- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Vorab sollte sich jeder klar darüber sein, daß Kuba zur Dritten Welt gehört; von daher ist einiges nicht so selbstverständlich wie in anderen Regionen. Die Zimmer sind ganz gut in Ordnung, alles funktionierte und war sauber und praktisch. Die Gäste waren überwiegend Engländer/Iren sowie Kanadier. Gottseidank handelt es sich aber um die "guten" Engländer; es gab zu keiner Zeit irgendein Gegröhle etc. Alles war sehr zivilisiert, zum Abendessen wurde "angemessene" Kleidung (Männer: lange Hosen, ordentliche Hemden o.ä.) erwartet. Handy-Empfang geht (ist aber teuer); Internet geht auch, ist aber langsam; es dauert manchmal "un momencito"! In der Regenzeit hat es in den zwei Wochen nur 3 mal nachmittags für 1-2 Stunden geregnet, also nicht wirklich tragisch. Reisetipps: 1) Havanna (kommt man einfach nicht drumrum) 2) Katamaran-Fahrt 3) Beach-Bus (s. o) 4) Wir hatten das Glück, daß Omara Portuando (Buena Vista Social Club) ein Konzert "um die Ecke" im Hotel Las Americas gab; wer die Chance, so etwas zu erleben, sollte unbedingt zugreifen (da sehen wir Europäer doch zimlich steif aus)!
Die Zimmer waren gut, die Klimaanlage sehr gut und sehr leise! Wegen der zivilisierten Gäste gab es auch keinerlei Lärmbelästigung.
Mittags gab es Buffet: sehr gut, vor allem der frisch gebratene Fisch! Abends wurde in den verschieden Themenrestaurants gegessen; Terminprobleme beim Reservieren gab es keine. Unsere Favoriten: 1) Bamboo (fernöstlich) 2) Sakura (japanisch, Teppanyaki-so eine Art Show-cooking) Den "Italiener "Firenze" kann man vergessen.
Der Service ist sehr gut, es gab keinerlei Probleme. Das Personal war im freundlich, ohne devot zu sein. Wer allerdings den Europäer mit der "dicken Hose" raushängen lassen will, ist vielleicht besser woanders (in der DomRep?) aufgehoben! Beschwerden hatten wir nicht. Englischkenntnisse sind von Vorteil. Es war sicher nicht alles perfekt, aber das machen die irre netten Kubaner aber mit ihrem Charme locker wieder wett. Wir nahmen keine zusätzlichen Services außer Spa in Anspruch. P. S.: Daß sich das Personal am Ende über ein Trinkgeld freute, sollte einen nicht wundern in einem so armen Land.
Zum Strand waren es -je nach Bungalow- ca. 200 m. Bis nach Varadero ca. 15 km. Mit dem Entertainment außerhalb der AI-Hotels sieht es in Kuba generell recht dürftig aus. Es macht Spaß, mit dem Varadero Beach Bus-Doppeldecker die Hotels abzufahren und einen Abstecher nach Varadero zu machen. Dann bekommt man auch ein Gefühl für die anderen Hotels. Der Strand wurde nur von Hotelgästen benutzt, von Händlern/"Masseuren"/sonstigen Nervensägen -wie z. T. in muselmanischen Ländern oder Fernost üblich- blieb man verschont. Wir hatten zu keiner Zeit Angst, daß etwas von den Strandliegen gemopst werden könnte. Wegen der Nebensaison gab es auch keinerlei Probleme mit Liegen-weder am Strand noch am Pool. Wir bevorzugen allerdings klar den Stand! Der Pool ist für Gäste, die viel Schwimmen wollen, nicht besonders geeignet (zu flach, zu klein)!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Entertainment-Programm war klasse (Wechsel im Wochentakt). Tolle Live-Musik. Auch das Sport-Programm war sehr gut (wenn man es mag, sich bei 34 Grad und 80% Luftfeuchte anzustrengen)- wir waren Kanu- und Tretbootfahren; Mit Guide Felix haben wir einige Radtouren in die Umgebung (z. B. Reservat Varahicacos) gemacht-sehr empfehlenswert! Das Fitness-Center war eine Wucht; sehr gute Geräte (Laufband, Stepper etc.)!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingo |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |