Paradisus by Meliá Fuerteventura

Seit 15 Jahren sind wir bis zu zweimal jährlich Gäste des Gorriones. Wir kennen die Schwächen und die Stärken. Jetzt hat Rene Egli seinen Surf-Zirkus ausgebaut und in der Lagune (Naturschutzgebiet) surfen bis zu 200 Surfer. Ebenso wurden weite Teile des Strands den sorg- und hirnlosen Sportlern überlassen. Die absolute Reduktion, die Weite und Stille, der Rückzug in eine einfache, klare, ehrliche Welt, die diesen Strand Jahrzehnte geprägt haben wurden geopfert für die geschäftlichen Machenschaften eines Schweizers. Die innere Einkehr, die klaren Farben, das Lied des Windes und den freien Wandel der Gedanken abseits der Zivilisation, den viele tiefgründige Gäste über Jahre hier gefunden und geschätzt haben ist weg. Dafür schwingen jetzt hunderte bunter Segel scheinbar sorgenfrei über dem Meer und ersetzen die stille Begegnung mit fischenden Möwen und pickenden Strandläufern. Wo früher der Aufgang zum Garten nach einem langen Strandspaziergang wie der Eingang in eine Oase wirkte , begrüßen Dich heute die geölten Hinterteile des "Surfer-Anhangs", der am ehemaligen Eingang ins Paradies heute täglich seine Party feiert. Schade, dass die örtliche Verwaltung, die Inselverwaltung, das Gorriones-Management und alle anderen Beteiligten dieses Refugium zerstört haben. Adios, Playa Barca, hasta la Vista!

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