Paradise KohYao

Am Ankunftssteg zum Paradies erwarten einen Plastikkanister im Sand und ein altes Blumengesteck am Holzrahmen. Die Anlage liegt zwar sehr schön am Hang mit einzelnen Gebäuden in denen die Studios untergebracht sind, aber kaum schaut man hinter die Fassade sieht man viele ungepflegte Ecken, z.B. gleich hinter der Terrasse vom Studio: Bauschutt oder alte Palmenblätter liegen einfach unbeachtet rum. Die Möbel (vor allem im Restaurant) fallen fast auseinander und könnten einen Anstrich gebrauchen. Es wirkt alles irgendwie lieblos. Unbedingt Ausflüge machen, um die tolle Landschaft zu entdecken! Kayakfahren in den Lagunen ist unbedingt empfehlenswert! Auch Shopping in Ao Nang und Elefantentrekking sowie Inselhüpfen waren super! Ansonsten ist das Preis-/Leistungsverhältnis schlecht, da man bei dem Hotelpreis und der ruhigen Lage schon Komfort und Idylle verlangen kann. Wenn Thailand, dann besser dort wohnen wo man auch ausserhalb des Hotels essen kann. Ist billiger und wahrscheinlich auch schöner zum Baden. Mit etwas mehr Liebe zum Detail und Bemühungen hätte man über das Strandproblem hinwegsehen können. Aber alles zusammen war leider nicht so paradiesisch wie es die Homepage verspricht. Man findet weit paradiesischere Orte auf der Welt für den Preis!

Wir hatten ein Superior Studio, was sauber und in Ordnung war, aber eher den Namen Standard verdient hätte. Die Balkonmöbel waren schon sehr abgewohnt und die am ersten Tag frische Blume wurde einfach so gelassen, bis sie verwelkt war. Die vertrockneten Blätter vor der Tür lagen die ganze Woche da, man bemüht sich nur oberflächlich. Wir haben auf anderen Reisen schon sehr viel liebevoller gestaltete Zimmer und Gartenanlagen gesehen! Allgemein ok, aber nicht zu dem Preis!

Wir haben immer im Main Restaurant gegessen und die thailändischen Speisen waren alle sehr gut! Preislich natürlich eher hoch für Thailand, da man ja nirgendwo anders essen gehen konnte. Alle Tische waren direkt am Strand, allerdings haben sich jeden Abend einige Gäste die Tische in der ersten Reihe schon ab nachmittags reservieren lassen um bloß zwei Meter weiter vorne zu sitzen.

Das Personal im Restaurant hat uns erst beachtet, nachdem wir Trinkgeld gegeben haben. Am Tag davor hat das Abendessen 3 Stunden gedauert, weil man uns konsequent ignoriert hat! Die Kellner sprechen kaum englisch und die Bestellung von Dessert oder Menu of the day ist daher eine echte Herausforderung! Leider hatten wir ständig das Gefühl die Freundlichkeit ist nicht echt, da das Personal lieber quatschend in der Ecke stand und nur freundlich war, wenn es ums Zahlen ging. Die Angestellten der Rezeption waren auch nicht sehr bemüht, lediglich das Team vom Spa und die Begleiter bei Ausflügen waren super nett und freundlich!

Das Hotel liegt sehr ruhig in einer Bucht, ohne Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Die Abgeschiedenheit hatten wir zwar bewusst gewählt, hatten aber zum Wohlfühlen mit einigen Dingen gerechnet, die nicht vorhanden waren: schöner Strand, sauberes Wasser und schöne Sonnenuntergänge (gibt es nie). Wir wussten vorher, daß der Strand zum Baden nur bedingt nutzbar ist, aber selbst bei Flut war das Baden kein Vergnügen, da das Wasser eher eine Brühe war und auch Glasscherben im Sand nicht unbedingt zum Wohlfühlen beitragen. Bei Ebbe wollten wir das "Watt" erkunden, aber es war tot: keine Tiere zum Beobachten, nur Steine und Müll. Für ein Paradies hat sich dieses Hotel wohl den falschen Standort ausgesucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Super waren die angebotenen Ausflüge! Die Umgebung ist traumhaft schön! Ansonsten kann man nicht wirklich viel machen, da Baden kaum und schnorcheln gar nicht möglich ist. Die Strandliegen wurden meistens schon morgens mit Handtüchern reserviert, was wir nicht ok fanden, da genug Platz überall war! Der Pool war zwar wunderschön, aber jeden zweiten Tag war das Wasser bräunlich und insgesamt eiskalt. Insgesamt eher schlechte Bedingungen, wenn man zum Baden herkommt.