Paradisus by Meliá Fuerteventura

Ein relativ großes Hotel mit 562 Zimmern, davon sind 418 im Hauptgebäude und 144 in anliegenden Gebäuden (casas al mar). Wir wohnten im 8. von 9 Stockwerken mit seitlichem Meerblick. Es ist kein neues Hotel, aber man erkennt, dass immer wieder aufgefrischt und verbessert wurde. In unserem Zeitraum waren hauptsächlich deutsche Gäste aus allen Altersgruppen anwesend. Die einsame Lage des Hotels verhindert, dass sich störende Nachtschwärmer einbuchen. Die meisten jungen Leute waren durch die benachbarte Surfschule sportlich ambitioniert. Der wunderschöne, gepflegte Garten ist traumhaft.

Die Zimmer waren überdurchschnittlich, was die Größe und die Ausstattung betrifft. Endlich ein Doppelbett, das nicht ständig auseinanderdriftet, ein Fernseher der moderneren Art (großes LCD-Gerät), ein leicht abgeteilter Bereich mit Couch und Tisch, eine Duscharmatur, die sich gut einstellen ließ, ein großer Balkon mit modernen Liegen, einer Leifheit-Trockenarmatur und gläserner Brüstung! Trotz Belegung der Nachbarzimmer keine Lärmbelästigung! Kühlschrank modern (geräuschlos), Safe gratis! Viele deutschsprachige TV-Programme!

Wir hatten Halbpension gewählt und so kann ich nur Frühstück und Abendessen beurteilen. Das, was geboten wurde, fanden wir ausgezeichnet. Besonders Wafas Zubereitung des frischen Fisches (Showcooking) werden wir vermissen. Wenn ich mir die übervollen Teller mit verschiedenen Fisch- und Fleischteilen, die frisch gebraten wurden, und mit variabel gefüllten Omeletts vorstelle, dann muss es den Gästen geschmeckt haben.

Der weitaus größte Teil des Personals war überaus freundlich und hilfsbereit. Ein Danke oder ein freundliches Lächeln wird wie überall gerne erwidert. Wer arrogant und griesgrämig auf seine Gastrechte besteht, darf sich nicht wundern, wenn ihm Freundlichkeit verwehrt wird. Die Deutschkenntnisse an der Rezeption waren perfekt, und die meisten Kellner/-innen verstanden das Wesentliche. Die Sauberkeit unseres Zimmers, am Pool und im herrlichen Garten war gewährleistet.

Nach einer Transferzeit von 1 Stunde erreicht man diese Oase, etliche Kilometer entfernt von dem Touristenort Costa Calma. Dorthin kommt man mit dem öffentlichen Bus, der für 1, 15 € etwa jede Stunde fährt, oder man wandert am feinsandigen Strand entlang unterbrochen von einigen Klippenabschnitten (Badeschuhe!) in 1 Stunde. In entgegengesetzter Richtung, also nach Südwesten, nimmt der Strand Ausmaße an, die jeden verzücken muss. In den ersten 4 Kilometern erreicht er eine Breite von ca. 500 m und endet nach über 20 km in Morro Jable. Bei einer bestimmten Fluthöhe wird dieser breite Anfangsstrand zu einer Lagune, d. h. man watet durch seichtes Wasser zu den vorderen Stranddünen. Dieses Naturereignis konnten wir nur an den ersten acht Tagen bewundern, nachher blieb es aus, weil der Flutpegel zu niedrig lag.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unser sportliche Aktivität bestand im Wandern und Schwimmen, also können wir die hoteleigenen Sportmöglichkeiten nicht beurteilen. Tennisplätze, Kletterwand, Fitnessraum, Kinderspielplatz und ein SPA- Bereich sind jedenfalls vorhanden. Ein großer Meerwasserpool und ein beheizter Pool hatten es uns angetan. Alles wurde täglich gesäubert. Die stabilen Liegen waren zu unserem Zeitpunkt ausreichend, so dass auch das Besetzen im Rahmen blieb. Auch das Wechseln der Badetücher war kostenlos. Abendunterhaltungen haben wir beispielsweise in Maspalomas schon attraktiver erlebt.