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Raoul (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Dezember 2015 • 2 Wochen • Strand
Chill-Out mit Retro-Flair
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel ist Ende der 70er gebaut worden und hat immer nur einzelne Renovierungen bzw. Erweiterungen erlebt. Die Eingangshalle ist z.B. trendig im coolen Designstil umgebaut worden - es spielt bspw. jeden Tag ein DJ (!) Lounge-Musik. Dieser chillige Stil setzt sich aber leider nicht konsequent fort, die Zimmer sind groß, aber etwas abgenutzt und vor allem im grün/gelben Farbstil gehalten. Die Bettenkapazitäten (Erweiterungsbau, Strandvillen) wurden erweitert, aber nicht die Anzahl der Aufzüge oder die Kapazität des Speisesaales. Allerdings ist die Außenanlage sehr gepflegt und weitläufig, sodaß man immer noch einen Liegestuhl findet - auch wenn manche Gäste bereits um 7 Uhr morgens die Liegen reservieren... Mietwagen nehmen, Insel erkunden Sonnenuntergang geniessen, nicht gleich zum Essen rennen warme Kleidung mitnehmen, abends wird es recht kühl Männer: im Speisesaal abends lange Hosen tragen, der Nachbar wird es Ihnen danken!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind recht groß, haben Klimaanlage, einen Minikühlschrank, TV, einen Balkon und ein recht großes Badezimmer mit Badewanne. Die Farbgebung ist ziemlich retro, aber insgesamt passt es. Die Klimaanlage könnte besser kühlen, und es fehlen dringend Fliegengitter vor der Balkontür. Denn: aufgrund der Lagune gibt es massenhaft Stechmücken, die nach Einbruch der Dunkelheit in einen Blutrausch verfallen. Entweder man schläft mit geschlossenem Fenster (schade, aber notwenig) oder geschlossen und mit Klimaanlage.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war morgens uns abends recht gut, es gab immer frischen Fisch (sehr gut) und Fleisch vom Grill. Trotz der Hauptsaison musste man auch nicht überlange anstehen (alles Buffet). Wir hatten Halbpension gebucht - ob sich All-Inclusive lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Die Qualität der bei All-Inclusive servierten Tischweine fanden wir schrecklich, insofern zahlten wir gerne für die Falsche Wein aus der Weinkarte. Eine appetitliche Anrichte der Speisen kann man aber vergessen: hier geht es dem Management und den Gästen wohl hauptsächlich darum, abgefüllt zu werden. Wenn man sieht, was Aida auf seinen Schiffen für weniger Geld bietet, kann sich das Gorriones nur schämen. Was wahnsinnig nervte ist die Tatsache, dass man im ganzen Hotel nicht direkt mit der Zimmerkarte zahlen konnte, sondern jedes Mal einen Beleg unterschreiben musste. Das macht die Rechnungsüberprüfung beim Auschecken sehr zeitaufwändig, zumal keine Einzelpositionen sondern nur die Tagesumsätze auf der Inforechnung ausgewiesen werden! Sehr fair wiederum ist es, dass sich im Hotel selbst zwei (!) kleine Supermärkte befinden (Barzahlung), in denen man wirklich alles zu kleinen Preisen erhalten kann. Zusammen mit dem Minikühlschrank im Zimmer kann man dann am Nachmittag sich ein kaltes Bierchen können.


    Service
  • Eher gut
  • Ganz ehrlich: gerade in der Hauptsaison wirkt ein kleines Trinkgeld sowie ein paar Worte Spanisch Wunder: die Service-Mitarbeiter sind aber auch sonst durchwegs sehr freundlich und aufmerksam, leider aber morgens gnadenlos gestresst. Unangenehm sind nur die Mitarbeiter an der Rezeption, hier wäre eine Schulung dringend notwendig. Bei Fragen zur Klimaanlage stand aber innerhalb von 10 Minuten ein Techniker an der Türe.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Man muss wissen, worauf man sich auf Fuerteventura und insbesondere im Gorriones einlässt: auf das Nichts. Wem die Einsamkeit und die Natur (Steine, Sand, Sonne, Meer) nicht gefällt, ist hier fehl am Platz. Das Hotel liegt absolut einsam an einem Hang, direkt vor ihm der ewig lange Strand, bei Flut teilweise vom Meer überdeckt (Lagune/Priel: Wasserstand ca. 30 cm hoch). Ein Mietwagen ist absolut empfehlenswert, um die Insel und die verschiedenen anderen Strände kennen zu lernen. Zum Erholen und abschalten gibt es bei 4 Stunden Flugzeit nichts besseres.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Eine große, ungeheizte Salzwasserpoolfläche und zwei weitere Pools machen Spaß, sodaß man sich überlegt, an den Pool oder an den Strand zu gehen. Durch die Gartengestaltung findet man auch gut einen Schattenplatz, wenn man will. Zum Strand muss man wissen (es ist halt Sotavento), dass das Hotel leider eng mit dem Egli Surfcenter kooperiert, der direkt unterhalb und links vom Hotel auch eigene Gebäude betreibt: am Strand selbst sind gerade mal 750 Meter Strandabschnitt für Schwimmer ausgewiesen, links und rechts davon jeweils 1,5 km (!) für Kite-Surfer. Diese surfen bevorzugt direkt an der Uferzone entlang und ignorieren den Schwimmer-Bereich komplett. Zusätzlich ist der ganze Strand bevölkert mit weiteren Kitern, die gerade den Kite ausprobieren oder bei Flut in der Lagune (Priel) surfen. Um es kurz zu machen: für Strandläufer und Schwimmer ist der Bereich am Strand vor dem Hotel sehr gefährlich und das ständige Spießrutenlaufen zwischen den Kitern nervt enorm. Das Hotel macht sich damit keinen Gefallen, zumal sicher nicht allzuviele Kiter auch im Hotel übernachten. Fazit: mit dem Mietwagen einen anderen Strand aufsuchen oder sehr weit laufen, um vor den Kitern zu flüchten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Raoul
    Alter:46-50
    Bewertungen:32