Palmyra Resort

Das Hotel war schon super. Wir hatten das Glück unser Doppelzimmer im einstöckigen Bereich zu haben. Das war schon sehr angenehm. Der Zimmerservice war stets toll und aufmerksam. Die Klimaanlage hat super funktioniert, was manchmal bei den Temperaturen echt sehr angenehm war. Das Personal war stets höflich und hilfsbereit. Man merkt schon, das man mit einem Lächeln allein viel erreichen kann. Der Poolboy hatte schon immer die gewünschten Liegen mit Handtüchern vorbereitet (klar, das es dafür dann ein kleines Trinkgeld gab). Auch für den Zimmerservice. Man fand jeden Tag andere Kunstwerke aus Handtüchern gefaltet auf seinem Bett. Das einzig Störende waren wirklich die vielen Osteuropäer, die sich teilweise echt nicht zu benehmen wussten. Vordrängeln, pampig sein und knapp angezogen sein konnten sie wohl am besten. Teilweise herrschte bei denen sogar Selbstbedienung an der Poolbar, wenn der Service gerade neue Getränke holen mussten. Wir haben uns dann eher Richtung Pool-Lagune zurück gezogen. Da war es merklich ruhiger und man hatte kein schlechtes Gefühl, wenn man dort in den Pool ging. Es nervte nur etwas der eine Massage-Typ, der einen ständig massieren wollte. Und ein einfaches NEIN hat hier einfach nicht gezogen, aber zur Lagune hat er einen Gott sei Dank nicht verfolgt. Das hat mich schon etwas sehr genervt. Also die Tagestour Schnorcheln nach RasMohamed mit dem Boot ist unbedingt zum empfehlen. Wir hatten noch die Wüstensafari mit dem Jeep und die Kameltour. Das aber nur, wenn der Magen einigermassen sicher ist. Ansonsten ist das eher eine Strapaze. Dahab muss man gesehen haben. Die haben dort auch einen tollen Strand und tolle Lokale direkt am Meer. Echt wunderschön. Unsere Männer haben die Quad-Tour durch die Wüste gemacht und waren davon auch total begeistert. Auf jedem Fall ein großes Tuch zum verhüllen vor dem Sand mitnehmen. Das ist echt ne staubige und sandige Angelegenheit und auf jedem Fall auch Single-Quads buchen. Das ist total einfach zu fahren und macht voll Spaß. Ansonsten wie gesagt: 1 EUR (10 Ägyptische Pfund) pro Tag für den Zimmerboy, ab und an was für die Kellner und was für den Poolboy, dann hat man die Liegen für sich reserviert. Und noch als Typ: wenn man wegen Wasserpfeifen und Tabak runterfährt, das lohnt sich echt, aber die Qualität auf jedem Fall prüfen. Und sich die Tabak-Menge verraten lassen. Die steht nämlich auf keiner Packung und wir gingen immer von 50 g aus, war aber nicht so, sondern teilweise waren nur 25 g drin, wir hätten also mehr mitnehmen können. Ich kann das Hotel auch nur weiterempfehlen wegen des Hotels, dem Pool und des Personals. Essen ist absolut nicht empfehlenswert. Deswegen eher keine Weiterempfehlung, da es keine andere Möglichkeit als AI gibt.

Die Größe und Sauberkeit der Zimmer war absolut top bei uns. Die Klimaanlage hat super funktioniert. Wie gesagt, dadurch das wir in dem 1-stöckigen Bereich gewohnt haben, war es von der Lautstärke super auszuhalten. Wir haben da auch anderes gehört, von denen, die in den 3 stöckigen Gebäuden gewohnt haben. Das Badezimmer war relativ groß, nur die Dusche war etwas sehr sehr eng und klein. Die Matratzen bzw. Betten waren sehr hart, aber ich empfand das eigentlich als sehr angenehm. Ein kleiner Kühlschrank ist auf dem Zimmer vorhanden. Dort stehen auch zwei Flaschen Wasser (0,5 l) drin. Die kann man sich in der Hotellobby oder im Restaurant immer wieder frisch auffüllen. AI war nur von 10-23 Uhr, sprich danach muss man dafür bezahlen. Abzuraten ist auf jedem Fall auch davon, sich Flaschen für den Tisch im Restaurant zu kaufen. Weil wir keine Lust hatten, ständig die kleinen Becher aufzufüllen, haben wir uns Flaschen an den Tisch geholt. Die haben uns dann umgerechnet 7 EUR für 1,5 l gekostet. Also dann doch öfters laufen oder in Old Market oder Naama Bay in den Supermarkt gehen und kaufen. Ein Adapter für die Steckdosen war dort auch nicht nötig. Wir hatten uns auch noch extra geholt, aber es ging alles anzuschliessen, was wir an Elektronik dabei hatten. Fernsehprogramme die dort zu empfangen waren: VOX, RTL, SuperRTL und ZDF.

Das Essen war nicht sehr besonders: wenn man jeden Mittag nur HotDogs, Pommes und Spaghetti erwarten kann, hilft das nicht besonders. Und Abends war es geschmackstechnisch auch nicht der Burner. Das einzige Rindfleisch was die da kennen ist scheinbar nur Beinscheibe und geschmacklich war alles ziemlich gleich. Schade eigentlich, denn gerade in Ägypten haben die doch so viele tolle Gewürze. Wir haben uns gefreut, wenn wir mal auf Ganztagesausflügen waren oder irgendwo in ner Stadt und wir mal was anderes gesehen haben. 2 - 6 kg Abnahme in zwei Wochen sprechen da wohl für sich. Gut, Pharao´s Rache hat da auch mitgespielt und ist teilweise immer noch in Deutschland erhalten geblieben. Es waren auf jedem Fall genügend Servicekräfte da um das dreckige Geschirr abzuräumen. Teilweise durfte man nicht mal das Besteck beiseite legen, sonst wurde einem der halbvolle Teller unter der Nase weggezogen. :-)

Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft auf jedem Fall super. Wie gesagt, wenn man den Leuten dort freundlich entgegen kommt, kann man dort alles bekommen. Englisch sollte man schon können. Das wird zwar auch nur schwach, aber doch nur das gesprochen. Check-In war auch super. Das Gepäck wird einem direkt aufs Zimmer gebracht und bei Abreise wieder abgeholt. Die Zimmer müssen am Abreisetag bis 12 Uhr verlassen werden. Wenn man, so wie wir, erst spätabends fliegt, kann man die Abreise auch verlängern. Das kostet dann 20 EUR fürs Zimmer. Es war ein Arzt vor Ort bzw. wurde angerufen, als man ihn gebraucht hat. 35 EUR für die Untersuchung und pauschal 10 EUR pro Medikament. Ich glaube, er hat immer 3 Medikamente rausgegeben. Was man auf jedem Fall auch mitnehmen sollte, sind Medikamente gegen Scheiden- und Fußpilz. Ich hatte sowas 32 Jahre nicht, aber dort hat es mich dann doch erwischt und das ist ziemlich unangenehm, wenn man damit zum Arzt muss.

Man wurde per Bustransfer eigentlich überall hingebracht - sogar zum Strand. Da waren wir aber nur einmal. Auf jedem Fall rentiert es sich mit dem Bus nach Sharks Bay zu fahren. Zum schnorcheln tausendmal besser als am Hausstrand. Der Einstieg ins Meer ist doch sehr steinig und mit vielen Unebenheiten bzw. Löchern. Badeschuhe auf jedem Fall tragen. Aber wie gesagt, auf jedem Fall die Fahrten nach Sharks Bay nutzen. Kostet zwar 2 EUR pro Fahrt, aber es lohnt sich. Wir waren dann noch in Old Market bzw. Naama Bay abends. Old Market zum einkaufen das günstigste. Bloß nicht warten und schauen, was es in Naama Bay gibt. In Naama Bay sind auch nur sehr schwer Preisverhandlungen möglich. Old Market ist wirklich die günstigste Variante einzukaufen. Egal ob Wasserpfeifen oder T-Shirts. Wirklich dort nochmal gut verhandeln. :-) In Naama Bay war es sehr hektisch. Wir wollten eigentlich auch nur zum Pizza-Hut, der wirklich auch sehr lecker war. Und für ne kleine Pan-Pizza mit Getränk umgerechnet 4 EUR zu bezahlen war echt super. VORSICHT auf jedem Fall vor den Eisverkäufern an der Strasse. Meine Freundin hat dort für 2 Mini-Portiönchen umgerechnet 8 EUR bezahlt und hat dann noch nachts mit ihrem Mann die Kotzerei gehabt. Und wenn es nacht wird in Naama Bay wird, muss man sich auf dem Rückweg schon 100 mal die Frage stellen lassen: Taxi? Das nervte dann auch erheblich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es ging immer das Animationsteam rum. Teilweise hat ein einfaches Nein gereicht und man hatte seine Ruhe, aber das klappte nicht bei allen. Es gab eine Disco, in der getanzt wurde. Das Klima war auch super da drin. Boutiquen waren dort auch vorhanden, aber teilweise auch sehr sehr schleimige Verkäufer. Liegestühle und Sonnenschirme waren genügend am Pool vorhanden. Man hat immer noch was gefunden, auch wenn man später kam. Aber auch hier gilt, wer nett ist, bekommt auch vielleicht seine Liege reserviert. Strand war wie gesagt net so doll. Da liegt man teilweise wie die Ölsardinen nebeneinander. Die Pool-Bar war super, der Pool auch toll und herrlisch erfrischend.