Paradise Beach Hotel

Das Hotel ist grundsätzlich in einem guten Zustand. Die Zimmer liegen auf 3 Etagen am Hang. Rechts und links von dem eigentlichen Hotelkomplex. Dieser hat 3 Etagen. Unten ist ein Geschäft, ein Frisör, ein Spielraum (Automaten), eine Disco und eine Bar. In der Mitte ist das Restaurant. Und oben die Rezeption, ein Aufenthaltsraum und eine Bar. Von diesen 3 Etagen kann man jeweils über eine Brücke die Fahrstühle zum Strand erreichen. Vorsicht teilweise bleiben die Fahrstühle stecken. Ist natürlich im 7. Stock nicht so lustig. Denn man hat aus dem Fahrstuhl den direkten Blick nach draußen (Komplett verglast). Das Hotel bietet all inclusive an. Der Vorteil auch die Liegen am Strand sind inbegriffen.

Wir hatten ein Familienzimmer. 2 Schlafzimmer mit jeweils 2 Betten, einen Wohnraum und das Bad. Die Familienzimmer sind sehr gut aufgeteilt und sehr geräumig. Es gibt eine Klimaanlage, TV (Vox, SuperRTL, DSF, ZDF deutschsprachig), kostenlosen Safe, Balkon, Föhn und Telefon, Duschwanne. Die Stromversorgung ist die gleiche wie in Deutschland. Die Zimmer werden täglich gereinigt und die Wäsche gewechselt. Trotzdem ist die Bettwäsche oft nicht richtig sauber und es kostet Überwindung in den Betten zu schlafen, da die ekeligen Matratzen sichtbar sind. Die Zimmer sind sehr hellhörig. Jedes Wort, jedes Möbelrücken konnte wahrgenommen werden. Mit Kindern ist dies je nach Gast über einem eine echte Zumutung.

Morgens gab es Brötchen, Brot, Aufschnitt, Marmelade, Cornflakes, Pfannkuchen, Rührei, Spiegelei usw. Ich denke da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Einzig die Brötchen und das Brot war oft steinhart und nicht immer genießbar. Mittags und abends wurden überwiegend landestypische Speisen in Buffetform angeboten. Es gab aber eigentlich immer Obst, Salate, Pommes, eine Nudelspeise und ein Fleisch- oder Fischgericht. Die Getränke waren ausreichend vorhanden. Leider wurde immer mit Melone gegeizt. Das Hauptproblem waren dabei aber eigentlich die gierigen Urlauber, welche sich Berge aufluden und den anderen Gästen nichts mehr übrig ließen. Empfehlen kann ich mittags mit Kindern auf jeden Fall die Strandbar. siehe Lage des Hotels. Das größte Manko ist auch in der Gastronomie des Hotels wieder die Sauberkeit. Zwar werden die benutzten Teller umgehend von dem eifrigen Personal abgeräumt, aber die Tischdecken werden tagelang nicht gewechselt. Lediglich die Krümel werden mit Handfeger und Schippe entfernt. Alle anderen Essensrückstände bleiben. Teilweise ist das echt eckelig.

Die Animateure ausgenommen sind viele Angestellte in diesem Hotel echt taubstumm bzw. stellen sich so. Deutsch ist für viele Angestellte eine völlige Fremdsprache. Selbst mit Englisch oder Zeichensprache (Ich habe vergeblich versucht einen Löffel für meine Cornflakes zu bekommen) stösst man oft an seine Grenzen. Beschwerden wurden relativ schnell behandelt. Unsere defekte Dusche bzw. der kaputte Türgriff im WC wurde ohne Probleme repariert.

Das Hotel liegt in direkter Strandnähe. Den Sonnenstrand oder Nessebar kann man mit dem Taxi für etwa 40 lv. (hin- und zurück, entspricht etwa 20 €) erreichen. Beides verfügt über Einkaufs- und Party- möglichkeiten. Kam für uns allerdings nicht in Frage, da wir mit zwei Kindern verreist waren. Da das Hotel direkt am Hang liegt ist der Strand und der Pool über den Fahrstuhl (9 Stockwerke) erreichbar. Hier gibt es sowohl für Pool- als auch für Strandgänger die Möglichkeit mittags etwas zu essen. Kann ich übrigens mit Kindern nur empfehlen, da es am Strand Pizza, Pommes, Spaghetti und ein anderes Essen gibt. Die Poolbar und die beiden Strandbars sind durchgehend in Sachen Getränke zu nutzen. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt etwa 45 - 60 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure geben sich wirklich Mühe. Neben Volleyball, Darts, Minidisco, Boccia gibt es noch zahlreiche Abendveranstaltungen. Für Kinder gibt es zeitweise Programme. Hierüber kann ich nur positiv bewerten. Aber der Pool ist das absolut gefährlichste und dreckigste, was ich im Urlaub je erlebt habe. Meine Kinder mochten leider nicht so gerne ins Meer wegen der Algen. So waren sie bei knapp 40 Grad oft im Pool. Die grundsätzliche Aufteilung des Pools ist auch für Kinder sehr ansprechend. Leider sind im ganzen Pool nur kleine Fliesen verarbeitet. Teilweise fehlen diese und teilweise sind diese beschädigt. Beides führt im Wasser zu nicht sichtbaren scharfkantigen Unebenheiten. Ich selbst habe mich an den Stufen zweimal verletzt. Meine Kinder (6 und 9 Jahre) jeweils dreimal. Dabei hat mein Jüngster eine 2, 5 cm lange Schnittwunde an der Hacke davongetragen. Rund um den Pool lag tagelang der selbe Dreck. Alte Trinkbecher, kaputte Sonnenschirme, Zigarettenkippen, Essensreste und sonstiger Müll. Auch außerhalb des Pools waren viele Gehwegplatten kaputt oder lose. Das Wasser im Pool sah grundsätzlich sauber aus. An den Rändern konnte man eindeutig erkennen wie selten hier gereinigt wurde. Schimmel gab es überall.