Palmyra Golden Beach

Mittelgroße Anlage, sehr verbaut durch den nachträglichen Bau, in welchem der Speisesaal untergebracht ist. Zimmer ausreichend groß und sauber. Rest der Anlage (Liegen, Pool, Speisesaal) nur mangelhaft sauber. Gebuchte Leistung: All-Inclusive - erhaltene Leistung: eingeschränktes All-Inclusive. Gästestruktur: ca. 50 % deutschsprachige Gäste, ca. 30 % Osteuropäer und ca. 20 % Einheimische. Der beste Tipp: DIESES HOTEL NICHT BUCHEN solange der Manager nicht ausgewechselt wird. Wir sind auf Empfehlung einer Urlaubsbekanntschaft in diesem Hotel gelandet, die seit 4 Jahren dort Urlaub macht und immer zufrieden war. Nun war sie im Juni dort und auch zum ersten Mal enttäuscht. Der Hotelmanager soll vor ca. 10 Wochen gewechselt haben und ab da ging es dann wohl abwärts. Selbst das Personal ist unzufrieden. Ich verreise nun seit 23 Jahren, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt. Die Reiseleiterin konnte am schon richtig leid tun, da bei jeder Sprechzeit ca. 10 bis 20 Leute da standen u, um sich zu beschweren. Ich habe es noch NIE erlebt, dass ich niemanden getroffen habe, der zufrieden war. Aber es ist immer das erste Mal. Trotzdem haben wir versucht, das Beste aus diesem Urlaub zu machen. Ein Ausflug nach Sousse lohnt sich auf jeden Fall. Monastir sollte man auch gesehen haben.

ÄGröße war ausreichend. Allerdings ist das Hotel so verbaut, dass es nur eine geringe Anzahl von wirklich schönen Zimmern gibt. Die ersten Zimmer haben wir erst gar nicht bezogen, da direkter Blick auf Straße, Flughafen und All-Inclusive auf die große Hotellüftung. Danach bekamen wir Zimmer über der Küche mit direktem Blick auf den Speisesaal. All-Inclusiv war hier der typische Küchengeruch und das Scheppern des Geschirrs. Nach 2 Tagen bekamen wir dann Zimmer im Erdgeschoss mit Poolblick. Hier war es auszuhalten. Allerdings sei zusammenfassend erwähnt, dass KEINES der Zimmer, welche wir geshen und bewohnt hatten völlig intakt war. Bei einigen war die Terassen- bzw. Balkontürverriegelung kaputt, die Halterung für den Duschkopf war gebrochen, die Betten total durchgelegen, die Mülleimer kaputt etc. etc. Die Handtücher wurden morgens gegen 9.00 Uhr von den Zimmermädchen abgeholt und nach dem Waschen gegen 16.00 Uhr zurückgebracht - also duschen zwischendurch, weil man etwas vorhatte Fehlanzeige. Mal wurde nicht gewischt, mal so nass, dass man das Zimmer für 4 Stunden nicht betreten konnte, mal wurde der Duschvorleger vergessen, mal die Teppiche. Aber das war in diesem Hotel noch das geringste Problem.

Frühstück, Mittag- und Abendessen gab es immer im Speisesaal. Morgens gab es immer frische Spiegeleier, Rühreier und Crepes.Leider nur 2 pro Teller und das nach langem Anstehen. Ansonsten das Übliche wie Weißbrot, kleine Croisonts (wohl falsch geschrieben), anderes Gebäck, 2 Sorten Wurst, eine Sorte Käse, div. Marmelade etc. Mittags- und Abends Buffet, wobei die Speisen meist nur lauwarm und fad waren (ist aber oft so in Tunesien) - also Gewürze mitnehmen, wie wir es gemacht haben. Speisen waren tunesich, italienisch und undefinierbar. Für Nutella-Esser empfiehlt sich die Mitnahme von 1-2 Gläsern Nutella für die Crepes. Sauberkeit wurde hier nicht gerade groß geschrieben (s. a. Service). Die Getränkeautomaten waren hier (wie auch an den anderen Bars) ständig kaputt, sodass man sich die Getränke (vorausgesetzt man hatte ein Glas ergattert) in der Oriental-Bar holen musste (gegen Trinkgeld brachte der Kellner aber, wenn er denn mal gut gelaunt war, auch die Getränke an den Tisch - bei viel Trinkgeld so viel man wollte, bei weniger Trinkgeld nur einmal). In der Oriental Bar (nahe der Lobby) gab es von 10.00 bis 24.00 Uhr warme und kalte Getränke. Aber auch hier waren die Getränkeautomaten regelmäßig kaputt. Wasser wurde nur unreglmäßig aufgefüllt und war dann total warm. Die Poolbar hatte nur von 10.00 bis 17.00 Uhr Getränke zu bieten. Auch hier die regelmäßig kaputten Getränkeautomaten. Die Strandbar hatte von 10.00 bis 24.00 Uhr das gleiche Angebot - inclusive kaputter Getränkeautomaten. Wodka und Gin waren teilweise mittags schon "aus". Nach Beschwerde an der Rezeption bei Monsieur Mounir, war aber auf einmal wieder Nachschub da. Ein Wunder............ Auch die kaputten Getränkeautomaten entpuppten sich teilweise als nicht nachgefüllt, denn bewegen wollten sich die Angestelltn leider nicht wirklich. Am freundlichsten waren noch die Mitarbeiter der Beachbar. Warme Getränke gab es aus Nespresso-Automaten in allen Variationen (Kaffee schwarz, mit Milch, Kakao, halb Kaffee - halb Kakao) auf Knopfdruck, wenn denn die Maschinen funktionierten. Hätte man, wie beim Frühstück einen großen Behälter Kaffe und einen mit Milch sowie Kakaopulver dazugestellt, wäre dem All-Inclusive doch auch gedient gewesen. Und bitte nicht versuchen, Wasser oder Saft in eigene Flaschen abfüllen zu wollen: hierauf steht Höchststrafe. Getränke sind nur im Glas All-Inclusive, Menge ist egal.............?????????????? Es sei denn man ist Einheimischer Tourist, dann ist es erlaubt, weil es die Angestellten dann nicht sehen. Anfangs gab es bereits eine Stunde vor Ende der jeweiligen Essenszeit keine Getränke mehr im Speisesaal und auch das Buffet wurde nicht mehr nachgefüllt. Erst nachdem sich alle Urlauber bei ihrer Reiseleitung beschwert hatten, wurde es etwas besser.

Das Personal an der Rezeption spricht z. T. sehr gut deutsch. Ohne den Cef der Rezeption, Mounir Z., könnte das Hotel schließen! Er ist der Einzigste im Hotel, der sich um die Beschwerden der Gäste gekümmert hat. Dem Rest des Personals waren die Beschwerden ALLER Gäste relativ gleichgültig. Die Angestellten im Speisesaal mussten wohl zum Lachen in den Keller gehen. Von Freundlichkeit keine Spur. Ebensowenig von Bewegung. Die Tische wurden zu Beginn der Essenszeiten eingedeckt und dann war es das. Gäste, die anschließend eine sauberen, abgedeckten Tisch suchten, taten dies vergebens. Man musste sich die Teller, das Besteck, die Gläser und Tassen selbst zusammensuchen, selbstverständlich nachdem man sich einen Tisch freigeräumt hatte. Wurden die Sachen nicht von einem bewacht, schwupps waren sie von anderen Urlaubern weggeschnappt. Ebenso war es mit den Speisen: auch hier musste man schnell sein, um etwas Gutes zu ergattern. Leider gab es von allem immer nur ein wenig pro Teller. Ergo: gingen 2 Personen mit 5 Tellern los, um sich anzustellen und für alle das Essen zu "erjagen". Beschwerden wurden nicht ernst genommen. Allerdings ging gegen Trinkgeld auf einmal alles. Die einheimischen Gäste wurde immer bevorzugt behandelt.

Entfernung zum Strand super, da direkte Strandlage. Keine Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten in unmittelbarer (fußläufiger) Umgebung. Nächste lohnende Einkaufs- bzw. Unterhaltungsmöglichkeit; Monastir, ca. 6 km entfernt (Taxi einfache Strecke ca. 7 Dinar) oder besser Sousse, ca. 16 km entfernt (Taxi einfache Strecke ca. 10 Dinar). 1 Euro = ca. 1,804 Dinar bei Wechsel im Hotel. Ausflüge werden über die jeweilige Reiseleitung oder Ali Baba angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Lob an das Animationsteam: alle haben sich mächtig Mühe gegeben, das schlechte Hotel und die damit verbundene schlechte Stimmung unter den Urlaubern wieder wett zu machen. Jungs und Mädels Ihr wart wirklich gut. Die Abendunterhaltung war leider nicht so euer Ding, aber gut, war nicht so schlimm. Minidisco war immer schön und gut besucht, soweit wir das mit unseren Kinder (16 - 18 Jahre) beurteilen konnten. Pool war absolut schmierig und nicht gereinigt. Lediglich einmal in 9 Tagen war das Wasser klar. Wie man uns sagte, hatte man tagsüber die Pumpe abgestellt, da durch die fehlende Absicherung ein Kind angesaugt wurde. Anstatt die Absicherung zu reparieren hat man dann lieber die Pumpe abgeschaltet. Strand war super. Meer flach abfallend, also für Kleinkinder bestens geeignet. Liegen wurden leider weder am Pool noch am Strand gesäubert. Auflagen mussten mit 2 Dinar pro Tag bezahlt werden. Das war's aber durchaus wert.