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Michael & Diana (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2005 • 2 Wochen • Strand
Traumurlaub wie aus dem Bilderbuch
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Melia Bali ist ein großflächig angelegtes Ferienhotel zum entspannen und relaxen. Wir hatten Übernachtung inkl. Frühstück gebucht und sind der Meinung, das ist für Indonesien völlig ausreichend. Abendessen kann man sehr billig, wenn man weiß wo! Der Hotelkomplex sieht sehr gepflegt aus. Mit Rasenflächen wie auf einem Golfplatz, überall sind Grünpflanzen und Palmen angelegt und das Gesamtbild wird dem Gast mit sehr viel Liebe zum Detail präsentiert. Wir hatten uns auch die anderen Hotelanlagen an unserem Strand angesehen und sind der Meinung: Das Melia Bali ist aufgrund seiner verzweigten Häuser und seiner gartenähnlich angelegten Außenanlage das schönste. Durch die Anlagenstruktur merkt der Gast kaum wie viele Personen tatsächlich hier Ihren Urlaub verbringen. Man kann also durchaus nach 14 Tagen mit Leuten abreisen, die man in den 2 Wochen Urlaub kein einziges Mal gesehen hat. Wir haben unsere Touren über die ganze Insel verteilt gemacht und waren von den Eindrücken auf Bali so fasziniert, dass wir auf jeden Fall wieder dorthin reisen. Diskotheken haben wir nicht besucht, das ging auch nicht wegen der vielen Touren und den Rest der Zeit haben wir die Insel auf eigene Faust erkundet. Die Balinesen sind mit einem eigenen Handynetz ausgestattet und die Erreichbarkeit ist gut. Empfehlung für Touren über Tel.:0813387329822 (das ist die Nummer von Kiki! Ihr könnt sagen von den Gästen bei München und er weiß bescheid! ) und das Restaurant Blue Ocean ist über Tel.: 0361/773264 auf Bali zu erreichen. Am besten Ihr macht die Tour zum Muttertempel beim Agung und nach Tanah Lot, dort kann man auch den auf Bali berühmten Ketschak Tanz ansehen. Empfehlenswert ist auch der Pura Ulu Watu. Er liegt ganz im Südwesten von Bali. Ulu bedeutet Kopf, und Watu Felsen. Auf einer 80 Meter hohen Klippe der Halbinsel Bukit thront dieser Tempel und schützt Bali vor den bösen Geistern des Ozeans. Unterhalb der Steilküste rollt der Ozean in mächtigen Wellen heran. Dort soll der beste Spot für erfahrene Surfer auf Bali sein. Der Tempel ist aus weißem Korallenkalk erbaut und wird von einer großen Affenfamilie bevölkert. Bali ist ein Gewürzparadies. Wer auch zu Hause gerne kocht, sollte sich von hier von einer der zahlreichen Gewürzplantagen oder Märkten einen Vorrat mitnehmen. Vanille, Zimt, Muskatnüsse und Nelken nehmen nicht viel Platz weg und sind in dieser Frische und Intensität in Deutschland nicht zu bekommen. Einmal auf eine frische Gewürznelke gebissen, die zum Trocknen am Wegesrand liegen, und man versteht endlich, warum die gegen Zahnschmerzen helfen sollen. Noch lange danach ist der Mund vollkommen taub.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer der Superior Klasse sind nicht üppig aber nett eingerichtet und funktional aufgeteilt. Man hat einen Safe in jedem Raum eingebaut, Telefon, Klimaanlage und einen eigenen großzügigen Balkon. Es war sauber und es wurde alle 3 Tage mit einem Mittel gegen Insekten gesprüht (dadurch leichte Geruchsbelästigung). Verständlich diese warme Witterung ist die richtige Zeit für Insekten und Kriechtiere. Die Stromversorgung war in unserem Zimmer wie in Europa eingerichtet. Ich vermute mal, dass diese Räume auch ausschließlich für Europäische Gäste reserviert werden. Die Aussicht aus den Zimmern muss für alle Urlauber ein Genuss gewesen sein. Ich kann mir aber vorstellen (nach allem was ich gesehen habe) die Duplex Suite Room`s sind noch besser. Ansonsten war das Hotel paradiesisch schön.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Die Restaurants im Hotel sind für balinesische Verhältnisse teuer, aber sehr sauber und das Essen ist nicht typisch indonesisch. Es gibt das Sorrento (ein sehr gediegenes Italienisches Restaurant), bei dem man wirklich nicht mit einem Strandoutfit oder mit kurzen Hosen rein kommt. Dann ein Japanisches (das Sakura), das Lotus ist ein Asian Garden Restaurant und Sateria – at beachfront Cafe, El Patio Coffee Shop und zum Schluss hat der Gast im Melia Bali eine Auswahl zwischen 4 Bars zu treffen (Lobby Lounge, Jungle Pub, Beach bar und Bali Boulevard. Besser und günstiger ist es man lässt sich am Hotel abholen. Man braucht an der Lobby nur nach dem Blue Ocean zu fragen und lässt dort anrufen. Innerhalb von 5 min wird man kostenlos am Hotel abgeholt und am Ende des Dinners wieder zurück gefahren. –Wir hatten einen sehr netten Menschen (Namens: Melkianus Umbudeta/ Kurzname:„Kiki“ Tel.:0813387329822) kennen gelernt; und der ist sozusagen für das Blue Ocean der perfekte Ansprechpartner. In den Touristenzentren von Bali muss der Tourist sowieso viele Frösche küssen, bis er den Restaurant-Prinzen findet. Die Nachfrage nach Spagetti, Pizza und Hamburgern ist hier, wie überall, gross. Restaurants versuchen dieser Nachfrage, oft mehr schlecht als recht, nachzukommen. In Kuta gibt es MacDonald und Pizza Hut, und wenn balinesisches auf der Karte steht, kommt man meist über gebratenen Reis und Gado Gado nicht hinaus. Im Blue Ocean kann man typisch Indonesisch essen und da es dort sehr sauber zugeht, bekommt der Europäer auch keine Verdauungsprobleme. Die Speisen im Blue Ocean sind gut, günstig und bekömmlich- also absolut empfehlenswert. Was die Verträglichkeit der Speisen angeht so hatten wir bei anderen Restaurants nicht so viel Glück; auch nicht am Strand von Jimbaran (wo die meisten Ausflügler von Ihren Reisebüros hingeführt werden). Sehr beliebt bei Einheimischen und Touristen ist der gebratene Reis (Nasi Goreng) und die gebratenen Nudeln (Mie Goreng). Als preiswerter Snack am Mittag ideal und sättigend. Meist gibt es noch Krabbenbrot, ein Ei und 1-2 Sate-Spiesschen dazu. Süßlich ist die Erdnußsauce zu den gegrillten Sate-Fleischspießchen. Sie fällt sehr unterschiedlich aus, da sie meist hausgemacht ist. Ein besonders zartes Aroma erhalten die Fleischstücke, wenn die Spiesse aus Zitronengras bestehen. Gado Gado ist eine Gemüsemischung, bei der die gesüßte Erdnuss-Soße in lauwarmer Form drübergegossen wird. Ein Festesen ist das gegrillte Spanferkel Babi Guling und die gefüllte Ente Bebek Betutu. Fische werden oft im Bananenblatt gegrillt. Als Nachspeise gibt es süssen Klebreis und pisang goreng, "Banana Fritters", oder auch Ananas. Und natürlich jede Menge frische Früchte. Diese gibt es überall auf Bali, ob morgens am Frühstücksbuffet oder unterwegs am Wegesrand. Sehr beliebt sind in Bali die Schlangenhautfrüchte. Das Fruchtfleisch ist knackig und sehr trocken und erinnert entfernt an eine Mischung aus Äpfeln und Birnen. Die Früchte wachsen an einer Art Palme ohne Stamm, die Mittelrippe der Palmwedel sind mit Dornen bedeckt, was die Ernte erschwert. Ferner findet man noch Tamarillos, Granatäpfel, Guaven, Mangos und vieles mehr. Von den meisten Früchten bekommt man auch Saft im Restaurant.


    Service
  • Sehr gut
  • Bei der Freundlichkeit des Personals im Melia Bali, kann man zu Recht behaupten, dass so etwas einmalig ist. Es gibt nämlich ein Bewertungssystem. Das Heißt jeder Gast kann schriftlich und anonym für die Angestellten des Hauses einen Smile "BAGUS genannt" vergeben, wenn er sich vom Personal bevorzugt bzw. sehr gut behandelt fühlt. Die Angestellten erhalten dann einen Anstecker mit diesem Smile drauf und je nach Häufigkeit ihres positiven Auffallens, gibt es noch Steigerungsformen. Wir hatten auch in anderen Hotels am Platze zum Beispiel an der Bar gesessen und da war die Bedienung zwar freundlich, aber durch das Wertungssystem im Melia Bali sind die Angestellten einfach immer nett und freundlich. Die Zimmer im Hotel sind sauber und bei Problemen wird sich sofort darum gekümmert. Für jede Nationalität gab es an der Lobby spezielle Ansprechpartner, auf die man mit Fragen oder Problemen zugehen kann. Der Sportfan kommt im Fitnesscenter auf seine Kosten. Für Wassersportler gibt es ca. 1/2 bis 1 km vom Hotelstrand nach links aus auch jede Menge Funsport Möglichkeiten. Taucher sollten sich lieber im nördlichen Teil von Bali ein Hotel suchen, da dort die Korallenriffe im ruhigeren Gewässer liegen. Im Süden sind die Gewässer sehr flach und durch Ebbe und Flut werden die Korallenriffe ziemlich beansprucht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Nusa Dua liegt im Südosten Bali`s - eine Luxusenklave, die so gar nichts mit Bali zu tun hat. Einheimische haben hier quasi nur als Bedienstete Zutritt. Die Hotels haben meist ***** Sterne, ein aus dem Boden gestampftes Touristenghetto. Ein künstliches, prachtvoll und beleuchtungstechnisch gut inszeniertes Disney-Land im internationalen Stil, aufgepeppt mit einigen lokalen Tänzen und balinesischen Stilelementen in der Architektur, damit man im Urlaub nicht ganz vergisst, wo man sich gerade befindet. Diese Welt um den Ort Nusa Dua hat kaum etwas mit dem Rest von Bali zu tun, eben sowenig wie das quirlige Australier- Surf- und -Saufparadies Kuta. Die Taxifahrer verlangen für eine Fahrt nach Kuta ab Nusa Dua von den "Reichen" sowieso viel mehr Geld als üblich und wer sich nur in den diversen Restaurants der Anlage verköstigt, wird Bali eventuell als teuer empfinden. Denn von den realen Preisen im realen Bali ist man hier meilenweit entfernt. Doch wer Bali kennt, kann auch Orte finden, wo es kaum Touristen gibt. Wer Bali nicht kennt, sollte sich unbedingt vorher einen Reiseführer kaufen. Die Hotelanlage des Melia Bali ist so angelegt, dass man sich zu Fuß in 2 min am Strand befindet. Der Sandstrand ist ein etwa 15 m breites Sandbett, was sich bei Ebbe auf etwa 30- 40 m vergrößert. Ebbe und Flut ist je nach Mondphase stärker oder schwächer ausgeprägt. Wer zum Badeurlaub nach Bali fährt kann aber auch bei Ebbe am Hotelpool auf seine Kosten kommen - alles sehr schön angelegt-. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ca. 5 min entfernt mit einem kostenlosen Shuttlebus vom Hotel aus (Weißer Bus ohne Fenster! Fährt direkt zum Supermarkt und zurück). Dort (auf der Straße) bekommt man bei vielen Händlern die auf Bali typischen Handarbeiten (wie Holzschnitzereien, Fotoalben aus Naturstoffen, aber auch Markenware wie Polo, Nike usw.).Man sollte dort hart verhandeln, durch den starken Tourismus werden die Waren teilweise zum 4 fachen Preis von dem eigentlich üblichen Preis- Leistungsverhältnis angeboten. Auch die Taxipreise sollten Sie vorher vereinbaren. Im Allgemeinen sind die Waren jedoch viel günstiger als in Europa.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    An Freizeitaktivitäten bietet das Melia Bali seinen Gästen einige Aktivitäten an, die an einer Tafel kurz vor dem Strand ausgehängt wird. Zu jeder Stunde gibt es verschiedene Sachen mit und ohne Animation. Man besitzt einen hauseigenen Tennisplatz, Squashcourt und Badmintonfelder der vermutlich je nach Jahreszeit mehr weniger besucht wird. Für Familien mit Kindern ist das Angebot auch mit einem kleinen Kinderclub toll. Man kann zum Beispiel seine Kinder abgeben und eine schöne Massage im SPA GARDENS genießen. Aber auch dafür ist das Preisgefüge für Bali Verhältnisse sehr teuer. Sollte jeder für sich entscheiden ob er sich lieber im Hotel oder in einer Massagepraxis in der Stadt massieren lässt. Der Golfplatz (Bali Golf und Country Club) ist nicht weit vom Melia Bali entfernt und am Abend wird im Hotel auf einer eigenen Bühne täglich eine andere Show geboten. Der Strand ist weiß und die Liegen sind für den Hotelkomplex ausreichend. Wir hatten jedenfalls, egal wann wir zum Strand gingen immer zwei Liegen bekommen. Handtücher erhält man kostenlos beim Strandbesuch vom Hotel. Vermutlich gehört der Strand zum Hotel (ist also nicht öffentlich), da überall Security steht und bei sehr aufdringlichen Strandverkäufern gleich in der Nähe ist. Da fühlt man sich sicher aber nicht eingeschränkt in seiner Privatsphäre.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael & Diana
    Alter:31-35
    Bewertungen:1