Paradisus by Meliá Fuerteventura

Das Hotel überrascht mit einem opulent und gediegen gestalteten Foyer-Bereich, der hallenartige Ausmaße aufweist. Interessante Lichtspiele durch indirekte Beleuchtung, ein Wasserbecken mit permanentem Überlauf der einen netten Akzent setzt, großzügige Bar mit Doppel-Himmelbetten als entspannende Möglichkeit seinen Drink im Innenbereich einzunehmen etc. Alles wirkt sehr sauber, die Zimmer zeigen die übliche Großzügigkeit für Hotels, die fernab der Touristen-Zentren liegen und sind sauber. Die angeschlossene Bungalow-Anlage wurde von uns nicht näher geprüft, macht aber ebenfalls einen gepflegten Eindruck. Schön für Fans von Café del Mar-Musik: fast alle öffentlichen Bereiche werden stets dezent mit CdM-Musik beschallt. UNS hat's gefallen:-) In der Wintersaison ist es immer etwas windiger und kühler auf Fuerteventura (wie auf den Kanaren allgemein) - das sollte man eben wissen. Luft: ca: 23-25°C, Wasser max. 21°C

Die Zimmer verfügen über die übliche Großzügigkeitz von Hotels abseits der Zentren. Die Reinigung erfolgt täglich. Flachbild-TV ist vorhanden, ebenso Safe und Klimaanlage. Nett sind die - wie in allen Melia-Hotels - im Badezimmer ausliegenden, von Pep Suari gestalteten, Pflege-Accesoires.

Das Hauptrestaurant gleicht einer Säulenhalle und ist ebenfalls sehr angenehm beleuchtet. Auch hier gilt: CdM-Fans kommen auf ihre Kosten:-) Der Service arbeitet stets unauffällig, nie aufdringlich. Das Essen entspricht der Hotel-Kategorie und hält auch - das soll nicht despektierlich klingen! - auch für nichtbritische Zungen genug bereit.

Das Personal ist ausnahmslos freundlich, zumindest an der Reception spricht man hervorragend deutsch, englisch, italienisch und französisch. Die Zimmer sind als sauber zu bezeichnen, man sollte aber bei längerer Abwesenheit die Fenster geschlossen halten, da der stetige Wind ansonsten den feinen Sand des Strandes großzügig im Zimmer verteilt.

Die Anfahrt von Puerte del Rosario nimmt einige Zeit (30-40 Minuten) in Anspruch - vorausgesetzt, man mietet sich ein Auto. Mit dem Bus, der dann womöglich noch andere Hotels anfährt ist es bestimmt über eine Stunde. Und so schön ist das Landesinnere von Fuerteventura nun auch wieder nicht... Zum Strand ist lediglich die Hotelanlage zu queren und dann hat man kilometerlangen Strand zur Verfügung, an dem sich kaum Leute befinden. Bei richtigem Wetter kommt man sogar ein wenig mit dem Bodyboard auf seine Kosten. Lebensmittelladen (ordentlich sortiert) und eine nette Boutique (Marken z.B. PlusMinus, Chiemsee, Fuerteaction u.a.) befinden sich im Hotel. Der nächstgelegene Ort Jandia (an der Südspitze Fuertes) stellt das übliche Bild eines Touristen-Zentrums dar und ist hinsichtlich der Gastronomie offenbar auf das britische Publikum fixiert. Ansonsten: Laden an Laden, mal mit guter Ware, mal mit gefälschter Ware. Lohnenswert: Pajara mit seiner interessanten kleinen Kirche oder Ajui mit seinem schwarzen Strand. Info für Wrack-Fans: Von der 1994 an der Westküste gestrandeten "American Star" ist so gut wie nichts mehr zu sehen. Ein Ausflug lohnt nicht, zumal der Weg dorthin eine echte Gefahr für die Achsen der Autos darstellt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Poolanlagen sind sehr gepflegt, einschließlich Duschen und Poolbereich-Bar. Es gibt einen kleinen Bereich für "Value"-Mitglieder, der etwas abseits liegt. Aber obwohl wir Value-Mitglieder sind, haben wir ihn nicht genutzt, da er sich nicht merklich in irgendeiner Weise (Ruhe, Lage etc.) vom restlichen Bereich abhebt. Wem's gefällt...