Schatten durch die Palmen. Die Pools ansich waren nicht sehr sauber.