- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Dschungel Lodge in Palumeu bei den Amerindios Wer an der Kultur der Amerindios interessiert ist, findet da draussen im Dschungel eine faszinierende Welt. Die Dschungeltouren sind sehr spannend. Man taucht in den Dschungel, ein auch wenn man nicht allzu viele Tiere zu Gesicht bekommt. Die Unterkünfte sind sehr einfach und ursprünglich. Man lebt ein wenig wie die Einheimischen da draussen Extras müssen bar bezahlt werden. Es werden keine Kreditkarten akzeptiert.
Die Holzhäuser beinhalten immer zwei Zimmer, die aneinander gebaut sind. Die Zimmer sind mit zwei Betten ausgestattet. Man schläft unter dem Moskito Netz. Es gibt einen mit einem Vorgang abgetrennten Schrank. Daneben gibt es WC und Dusche mit kaltem Wasser. Die Terrasse mit fantastischem Blick auf den Fluss teilt man mit dem Nachbarzimmer. Es gibt elektrisches Licht im Zimmer, aber keine Steckdosen. Dies führt zum allabendlichen gemeinsamen Gedränge beim Aufladen der Geräte im Hauptgebäude. Die Häuser sind relativ einfach aus Brettern gebaut, ähnlich den Gebäuden im Dorf. Man hört jedes Geräusch aus dem Nachbarzimmer. Die Zimmer, wie auch die Sanitäranlagen sind sauber. Man darf aber keine allzu hohen Anforderungen an Hygiene und Sauberkeit stellen.
Das Essen war immer gut. Ich hätte mir noch mehr einheimische Kost gewünscht. Es gibt immer Wasser und Zitronengras Tee. Alle alkoholischen Getränke, wie auch Softdrinks müssen bezahlt werden.
Die Ankunft des Flugzeugs ist wohl jedes Mal ein Ereignis, speziell für die Kinder des Dorfes. Es wird beobachtet, was für «komische» Touristen ankommen. Nach der Ankunft wurden uns die Verantwortlichen vorgestellt. Neben Jul gibt es den Manager und den Vicemanager (Sohn des Managers) und den lokalen Führer Jack, dessen Aufgabe für mich während dem ganzen Aufenthalt schleierhaft geblieben ist. Er hat offensichtlich viele wichtigere Aufgaben als den Führerjob. So war er nur beschränkt anwesend und verfügbar. Er spricht kein Englisch und auch sein Holländisch scheint bei weitem nicht perfekt zu sein. Das Ganze funktioniert da draussen dank dem grossen Einsatz von Jul.
Auf dem Flughafen in Paramaribo wurden wir von unserem Führer Jul in Empfang genommen. Nach etwa einer Stunde Flug sind wir in Palumeu angekommen. Palumeu ist ein Dorf der Amerindios. Die Einwohner leben noch recht ursprünglich und leben grösstenteils von dem, was ihnen die Natur im Dschungel bietet. Sowohl die Touristen, wie auch der neue Funkturm mit Mobilfunk-Empfang, beginnen (leider) das Leben der Menschen zu verändern. Die touristische Anlage liegt etwa einen Kilometer entfernt vom Dorf. Sie besteht aus einem grösseren Verwaltungsgebäude der Touristenorganisation, dem Hauptgebäude, wo man die Mahlzeiten einnimmt und man sich in gemütlicher Runde treffen kann und den Unterkunftsgebäuden mit den Zimmern.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die Touren waren grösstenteils sehr interessant. Speziell die Erklärung der Anwendung verschiedener Pflanzen für medizinische Zwecke war beeindruckend. Tiere haben wir relativ wenige gesehen. Dies liegt einerseits wohl daran, dass diese da draussen gejagt werden und andererseits uns das Glück nicht so hold war. Höhepunkt war sicherlich die Einladung zu einem zufällig stattfindenden Dorffest. Dies war ein glücklicher Zufall der nicht zum Standardprogramm gehört. Am letzten Tag bieten die Dorfbewohner ihre wunderschönen, handwerklichem Produkte zum Kauf an.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 20 |